was das C02 mit der Klimaerwärmung zu tun hat, hat dr Prof in der verlinkten HR-Sendung ja dann auch noch kurz anhand eines einfachen Schulversuchs dargeleg. Karl Weiss hat das in seinem blog auch mal ganz einfach dargelegt:
CO2 (wie auch Methan) hat eine weit höhere Energie-Aufnahme- und Speicher-Fähigkeit als etwa die hauptsächlichen Bestanddteile der Luft, Stickstoff und Sauerstoff. Nimmt nun der Gehalt an CO2 in der Luft zu, kann die ganze Luft mehr Energie der Sonne aufnehmen und speichern, was zu erhöhten Lufttemperaturen als Ganzes führt.
Der einfache Test, mit dem man dies nachweisen kann, ist folgender: Man sperre ein Gas in eine Kammer mit einer genauen Temperaturmessung. Setzt man dies Gas jetzt Infrarot-Strahlung (Wärmestrahlug) aus, erhitzt es sich. Bei jedem Gas wird man eine unterschiedliche Temperatur finden, z.B. bei Sauerstoff und Stickstoff eine geringere als bei Kohlendioxid.
Das ist alles, das ist der Effekt. Man braucht absolut kein Physiker zu sein, um das zu verstehen.
Als zweite Tatsache nun war der Anstieg des CO2-Gehaltes der Luft zu messen. Aufgrund der riesigen Mengen von Kohlendioxid, die durch das Verbrennen fossiler Energiequellen (Erdöl und Erdölprodukte wie Benzin, Diesel Kerosin, Heizöl, Schweröl usw., Erdgas, Kohle) entstehen, war leicht auszurechnen, dies würde einen Anstieg des Gehaltes an CO2 in der Athmosphäre verursachen und siehe da, tatsächlich, ein solcher Anstieg findet statt.[...] – Wo geht das CO2 hin, wenn nicht in die Atmosphäre?
- Wenn CO2 vermehrt Energie von der Sonneneinstrahlung aufnimmt, wie wäre es dann möglich, dass sich die Erdatmosphäre nicht erwärmt bei erhöhten CO2-Gehalten? http://karlweiss.twoday.net/stories/3488239/
Wie auch immer, gegen Sonnenaktivität und dergleichen können wir nichts tun, zu einer möglichst emissionsfreien Wirtschaft und Energiepolitik übergehen dagegen schon! Dass dieser Schritt nicht der einzige sein kann und Klimaschutzmaßnahmen ohne Berücksichtung der fortschreitenden Umweltzerstörung im Ganzen nicht wirklich helfen, dürfte auch klar sein . Was wir brauchen ist ein Wirtschaftssystem, welches nicht die Priviligierten auf Kosten der Unterpriviligierten fördert und die Natur zerstört. Das Festhalten an fossilen Energieträgern und am Status Quo aber führt zu immer größerem Elend und letzlich zum völligen kollabieren des Systems. Warum also diesen Irrweg fortsetzen?
sansculotte - 18. Mär, 00:20
"Das ist alles, das ist der Effekt. Man braucht absolut kein Physiker zu sein, um das zu verstehen."
Ja, leider, man braucht absolut gar nix zu verstehen, um das zu "verstehen".
Schlichte Themenverfehlung, was Weiss da von sich gibt, ich weiß nicht mal, an welchem Punkt ich da genau mit der Korrektur ansetzen soll. Nur ganz kurz: die thermisch relevante Einstrahlung der Sonne liegt im Spektralbereich 3-100 Mikrometer, die Absorptionbande des CO2 liegen bei zwei Punkten dieses Spektrums, bei 4,5 bzw. 15 Mikrometer Wellenlänge. Im Spektralbereich 10 Mikrometer befindet sich weiters das hauptsächliche atmosphärische Abstrahlungsfenster der Erde, überschüssige Wärmestrahlung entweicht dabei ins All.
CO2 hat also kaum Einfluss auf die gegenwärtige Thermoregulation der Erde. Die Absorptionsbanden des CO2 sind bei der vorhandenen Konzentration bereits zu über 98% gesättigt, zusätzliches CO2 hat kaum weitere thermische Effekte.
Zu dem Schulversuch: Sorry, in der Erdatmosphäre gibt's aber keine in irgendwelche "Kammerl" gesperrten Gase. Schon die Versuchsanordnung ist falsch.
Letzte beiden Sätze "Was wir brauchen [...] Kollabieren des Systems" - Zustimmung, aber zu unseren Bedingungen und nicht unter dem Regime der Finanzwirtschaft.
CO2 (wie auch Methan) hat eine weit höhere Energie-Aufnahme- und Speicher-Fähigkeit als etwa die hauptsächlichen Bestanddteile der Luft, Stickstoff und Sauerstoff. Nimmt nun der Gehalt an CO2 in der Luft zu, kann die ganze Luft mehr Energie der Sonne aufnehmen und speichern, was zu erhöhten Lufttemperaturen als Ganzes führt.
Der einfache Test, mit dem man dies nachweisen kann, ist folgender: Man sperre ein Gas in eine Kammer mit einer genauen Temperaturmessung. Setzt man dies Gas jetzt Infrarot-Strahlung (Wärmestrahlug) aus, erhitzt es sich. Bei jedem Gas wird man eine unterschiedliche Temperatur finden, z.B. bei Sauerstoff und Stickstoff eine geringere als bei Kohlendioxid.
Das ist alles, das ist der Effekt. Man braucht absolut kein Physiker zu sein, um das zu verstehen.
Als zweite Tatsache nun war der Anstieg des CO2-Gehaltes der Luft zu messen. Aufgrund der riesigen Mengen von Kohlendioxid, die durch das Verbrennen fossiler Energiequellen (Erdöl und Erdölprodukte wie Benzin, Diesel Kerosin, Heizöl, Schweröl usw., Erdgas, Kohle) entstehen, war leicht auszurechnen, dies würde einen Anstieg des Gehaltes an CO2 in der Athmosphäre verursachen und siehe da, tatsächlich, ein solcher Anstieg findet statt.[...] – Wo geht das CO2 hin, wenn nicht in die Atmosphäre?
- Wenn CO2 vermehrt Energie von der Sonneneinstrahlung aufnimmt, wie wäre es dann möglich, dass sich die Erdatmosphäre nicht erwärmt bei erhöhten CO2-Gehalten?
http://karlweiss.twoday.net/stories/3488239/
Wie auch immer, gegen Sonnenaktivität und dergleichen können wir nichts tun, zu einer möglichst emissionsfreien Wirtschaft und Energiepolitik übergehen dagegen schon! Dass dieser Schritt nicht der einzige sein kann und Klimaschutzmaßnahmen ohne Berücksichtung der fortschreitenden Umweltzerstörung im Ganzen nicht wirklich helfen, dürfte auch klar sein . Was wir brauchen ist ein Wirtschaftssystem, welches nicht die Priviligierten auf Kosten der Unterpriviligierten fördert und die Natur zerstört. Das Festhalten an fossilen Energieträgern und am Status Quo aber führt zu immer größerem Elend und letzlich zum völligen kollabieren des Systems. Warum also diesen Irrweg fortsetzen?
Ja, leider, man braucht absolut gar nix zu verstehen, um das zu "verstehen".
Schlichte Themenverfehlung, was Weiss da von sich gibt, ich weiß nicht mal, an welchem Punkt ich da genau mit der Korrektur ansetzen soll. Nur ganz kurz: die thermisch relevante Einstrahlung der Sonne liegt im Spektralbereich 3-100 Mikrometer, die Absorptionbande des CO2 liegen bei zwei Punkten dieses Spektrums, bei 4,5 bzw. 15 Mikrometer Wellenlänge. Im Spektralbereich 10 Mikrometer befindet sich weiters das hauptsächliche atmosphärische Abstrahlungsfenster der Erde, überschüssige Wärmestrahlung entweicht dabei ins All.
CO2 hat also kaum Einfluss auf die gegenwärtige Thermoregulation der Erde. Die Absorptionsbanden des CO2 sind bei der vorhandenen Konzentration bereits zu über 98% gesättigt, zusätzliches CO2 hat kaum weitere thermische Effekte.
Zu dem Schulversuch: Sorry, in der Erdatmosphäre gibt's aber keine in irgendwelche "Kammerl" gesperrten Gase. Schon die Versuchsanordnung ist falsch.
Letzte beiden Sätze "Was wir brauchen [...] Kollabieren des Systems" - Zustimmung, aber zu unseren Bedingungen und nicht unter dem Regime der Finanzwirtschaft.