Hallo und herzlichen Dank für deinen Beitrag. Mir fällt nur eine kleinere Anmerkung zu folgender Passage ein:
....die in und nach dem krieg primär mit den (heute bekannten) posttraumatischen symptomen reagierten und auch daran litten, und denen, die aus dem krieg offensichtlich brutalisiert - v.a. die späteren nazis - herauskamen....
"die späteren Nazis" gibt es natürlich nicht. So hat Michael Wildt in seiner Studie "Die Generation des Unbedingten" nachgewiesen, dass beinahe sämtliche Täter aus dem Umfeld des Reichssicherheitshauptamtes (Gestapo etc.)' den WK I höchstens in der Ausbildung hinter der Front erlebten, ja er verortet bei vielen den Frust darüber, nichts zum Krieg beigetragen zu haben, als einen der Faktoren für ihr späteres Tätertum.
oh. da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt - ich meinte schon diejenigen fraktionen von überwiegend frontsoldaten, die sich mit recht als kerne - zuerst in den freikorps, später dann in den formationen der nsdap, besonders der sa der 1920er jahre, organisiert haben - bezeichnen lassen. meine aussage war auf die bezogen.
Anmerkung
....die in und nach dem krieg primär mit den (heute bekannten) posttraumatischen symptomen reagierten und auch daran litten, und denen, die aus dem krieg offensichtlich brutalisiert - v.a. die späteren nazis - herauskamen....
"die späteren Nazis" gibt es natürlich nicht. So hat Michael Wildt in seiner Studie "Die Generation des Unbedingten" nachgewiesen, dass beinahe sämtliche Täter aus dem Umfeld des Reichssicherheitshauptamtes (Gestapo etc.)' den WK I höchstens in der Ausbildung hinter der Front erlebten, ja er verortet bei vielen den Frust darüber, nichts zum Krieg beigetragen zu haben, als einen der Faktoren für ihr späteres Tätertum.
Beste Grüsse,
Robert
grüße zurück!