Auf Grund einer Erfahrung mit dem Jobcenter hab ich mich mal wieder über Milgram und Zimbardo reflektiert.
Ich finde es nämlich sehr erstaunlich das Erkenntnisse aus den 60ern des letzten Jahrhunderts noch keinen Eingang in die Strukturierung von Organisationen gefunden haben.
Es sei denn die entmenschlichte Perspektive einer "Elite" interpretiert diese Erkenntnisse/Ergebnisse als Beweis für Effizienz, nützlich für "ökonomische" Entscheidungen und forciert die Einbettung selbiger in ausführende Strukturen.
Das Milgram-Experiment zB. würde heute so nicht mehr durchgeführt, da der enorme psychische Druck der auf die Probanden aufgebaut wird als Unethisch klassifiziert wird.
Aus entmenschlichter/objektivistischer Perspektive unrelevant. Nachschub gibt es genug, an Personal wie an dessen Opfern.
Eine eindeutigere Selbstoffenbarung unserer "Eliten" findet sich selten.
Nur, entmenschlichung ist keine Einbahnstraße ......
"Ich finde es nämlich sehr erstaunlich das Erkenntnisse aus den 60ern des letzten Jahrhunderts noch keinen Eingang in die Strukturierung von Organisationen gefunden haben."
ich fürchte, es kommt am ende unter den jetzigen verhältnissen immer drauf an, wem welche erkenntnisse nutzen - und wem nicht.
Grummel - 21. Nov, 09:41
Hmmm ... du hast recht ... schätze der Knackpunkt ist "der Nutzen"
Ich denke meinen Standpunkt kennst du, "der Mensch ist das System" die Leitdifferenz ist leben.
Das und seine Implikationen machen mich einfach nur sauer wenn ich auf Verhältnisse stoße in denen das ignoriert oder sogar Bekämpft wird.
Es kostet mich dann einiges an Kraft nicht zu intervenieren ...
Das Empathie "blinde" (objektivierte) Be-nutzen solcher Erkenntnisse ist einfach zum kotzen, gerade weil weiterführende Erkenntnisse die darin enthalten sind schlicht weg ignoriert werden.
Wie ein Kind das Legobausteine be-nutzt ohne auf die Farben (Material ist die bessere Analogie) zu achten (ein paar sind aus S***), bauen diese Ignoranten an einem pervertierten "System" ohne sich über Zusammenhänge bewusst zu sein die letzten Endes für Existenz oder Nicht-Existenz entscheidend sind.
Na gut, man muss ja immer auch Herkunft und Umfeld beachten nech? .. die Prämisse, dass Dinge die mit der eigenen Identität assoziiert sind, bevorzugt werden... Erklärt warum sich S*** zu S*** sortiert.
Der Punkt ist, Erkenntnisse sind da um genutzt zu werden (wie sollte man es sonst besser machen), wie diese genutzt werden ist alles andere als gleichgültig... denn schlechter geht immer.
Ich finde es nämlich sehr erstaunlich das Erkenntnisse aus den 60ern des letzten Jahrhunderts noch keinen Eingang in die Strukturierung von Organisationen gefunden haben.
Es sei denn die entmenschlichte Perspektive einer "Elite" interpretiert diese Erkenntnisse/Ergebnisse als Beweis für Effizienz, nützlich für "ökonomische" Entscheidungen und forciert die Einbettung selbiger in ausführende Strukturen.
Das Milgram-Experiment zB. würde heute so nicht mehr durchgeführt, da der enorme psychische Druck der auf die Probanden aufgebaut wird als Unethisch klassifiziert wird.
Aus entmenschlichter/objektivistischer Perspektive unrelevant. Nachschub gibt es genug, an Personal wie an dessen Opfern.
Eine eindeutigere Selbstoffenbarung unserer "Eliten" findet sich selten.
Nur, entmenschlichung ist keine Einbahnstraße ......
bist Du Dir da sicher?
ich fürchte, es kommt am ende unter den jetzigen verhältnissen immer drauf an, wem welche erkenntnisse nutzen - und wem nicht.
Ich denke meinen Standpunkt kennst du, "der Mensch ist das System" die Leitdifferenz ist leben.
Das und seine Implikationen machen mich einfach nur sauer wenn ich auf Verhältnisse stoße in denen das ignoriert oder sogar Bekämpft wird.
Es kostet mich dann einiges an Kraft nicht zu intervenieren ...
Das Empathie "blinde" (objektivierte) Be-nutzen solcher Erkenntnisse ist einfach zum kotzen, gerade weil weiterführende Erkenntnisse die darin enthalten sind schlicht weg ignoriert werden.
Wie ein Kind das Legobausteine be-nutzt ohne auf die Farben (Material ist die bessere Analogie) zu achten (ein paar sind aus S***), bauen diese Ignoranten an einem pervertierten "System" ohne sich über Zusammenhänge bewusst zu sein die letzten Endes für Existenz oder Nicht-Existenz entscheidend sind.
Na gut, man muss ja immer auch Herkunft und Umfeld beachten nech? .. die Prämisse, dass Dinge die mit der eigenen Identität assoziiert sind, bevorzugt werden... Erklärt warum sich S*** zu S*** sortiert.
Der Punkt ist, Erkenntnisse sind da um genutzt zu werden (wie sollte man es sonst besser machen), wie diese genutzt werden ist alles andere als gleichgültig... denn schlechter geht immer.