dazu nur zum angesprochenen punkt verzicht: das haben wir ja immer wieder als thema hier; und mittlerweile finde ich es notwendig, dass der begriff definiert wird. und selbst dann liege ich weiter zum linken bzw. linksradikalen mainstream in dieser frage konträr, weil ich der meinung bin, dass in diesem spektrum immer noch und größtenteils unhinterfragt die westliche fortschrittsideologie und ein naiver glaube an technische "lösungen" zu den altlasten des denkens zählen. und das begann bekanntlich schon bei marx; und in einem gewissen sinne ist das heutige treiben der expliziten "antideutschen" der deutlichste aktuelle ausdruck, wenn man sich ihre affinität zum fortschrittsbegriff betrachtet.
insgesamt spiegeln diese tendenzen aber für mich hauptsächlich nur den (westlichen) menschlichen größenwahn ("natur unterwerfen" usw. ) wieder, was nun kein wunder ist, da "die linke" untrennbar selbst einen teil dieser kulturellen unheilvollen tradition bildet. unheilvoll deshalb, weil diese tradition im kern selbst sozusagen einen soziopathischen anteil in der art enthält, dass die vielfältigen grenzen, denen wir nun mal als teil des beziehungsgeflechtes der planetaren biosphäre unterworfen sind, mehr oder weniger stillschweigend geleugnet werden. und das lässt sich nicht anders als ein defekt in der realitätswahrnehmung begreifen, die primär nicht den beziehungscharakter unserer gesamten existenz sieht, sondern "den menschen" in einer exzentrischen und irrealen sonderrolle bzw. position sehen will. in diesem punkt spiegeln sich gleichfalls christliche und patriarchale vorstellungen auch nicht zufällig.
Verzicht, dazu zählt für mich das nicht Einlassen auf allgemeines Modebewustssein von Kleidung über Trendnahrung (zB für die Wälder abgeholzt werden, oder Meere überfischt werden) bis zu technischem Schnickschnack, was alles zur Produktion von sehr kurzlebigen Waren führt (inkl. extremer Ausbeutung auch von Menschen und gefährlicher Arbeitsbedingungen, ich führe Einzelbeispiele nicht extra auf, da uns diese bewußt sind).
Verzicht bedeutet für mich nicht, im Winter die Heizung nicht mehr hochzufahren oder mir den Kauf von Büchern und Kleidung gänzlich zu untersagen.
Verzicht hört sich für mich nach Bestrafung bei Widerhandlung an, es erinnert an Kloster und Gefängnis, auch an die Art, wie "Linke" in den 80ern mir, der naja Aussenstehenden, das umweltbewusste deutsche Leben beigebracht haben (was manchmal was militärisch zackiges hatte, faschostylish), weshalb mir das Wort quer liegt.
Mit Verzicht wird gerne bestraft, hat aber nicht wirklich "Erziehungswert".
Auf Ausbeutung, Raub, Unterwerfung verzichten, ja. Aber das erzählen sich immer die, für die Bescheidenheit oder Genügsamkeit sowieso der Normalfall ist.
insgesamt spiegeln diese tendenzen aber für mich hauptsächlich nur den (westlichen) menschlichen größenwahn ("natur unterwerfen" usw. ) wieder, was nun kein wunder ist, da "die linke" untrennbar selbst einen teil dieser kulturellen unheilvollen tradition bildet. unheilvoll deshalb, weil diese tradition im kern selbst sozusagen einen soziopathischen anteil in der art enthält, dass die vielfältigen grenzen, denen wir nun mal als teil des beziehungsgeflechtes der planetaren biosphäre unterworfen sind, mehr oder weniger stillschweigend geleugnet werden. und das lässt sich nicht anders als ein defekt in der realitätswahrnehmung begreifen, die primär nicht den beziehungscharakter unserer gesamten existenz sieht, sondern "den menschen" in einer exzentrischen und irrealen sonderrolle bzw. position sehen will. in diesem punkt spiegeln sich gleichfalls christliche und patriarchale vorstellungen auch nicht zufällig.
Verzicht bedeutet für mich nicht, im Winter die Heizung nicht mehr hochzufahren oder mir den Kauf von Büchern und Kleidung gänzlich zu untersagen.
Verzicht hört sich für mich nach Bestrafung bei Widerhandlung an, es erinnert an Kloster und Gefängnis, auch an die Art, wie "Linke" in den 80ern mir, der naja Aussenstehenden, das umweltbewusste deutsche Leben beigebracht haben (was manchmal was militärisch zackiges hatte, faschostylish), weshalb mir das Wort quer liegt.
Mit Verzicht wird gerne bestraft, hat aber nicht wirklich "Erziehungswert".
Auf Ausbeutung, Raub, Unterwerfung verzichten, ja. Aber das erzählen sich immer die, für die Bescheidenheit oder Genügsamkeit sowieso der Normalfall ist.