"steigt nach biesolds angaben im gegensatz zu früheren kriegen bei den aktuellen besonders nach den einsätzen drastisch an. die gründe dafür sind mir zumindest weiter unklar."
I spekuliere, aber es könnte mit dem Problem der mir aus der "Entwicklungszusammenarbeit" bekannten Rückkehrerproblematik zusammen hängen.
Häufig haben die Betroffenen extreme Probleme in die deutsche Alltagswelt zurück zu finden und das ihr Umfeld ihnen überwiegend mit totalen Unverständnis begegnet (so zu mindestens das Empfinden der Betroffenen). Auch gibt es häufig Probleme zu realisieren das in der Zeit der Abwesenheit (vor allem Familiär) die Zeit nicht "still gestanden" ist.
Des weiteren, was ich persönlich am interessantesten finde, ist der Effekt, dass häufig eine erstaunlich klare Außenansicht der sozialen Umstände in D. die Menschen die in D. leben häufig (aus Gewöhnung?) nicht wahrnehmen sich bei den Betroffenen einstellt, welche für diese das Leben unter diesen Umständen unerträglich macht (vor allem die soziale Isolation).
In wie weit dies auf die Soldaten der BW in Afghanistan übertragen lässt, da diese doch recht wenig mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt kommen ist jedoch fraglich.
"In wie weit dies auf die Soldaten der BW in Afghanistan übertragen lässt, da diese doch recht wenig mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt kommen ist jedoch fraglich."
danke für den erklärungsansatz; ich glaube schon, dass sich das übertragen lässt, weil es womöglich gar nicht mal auf den erwähnten kontakt ankommt, sondern eher auf den widerspruch zwischen einem unablässigen zustand der lebensgefahr und der wahrnehmung des im vergleich "zivilen und friedlichen" lebens hier.
Rückkehrer Symptomatik
I spekuliere, aber es könnte mit dem Problem der mir aus der "Entwicklungszusammenarbeit" bekannten Rückkehrerproblematik zusammen hängen.
Häufig haben die Betroffenen extreme Probleme in die deutsche Alltagswelt zurück zu finden und das ihr Umfeld ihnen überwiegend mit totalen Unverständnis begegnet (so zu mindestens das Empfinden der Betroffenen). Auch gibt es häufig Probleme zu realisieren das in der Zeit der Abwesenheit (vor allem Familiär) die Zeit nicht "still gestanden" ist.
Des weiteren, was ich persönlich am interessantesten finde, ist der Effekt, dass häufig eine erstaunlich klare Außenansicht der sozialen Umstände in D. die Menschen die in D. leben häufig (aus Gewöhnung?) nicht wahrnehmen sich bei den Betroffenen einstellt, welche für diese das Leben unter diesen Umständen unerträglich macht (vor allem die soziale Isolation).
In wie weit dies auf die Soldaten der BW in Afghanistan übertragen lässt, da diese doch recht wenig mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt kommen ist jedoch fraglich.
danke für den erklärungsansatz; ich glaube schon, dass sich das übertragen lässt, weil es womöglich gar nicht mal auf den erwähnten kontakt ankommt, sondern eher auf den widerspruch zwischen einem unablässigen zustand der lebensgefahr und der wahrnehmung des im vergleich "zivilen und friedlichen" lebens hier.