eigentlich wollte ich aktuell nichts weiter über sie schreiben, aber Dein hinweis hat zumindest für mich nochmal meinen eindruck bestärkt, dass wir hier ständig über verschiedene ebenen reden - ihre rezeption in weiten teilen der öffentlichkeit plus die durchaus vorhandene instrumentalisierung für nationalistischen unfug nach ihrem sieg ist da eine sache, und zu der dürfte meine meinung ähnlich sein wie bei vielen meiner vorkommentatorInnen.
mir ging´s aber primär um die erstaunliche wirkung u.a. auf mich selbst, die ich recht lange vor dem jetzigen hype festgestellt habe - quirinus hat das weiter oben in den recht passenden satz gepackt "jetzt geht die sonne auf". und das trifft es recht gut, gab es doch viele momente für mich in der, wenn auch medial vermittelten, wahrnehmung von lena, die bei mir jegliche misanthropischen anwandlungen hinwegefegt haben. immer, wenn ich mir irgendetwas angeschaut habe, war ich meistens baff im angesicht ihrer ausstrahlung. ich glaube ja gerne, dass andere das anders wahrnehmen; aber ich halte das wie gesagt nicht nur für meinen eigenen film.
dazu zum schluß noch zwei passende zitate, von zwei im weitesten sinne vermutlich als "künstlerische intellektuelle" zu bezeichnenden (ich führe das deshalb an, weil ich denen in dieser speziellen hinsicht besser "rational" fundierte urteile zutraue als mir) - zuerst "nach oslo", das zweite nach der hiesigen wahl von lena:
"liebreizend" - ich hatte oben liebenswert geschrieben. und wie gesagt, ich kann mich zumindest bei mir nicht an eine ähnliche wirkung einer sog. öffentlichen person erinnern.
that´s it. ob, wie, und warum das welche gesellschaftlichen konsequenzen hat, ist eine andere frage. aber mir ging´s bisher primär um diesen speziellen punkt.
ps: und ja, wäre ich ca. 20 - 25 jahre jünger, wäre ich jetzt hoffnungslos verknallt *g* ;-)
Abweichender Kommentar
@archenoe
eigentlich wollte ich aktuell nichts weiter über sie schreiben, aber Dein hinweis hat zumindest für mich nochmal meinen eindruck bestärkt, dass wir hier ständig über verschiedene ebenen reden - ihre rezeption in weiten teilen der öffentlichkeit plus die durchaus vorhandene instrumentalisierung für nationalistischen unfug nach ihrem sieg ist da eine sache, und zu der dürfte meine meinung ähnlich sein wie bei vielen meiner vorkommentatorInnen.
mir ging´s aber primär um die erstaunliche wirkung u.a. auf mich selbst, die ich recht lange vor dem jetzigen hype festgestellt habe - quirinus hat das weiter oben in den recht passenden satz gepackt "jetzt geht die sonne auf". und das trifft es recht gut, gab es doch viele momente für mich in der, wenn auch medial vermittelten, wahrnehmung von lena, die bei mir jegliche misanthropischen anwandlungen hinwegefegt haben. immer, wenn ich mir irgendetwas angeschaut habe, war ich meistens baff im angesicht ihrer ausstrahlung. ich glaube ja gerne, dass andere das anders wahrnehmen; aber ich halte das wie gesagt nicht nur für meinen eigenen film.
dazu zum schluß noch zwei passende zitate, von zwei im weitesten sinne vermutlich als "künstlerische intellektuelle" zu bezeichnenden (ich führe das deshalb an, weil ich denen in dieser speziellen hinsicht besser "rational" fundierte urteile zutraue als mir) - zuerst "nach oslo", das zweite nach der hiesigen wahl von lena:
"Viel, viel wichtiger ist die erstaunliche Wirkung dieses Mädchens. Sie prägt sich allen, die sie gesehen haben, sofort unvergesslich ein: als ganz starke körperliche Präsenz einer außerordentlich anmutigen Frau - hier passt einmal das altmodische Wort "liebreizend" perfekt. Eine solche Präsenz vor dem Auge der Kamera hat man oder hat man nicht. Man kann sie durch noch so viel Training nicht künstlich erzwingen."
"liebreizend" - ich hatte oben liebenswert geschrieben. und wie gesagt, ich kann mich zumindest bei mir nicht an eine ähnliche wirkung einer sog. öffentlichen person erinnern.
"lena ist ein mensch, wie man ihn selten erlebt. wenn ich regisseur wäre, hätte ich sie schon längst engagiert. sie hat eine ganz eigentümliche ausstrahlung, aus sich selbst heraus."
that´s it. ob, wie, und warum das welche gesellschaftlichen konsequenzen hat, ist eine andere frage. aber mir ging´s bisher primär um diesen speziellen punkt.
ps: und ja, wäre ich ca. 20 - 25 jahre jünger, wäre ich jetzt hoffnungslos verknallt *g* ;-)