Geheimrätin (Gast) - 18. Mär, 11:31

@ sansculotte

kurzgesagt: ok. das sind nun deine Ausagen, ich bin da im Moment nicht in der Lage, mitzudiskutieren. Ich habe mich zwar ein wenig bei diversen Wissenschafltern und Klimatologen eingelesen, mir fehlt aber die Basis um das alles wirklich und tiefgreifend genug zu begreifen. Da hast du schon recht.

Ich verstehe nur diesen Kampf überhaupt nicht. (also den seitens derer, die sich nicht der Öllobby verschrieben haben) Ich denke da ganz einfach, wir sollten die Warnungen der Klimaforscher ernst nehmen ( und ihre Aussagen nach Möglichkeit nicht verfälschen, wie das leider in den Medien etc allzu oft getan wird) für den Fall dass doch was dran ist ;-) zumal es ja wie gesagt auch genügend andere Aspekte für einen Kurswechsel sprechen.

" Zustimmung, aber zu unseren Bedingungen und nicht unter dem Regime der Finanzwirtschaft."

ebenfalls Zustimmung.

sansculotte - 18. Mär, 14:06

Habe mich auf Karl Weiss (seinen Text) bezogen. Ich meinte also, dass er es nicht versteht.

Zitat: "Ich denke [...], wir sollten die Warnungen der Klimaforscher ernst nehmen und ihre Aussagen nach Möglichkeit nicht verfälschen ..."

Genau das ist das Problem. Ihre Aussagen sind bereits verfälscht. Das liegt einerseits an den Datensätzen, mit denen diese Wissenschafter arbeiten, andererseits an ihnen selbst, ihrer Arbeitsweise und ihren theoretischen Grundlagen.

Wenn man z.B. den Peer Review Prozess hinabsteigt, der den IPCC-Reports zugrunde liegt, dann bleiben von den angeblich 2500 Mitarbeitern an den Reports gerade einmal einige Dutzend übrig, die die Endredaktion besorgen, und diese kleine Gruppe unterliegt auch noch politischer Einflussnahme (siehe zB. hier und hier). Es bestehen Verflechtungen zwischen dem IPCC und wirtschaftlichen und politischen Interessen. Vergessen wir auch nicht, dass die Abhängigkeiten der Experten heute in ungleich stärkerem Ausmaß gegeben sind, als noch vor zwanzig Jahren (Stichworte: Ende der pragmatisierten Forschungsstellen, Ringen um Forschungsgelder von privater und auch staatlicher Seite, ...). Für die meisten Experten stellt sich die Frage der Existenz.

Aus den öffentlich gemachten E-Mails der Klimawissenschafter der CRU East Anglia wissen wir, dass extremer Gruppendruck ausgeübt wird, Daten und Ergebnisse verfälscht werden und Kritiker in konzertierten Kampagnen mundtot gemacht werden. Und Kritik an den Ergebnissen der wortführenden und medienbeherrschenden "Klimawissenschafter" des IPCC ist unter Klimaforschern nicht unüblich (siehe zB hier oder hier und ein weiteres Beispiel).

Schon die Rohdaten, derer sich die IPCC-Wissenschafter bedienen, sind "geglättet" (in Google nach "hide the decline" oder "Michael's Nature Trick" suchen). Von den ursprünglich 6000 Messstationen in den USA, die zur Erhebnung der Temperaturen herangezogen wurden, sind für den Bericht gerade mal über 1000 übrig geblieben, und hier lautet der Vorwurf auf einseitige Selektion, auch u.a. von russischen Klimawissenschaftlern. Die Ungereimtheiten beim IPCC sind zahlreich.

Deshalb "der Kampf": weil es ziemlich starke Verdachtsmomente gibt, dass die Öffentlichkeit getäuscht und hier extrem manipuliert wird. Seltsam genug, dass ausgerechnet ein Proponent der reichen, amerikanischen Oberschicht (Al Gore) sich zum Propheten der Klimawarner aufschwingt. In seinem Vorzeigemovie sind übrigens einige Darstellungen (Hockeystick oder Temperatur-CO2-Diagramm) nachweislich falsch und irreführend.

gruß, s

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