das, was ich oben als innere spaltung(-en) skizziert habe, lässt sich mit einigem grund als ausdruck gestörter selbstregulationssprozesse in den menschen begreifen. die sind - nach meiner wahrnehmung - bei so ziemlich allen bewohnerInnen (nicht nur) der westlichen welt zu bemerken, wobei diverse kompensationsmechanismen und -techniken zu einer scheinbaren stabilität sowohl der einzelnen menschen als auch der gesellschaft beitragen (diese kompensationen dürften letztlich das darstellen, was z.zt. mal wieder als die "dünne firnis der zivilisation" in diversen äusserungen herumgeistert). in diesem sinne wird es vielleicht verständlicher, warum ich die beschriebenen spaltungen zwar als authentische, gleichzeitig aber produzierte phänomene beschreibe.
und wenn die kompensationen nicht (mehr) greifen und/oder versagen, wird die grenze zu den kulturell definierten psychischen krankheiten überschritten. wobei diese grenze eben, durch die kulturelle bedingtheit unserer gemeinsamen realitätsnormen, eine recht willkürliche ist. angelegt sind diese extremen zustände der selbst- und weltwahrnehmung grundsätzlich in uns allen - gehört zu unserer grundaustattung sozusagen.
hm. jetzt habe ich gerade den eindruck, womöglich mehr komplizierter als verständlicher gemacht zu haben - aber ich lasse es trotzdem einfach mal so stehen ;-)
noch ein gedanke dazu...
und wenn die kompensationen nicht (mehr) greifen und/oder versagen, wird die grenze zu den kulturell definierten psychischen krankheiten überschritten. wobei diese grenze eben, durch die kulturelle bedingtheit unserer gemeinsamen realitätsnormen, eine recht willkürliche ist. angelegt sind diese extremen zustände der selbst- und weltwahrnehmung grundsätzlich in uns allen - gehört zu unserer grundaustattung sozusagen.
hm. jetzt habe ich gerade den eindruck, womöglich mehr komplizierter als verständlicher gemacht zu haben - aber ich lasse es trotzdem einfach mal so stehen ;-)