mimikry
ja, so schnell kann´s gehen - hatte ich gestern nachmittag noch gedacht, dass es vielleicht mal wieder zeit sein könnte, sich mehr mit dem horrorgenre zu beschäftigen, so kam es ungeplant und unvorhergesehenerweise bereits gestern abend während eines besuches bei einem freund zur umsetzung. ein film, mimic, von dem ich schon gehört hatte, aber der mich für´s kino nicht ausreichend gereizt hat. ganz ordentlich gemacht, auch wenn die motive - "genmanipuliertes-produkt-gerät-ausser-kontrolle-und-muss-unter-allerlei- komplikationen-wieder-unschädlich-gemacht-werden" sowie "insekten-sind-eklig-und-erst-recht-wenn-sie-menschengröße-besitzen" nicht gerade die neuesten sind. spannend war der aspekt der rudimentär vorhandenen fähigkeit zur mimikry der mutation, welche ihr ein oberflächlich unauffälliges bewegen unter menschen ermöglicht hat - bei gleichzeitig völlig un-menschlichem wesen mit intelligenz und absoluter feindseligkeit gekoppelt. aber es ist ganz sicherlich nur ein zufall, dass derlei motive immer und immer wieder in der sog. popkultur auftauchen. oder ?
eine figur aus dem film war bemerkenswert - ein kleiner junge, sohn eines osteuropäischen (?) schuhputzers, der zeuge eines der ersten morde war - und mittels irgendwelchen klöppeln perfekt die insektenhaft-klappernd-trommelnde kommunikation der mutanten zunächst nachahmen, dann erlernen konnte. der junge wurde unzweifelhaft als autist gezeichnet, der sprechen konnte, aber nicht wollte, mit einem blick auf vorübergehende passanten todsicher ihre schuhmodelle bestimmen konnte, und vom vater als "besonders" betrachtet wurde. was eben diesem vater später das leben kosten sollte, als der sohn nämlich in das nest der insekten abgehauen war, und sich dort - angstfrei (!) und mit seinen kommunikativen fähigkeiten - offensichtlich mit den mutanten "angefreundet" hatte. als daddy ihn dann suchte und fand, nutzten dem jungen seine fähigkeiten allerdings nichts mehr - mutiertes killerungeziefer nimmt auf verwandschaftsbeziehungen nunmal keinerlei rücksicht.
eine figur aus dem film war bemerkenswert - ein kleiner junge, sohn eines osteuropäischen (?) schuhputzers, der zeuge eines der ersten morde war - und mittels irgendwelchen klöppeln perfekt die insektenhaft-klappernd-trommelnde kommunikation der mutanten zunächst nachahmen, dann erlernen konnte. der junge wurde unzweifelhaft als autist gezeichnet, der sprechen konnte, aber nicht wollte, mit einem blick auf vorübergehende passanten todsicher ihre schuhmodelle bestimmen konnte, und vom vater als "besonders" betrachtet wurde. was eben diesem vater später das leben kosten sollte, als der sohn nämlich in das nest der insekten abgehauen war, und sich dort - angstfrei (!) und mit seinen kommunikativen fähigkeiten - offensichtlich mit den mutanten "angefreundet" hatte. als daddy ihn dann suchte und fand, nutzten dem jungen seine fähigkeiten allerdings nichts mehr - mutiertes killerungeziefer nimmt auf verwandschaftsbeziehungen nunmal keinerlei rücksicht.
monoma - 6. Aug, 13:11