hatte ihn hier verfaßt,dann aber entschieden,daß ichs,ohne eben das buch gelesen zu haben,als persönliche meinung lieber in mein tagebuch kopiere.
bei allem gesellschaftlich relevantem stimme ich durchaus oft mit deinem hier dargestellten überen,es tut mir gut,hier zu lesen !
doch über diesen beitrag nun auf eine ältere seite gelangt,darüber nun auf einen speziellen thread im angehörigen-forum(wo ich anderweitig auch schon interessiert nun gelesen hab) , indem du ja als "angehöriger" doch schon erscheinst.
der alte ärger wieder,der alte (wohl immer bestehen bleibende) diskussionspunkt mertz+kernlose bl-er=autistischer modus+alles andre ausschließlich "simulation" ...
abermals nur "ärger darüber" äußern möchte, es hat nichts mit wissenschaftlichkeit zu tun,ausschließlich mit subjektivem verletztfühlen und sozusagen einem "zurückschlagen" in "wissenschaftlichem" mäntelchen ...
tut mir leid,ich sags nur jetzt nochmals hier,ansonsten laß ichs bei mir...
das "wissenschaftliche mäntelchen" ist weitaus gefährlicher als alles "blande bl" !!!!
ebenfalls im sinne von fremdgefährdend !
gut,mein kommentar hierreinkopiere :
zu st.-s ausführungen zum autismus (teil 1) und speziellen beschreibungen vom aspergerautismus und dem buch von mertz und dessen sicht des autistischen modus, eben grade gen bl :
Ob gen BL oder eher einfach nur grundsätzlich in meine persönliche richtung :
kann es sein,daß ein mensch/kind schlicht diesen "autistischen modus" einnimmt, über jahre und jahrzehnte auch, als eben eine art abwehrmechanismus oder "überlebensstrategie",die sich im fortlaufenden eben verselbstständigt , um dann aber doch per therapie und persönlicher entwicklung aus dem "verlust der urangst" (wie blöd auch immer das klingen mag) wieder in den doch "normalen" ausgangszustand zurückzukehren ?
alles,was dort stand, bis zum zeitpunkt,als "augen sind unwichtig" u.ä. kam, hats schon meine art zu "denken" gespiegelt, aber nicht eben meine "wahrnehmung" (augen sind mir wahnsinnig wichtig!).
Wenn ich jedoch mit meinem finger mein bein berühere,so spüre ich eher das bein,was aber,denke ich,daran liegt,daß dort eine größere empfindlichkeit besteht,als in fingern,die schon eine gewisse hornhaut ausgebildet haben bspw...
oder noch eher: das,was "druck" ausübt wird schwacher wahrgenommen,als das,was "gedrückt wird" ...
desweiteren glaube ich immer wieder und weiterhin eben meinen freund im autismusmodell zu erkennen, was allerdings unserer beziehung,so ich mich immer wieder "umstellen" kann auf diese art,die welt wahrzunehmen,nicht als großartig hinderlich empfinde auf grund vielleicht meiner beziehungsstörung...
ich werde sicherlich dann dochmal das buch von mertz lesen. dennoch bleibt dieser mann und seine theorien auf "einzelwesen" (menschen) bezogen ein umephatischer blick, ein mensch,der unbedingt "neues" in die welt bringen will, was an sich ja was schönes,nützliches ist,doch in seinem dahingehend doch vorhandenen größenwahn (was allgemeine aussagen dann betrifft,also allgemeingültigkeiten als schluß aus einzelnem) / ehrgeiz unterliegt und sich selbst letztendlich als "autistisch" äußert in der wahrnehmung seiner person, meiner wahrnehmung aus dem zitierten . (auch andrem,was so durch die foren rauschte !)
wäre mertz eine multiple persönlichkeit,so würde ich ihm unterstellen,daß ein anteil seiner person kurt-h. weshavel hieße,der sich vergleichend+sehr urteilend/wertend mit der schizotypischen ps,bps,soziale phobie und weiteren ps auch im hinblick auf gesellschaft "auseinandergesetzt" hat.
Wie gesagt,ich werd ihn mir mal "zu gemühte führen" ! dennoch denke ich,ist eine große vorsicht angebracht eben auf grund seiner verallgemeinerungen.
was mich ärgert ist vor alem, daß dies buch für "angehörige" in der art "bibel" wurde, daß sie selbst in ähnlicher starre verbleiben,wie der autor z.b. bl-ern bescheinigt, in einer unfähigkeit, die er mit "kernlos" betitelt. entwicklungsmöglichkeiten außer in simulation wird ausgeschlossen.
eine gewisse "gekränktheit" von zig verschiedenen dingen zieht sich durch irgendwie, kommt rüber,landet zumindest bei mir...
woheraus diese "kränkungen" kann man nur vermuten, doch verallgemeinernd dann dies auf ganze gruppen zu beziehen,finde ich eben irrelevant und dadurch auch nicht verwunderlich,daß er von der fachwelt (zusätzlich zu den sicherlich richtigen ängsten,die du beschrieben hast) nicht beachtet wird.
es schimmert ein heftiges "abgrenzungsbedürfnis" durch für mich,abermals null ahnung,warum und gegen was/wen genau, doch halb eben als "identität" aus abgrenzung. vielleicht ja nur abgrenzung von der "üblichen fachwelt" ????
man kanns wieder einfach als symptomatisch sehen,daß ich denke,er hat einen knacks,nunja, dies verschieben,was bl unterstellt wird...
aber ich sehe diesen menschen an sich eben als "tragische person" ...
********************************
wie gesagt,ich werd das buch mal lesen,hier steht also nur ein eindruck als herausgepickten schnipseln heraus,die nunmal zumeist von verletzten angehörigen geliefert wurden, du erweiterst die sammlung um "gesellschaftlich relevantes",dort hockt eigendlich auch mein interesse nun an dem herrn, an seiner philosophie sozusagen...
philosophien sind "vorschläge" in meiner sicht...
doch über diesen beitrag nun auf eine ältere seite gelangt,darüber nun auf einen speziellen thread im angehörigen-forum(wo ich anderweitig auch schon interessiert nun gelesen hab) , indem du ja als "angehöriger" doch schon erscheinst.
der alte ärger wieder,der alte (wohl immer bestehen bleibende) diskussionspunkt mertz+kernlose bl-er=autistischer modus+alles andre ausschließlich "simulation" ...
abermals nur "ärger darüber" äußern möchte, es hat nichts mit wissenschaftlichkeit zu tun,ausschließlich mit subjektivem verletztfühlen und sozusagen einem "zurückschlagen" in "wissenschaftlichem" mäntelchen ...
ja, ich weiß, worauf du dich beziehst - aber mit der vermuteten motivation liegst du zumindest heute falsch (auch wenn da vor ein paar monaten was drangewesen wäre. aber diese spezielle geschichte ist für mich auf der persönlichen ebene beendet.)
ansonsten unterschlägst du schlicht, dass es in dem betreffenden thread um eigentümliche wahrnehmungen des verhaltens anderer menschen geht, und um versuche, dieses verhalten zu verstehen.
das "wissenschaftliche mäntelchen" ist weitaus gefährlicher als alles "blande bl" !!!!
ebenfalls im sinne von fremdgefährdend !
eher in einem bestimmten sinne identisch, würde ich sagen - eine sekundäre objektivierung als reaktion auf die erkenntnis, ebenfalls nur als objekt wahrgenommen zu sein.
die begegnung mit n. war für mich tatsächlich aber ein ganz persönlicher eindruck, der mir etliches, was ich u.a. auch hier thematisiere, von einer eher abstrakten auf eine ganz unmittelbare erfahrungsebene gebracht hat. vielleicht ein sinnbild vom berühmeten tropfen und dem faß. und trotzdem ist diese persönliche geschichte für mich in dem sinne, wie du sie mir hier unterstellst, kein thema mehr. ich habe eher versucht, n. soweit zu verstehen in ihrem sein, wie´s mir möglich ist. und das war schmerzlich.
wenn du dazu noch mehr wissen willst, dann eher per mail - ist schließlich für andere nicht unbedingt nachvollziehbar, das thema.
*
kann es sein,daß ein mensch/kind schlicht diesen "autistischen modus" einnimmt, über jahre und jahrzehnte auch, als eben eine art abwehrmechanismus oder "überlebensstrategie",die sich im fortlaufenden eben verselbstständigt , um dann aber doch per therapie und persönlicher entwicklung aus dem "verlust der urangst" (wie blöd auch immer das klingen mag) wieder in den doch "normalen" ausgangszustand zurückzukehren ?
alles,was dort stand, bis zum zeitpunkt,als "augen sind unwichtig" u.ä. kam, hats schon meine art zu "denken" gespiegelt, aber nicht eben meine "wahrnehmung" (augen sind mir wahnsinnig wichtig!).
Wenn ich jedoch mit meinem finger mein bein berühere,so spüre ich eher das bein,was aber,denke ich,daran liegt,daß dort eine größere empfindlichkeit besteht,als in fingern,die schon eine gewisse hornhaut ausgebildet haben bspw...
sich selbst mit dem dargestellten zu vergleichen, mag eine fast unausweichliche reaktion sein - und trotzdem muß ich vor kurzschlüssen warnen. einerseits deshalb, weil die autistische option tatsächlich allen menschen in kulturell unterschiedlicher form bekannt ist, es andererseits aber eine ganz gewaltigen unterschied macht, ob es sich tatsächlich um eine option oder einen alternativlosen zustand handelt.
desweiteren glaube ich immer wieder und weiterhin eben meinen freund im autismusmodell zu erkennen, was allerdings unserer beziehung,so ich mich immer wieder "umstellen" kann auf diese art,die welt wahrzunehmen,nicht als großartig hinderlich empfinde auf grund vielleicht meiner beziehungsstörung...
siehe vorherigen absatz. ich selbst kann ebenfalls - gerade aus krisenphasen - recht deutlich benennen. wann ich sehr stark in diesem modus funktioniert habe.
ich werde sicherlich dann dochmal das buch von mertz lesen. dennoch bleibt dieser mann und seine theorien auf "einzelwesen" (menschen) bezogen ein umephatischer blick, ein mensch,der unbedingt "neues" in die welt bringen will, was an sich ja was schönes,nützliches ist,doch in seinem dahingehend doch vorhandenen größenwahn (was allgemeine aussagen dann betrifft,also allgemeingültigkeiten als schluß aus einzelnem) / ehrgeiz unterliegt und sich selbst letztendlich als "autistisch" äußert in der wahrnehmung seiner person, meiner wahrnehmung aus dem zitierten . (auch andrem,was so durch die foren rauschte !)
tja, wie vermutlich ein großer teil dieser zunft hat auch er als psychologe vermutlich tatsächlich einen "knall". aber bevor du ins spekulieren gerätst, solltest du vor einem endgültigen urteil tatsächlich vielleicht erstmal das buch lesen. ganz neu und alleinstehend sind seine thesen jedoch nicht (siehe artikel), und ich empfinde sogar in einigem etwas eindeutig befreiendes - es macht soziale prozesse in einer art und weise verständlich, die zwar teils niederschmetternd, aber eben durch die desillusionierung auch gefährliche illusionen unschädlich macht.
gruß
mo
jana (Gast) - 1. Okt, 15:19
ja,das gesellschaftliche an alledem interessiert mich auch bei ihm.
mag auch gar nich rumspekulieren,welchen "knall" er hat.
+ vor allem fände ichs ebenso wichtig,daß dies buch mal heftigst von der fachwelt besprochen wird,am besten sogar von leuten,die sich gen "angehörigen-therapie" beschäftigen.
wahrscheinlich ist schlcht das prob,daß über alledem bl steht und eben , weitergehendes , über eine diagnose hinausgehendes selektiv gar nicht rezipiert wird,eben grade von angehörigen ...
dies buch in eben nem bl-forum ist beständig die eine große keule,mit der geschwungen wird ..
und, es läßt angehörige in ihrem zustand der verletztheit und dem , daß der partner oder ex-partner unwideruflich eine art "t*ter" bleibt,bleiben wird,auf grund dieses buches düsen angehörige durch die gegend in ihrem alten haß aus längst vergangenen beziehungen und schüren eben diesen haß ...
und dies buch ermächtigt sie dazu,da mertz eine wirkliche veränderung im menschlichen, im nicht-simulieren außer frage stellt ....
das absolute eben der "kernlos"-aussage als "fakt" ist,finde ich,das große prob.
+++
ja,ich laß den persönlichen schmuß,es kam auch nur dazu,weil ich deins,älteres dort las...
es gibt im forum ne "gesellschaftliche relevanz von bl"-diskussion,nunja,teils okay,teils peinlich,weil mir zu esotherisch ....
ich kopiere dir meine zwei posts dazu hier noch an,denn dort hockt mein gesellschaftsprob sozusagen ...
ja,man hat ja viele gefühle,nur soweit ichs für mich sehe,hatten die oft mit dem umstand oder dem gegenüber oder..oder nur wenig zu tun ...
auch kam ich gar nicht an gefühle heran,die wirklich ne grundnatürliche folge von etwas "sein müßten",seinmüßten in der direkten art vielleicht,wie kinder sofort reagieren...
mir lief alles durch nen filter und läufts sicher teils auch...
letztendlich nunja, denk ich,ists eher so,daß sicher zum einen der "gestörte",im sinne von "unter sich leidende" an sich schaun muß,wo gefühle hocken,wo sie hingehören,wo welches gefühl als reaktion nun genau auf was läuft usw...
solange es irgendein gefühl gab als ein dem eigendlichen "gegenzusetzendes",solange hatte ich dies andre gefühl dann..
statt wut immer nur "traurigsein"....
statt "vertrauend" (auch wenns nu nich direkt n gefühl is) immer mißtrauisch (+selbsterfüllende prophs dadurch) ....
usw
die gesellschaft nun treibt sozusagen das umkehrspiel...
das,was man als "leidender" versucht,therapeutisch hinzubekommen,wird von der gesellschaft als normengebung verlangt...
in der therapie hat meine thera eigendlich nur versucht,mir diese normen ausm hirn zu bekommen ..
"warum sollte man in der bahn nicht weinen,wenn man tieftraurig oder verletzt sich fühlt,eben zum heulen?"
"warum dürfen sie nicht schreien,wenn sie mal angeschrien werden?"
ach naja...egal,sozusagen,um mit freud zu hantieren,sie hat nicht nur versucht, mich mich finden zu lassen,sondern auch damiteinhergehend mein blöd-konzipiertes "über-ich" (gesellschaftlich,wie auch kindheitsgeschichtliche struktur,regelsetzung) gradezurücken gen "wirklich sinnvoll menschlich" .....
und ich saß oft da und hab gesagt : wenn ich "Ihnen" nachgebe und mich lasse,so stehe ich wieder,wenn auch anders im abseits und werde drunter leiden !
"spinnen"...
naja,was stattfinden kann und auch statfindet ist eher (imkleinen rahmen hier),dadurch,daß man in sich das extrem erlebt hat andren in ihrem mini-extrem zu zeigen : nööö,dacht/fühlt ich auch mal,nöö, is nich....
naja,aus diesem selbstfinden heraus den andren zeigen,daß sie das auch dürfen...
bl,krankheit bietet sozusagen den "vorteil",auf grund stark spürbarem leidensdrucks sich hilfe im zurechtfinden in der welt zu suchen,man ist ja gezwungen,dies nicht von außen,sondern zuvorderst aus dem innern...
die andren leiden undefiniert..
es ist ihnen nicht klar,worunter nun...
es ist schwerer greifbar vielleicht,macht nicht so starke reaktionen und die,die da sind,sind nicht zu prüfen,da nie "überreaktion" schon als "vorzeichen" steht...
usw
lg
jana
+++++++++++++
+
eine angehörige kam wieder mit mertz-buch angedackelt :
ich:
ob du es glaubs oder nich,irgendwann werd ich mir das buch auch mal "leisten" ...
hab grade erst genau diese rezensionen gelesen...
mich interessiert,wenn,jetzt so ein bisgen seine "philosophie",fürs faktische is er zu hypothetisch , mir...
knackpunkt ist und bleibt für mich sein "kernlos" ...
+ ich verneine selbst ja auch dies :
bl sei
-intensität von gefühlen,
-große ,tiefe gefühle,die eben wegstrudeln können usw..
mir is grade nicht der unterschied zwischen emotion und gefühl deutlich,aber es mußn unterschied geben von direktem gefühl,bzw direkten inneren gefühlsreaktion auf etwas und diesen heftigen strudeleien an gefühl...
die direkten sind weit intensiver,heftiger,als alles davor...
denke,das widerstreitende,die vielen "gefühle" auf einmal erscheinen als intensität von "gefühl" insgesamt...
aber ein bestimmtes als innerer widerhall von etwas und dies direkt ohne filter oder andre gleichzeitig,das haut wirklich um...
so traurig war ich noch nie,wie ich jetzt manchmal trurig bin..
so wütend auch nich...
so "liebend" wohl auch nicht...
"überlebenskünstler"....ja,sich selbst überleben ...
ähnlich fühlen sich wahrscheinlich nur menschen,die t*desnähe erlebt haben per unfall oder sonstigem,die kurz dazwischen saßen und grad nochmal runter gesprungen sind..
nur so tiefgreifend ,andauernd ists auch bei diesen nicht...
bei sich-selbst-überleben gen dieser störung schon ...denk ich...
+ eine glorifizierung wäre doch eher : leuts,bleibt haargenauso,wie ihr seid,bleibt so leidend unter euch...bleibt so...ka,wie alles...
das tut niemand...
es is halt nur chance irgendwo,irgendwas,irgendwen,sich,das leben,irgendsowas zu finden noch vorm st*rb*bett mit 70 jahren oder so,denk ich...
mir kamn gestern so ein paar gedanken gen s**z*d , doch kann man ebenso aufs leben und altwerden und dann dort am ende st*rb*n sehen ...
da is diese kleine,unschuldige und absolut überzeugte stimme innendrin,in normaler lautstärke,nicht allzu laut also...
die sagt immer nur : ich schaff das,ich pack das,sicher ganz sicher...
(und meint das leben,ein glückliches leben oder zufriedenes oder..oder) ...
und dann is da immerzu ein gedröhn von allen möglichen andren,die einem das leben schwer machen,vermiesen und man hört die kleine,aber sie bleibt in ihrer lautstärke,wie sie ist,sie muß nicht brüllen,sie ist überzeugt ...
und gehts gen s**z*d , so ists innerlich entweder ein gebrüll und die kleine stimme fast gar nicht mehr zu hören,nur wenn man sich auf sie konzentriert oder aller ton innerlich wird abgeschalten,so ist sie nicht mehr zu hören ..
und dann,dann st*rbt wer vielleicht,ist am "übergehen" und dann,dann hörts gebrüll auf und dann,genau dann,wenn der T+d kommt mußt du sie hören in aller überzeugung,die sie nach wie vor besitzt,einfach nicht mitbekommen,was da passiert und unberührt davon :
ja ich schaff das,ich pack das, ganz sicher, ich schaff das...
(das leben) ...
und dann bist g*st*rb*n und was immer da is,ob was danach is oder nich oder wie auch immer ...
das letzte ,was du hörst ist diese stimme,unschuldig und überzeugt und ganz locker und zwanglos : ich schaff das, ich pack das...
das muß für nen s**z*dalen,der eben wirklich st*rbt schlimm sein !
aber genauso schlimm wirds für wen sein,der sich jung aufgegeben hat und dann eben meinetwegen mit 70 dies stimmchen hört ...
ich denk,man st*rbt mit nem lächeln (innerlich vielleicht nur),wenn man dies stimmchen da hört und nach innen dann warm flüstert : ja,das haben wir gut gemacht, nun is ende,kleines stimmchen,nun is ende,aber wirklich,wir habens gut gemacht,danke,daß du immer da warst und nicht gebrüllt hast
lg
jana
+++++++++++
ich denke einfach, daß sich die Aufgaben, die sich für einen Menschen mit dieser Störung (in ihren verschiedensten ausprägungen) stellen, eigendlich ebenso "allen menschen stellen" .
auch, wenn dies extrem eben nicht so wahrgenommen wird von vielen, so existiert eben z.b. diese "sicht auf menschen als objekt" anstatt sie als subjekt zu betrachten,den sinn dahingehend zu fördern,schärfen,herauszuholen , gesamtgesellschaftlich,was eben doch "alle menschen" mit einschließt...
es geht ja nicht darum , ins selbe extrem zu verfallen, da dies ja nunmal im grundsatz selbstschädigend wirkt.
es geht nur darum, sich selbst (als "normaler mensch") vielleicht auch mal die fragen zu stellen, die sich einem "gestörten" (bspw bl) eben notgedrungen stellen...
wahrscheinlich hat "der normale" dann weit bessere vorausetzungen aus einer relativen "unbeschränktheit" der mittel im leben, diese antworten auf diese fragen zu leben, sich zu leben, sich umzusetzen.
lg
jana
+
aufgaben?:
aufgaben :
-aus fehlendem identitätsgefühl, identität finden,ich finden,herausarbeiten,was/wer ich ist im ursächlichen ..
-alle bemäntelungen,alles,was man nur als rolle,maske,nachahmung von andren angenommen hat,was keinen wirklichen widerhall im innern findet : ausziehen, als nicht-zu-mir gehörend...
-zugang zu den tatsächlichen gefühlen finden, zu den "wirklichen",die aus dem innern entspringen,nicht die,die einem beigebracht,im bösesten "anerzogen" wurde zu haben ...
-ich herausbilden/wachsen lassen (was "normalen personen" leichter fallen dürfte,da ihr "ich" sicher schon älter ist,als das,was man findet,findet mans endlich ...was aber dennoch bei "normalen personen" auch nicht unbedingt mit dem real3n alter bspw übereinstimmen muß (infantil findest allerorts ! ) ...
-reflexion : wie nehme ich meine umwelt wahr,wie werde ich wahrgenommen ?....reflexion gen "grundannahmen" auch bei "normalen personen" ... reflektieren der eigenen inneren werte/normen , vergleichend vielleicht mit gesellschaftlich vorhandenem,vorgegebenen und dem,was die menschen so leben ...
-wie sieht mein leben aus? lebe ich mich oder "wen"/was" andres ?
-blinde flecken, projektionen, auf-/abwerten , warum und "wozu?" immer wieder sich fragen ...
-emphatie? (als sich zu erfragende,überprüfende fähigkeit auch bei "normalen"!!!)
-woher komme ich ? (kindheitsnormen,werte,strukturen,erziehung usw) was ist im jetzt davon richtig,was aber hat mich zwar beeinflußt+wirkt weiter,will ich aber anders machen,denken,fühlen,erleben usw?
-wo hockt mein selbstschädigendes verhalten ( z.b. helferleinchens ...)
-was kann ich einbringen in ein soziales gefüge ? was macht aus nem tiefen inneren doch mich aus,wo liegen reale stärken,wo schwächen,wie ist damit umzugehen ?
-gerecht-ungerecht??....
-grenzen andrer , meine grenzen ??...darausfolgendes natürlich ...
usw
usf...
"boten eines neuen menschentypus"???
neee,sorry, eher die auswucherungen des vorhandenen ..so man sowas überhaupt einheitlich sagen kann, nunja, höchstens im westlich zivilisierten raum vielleicht ...
"göttliche gabe" ?
also dazu mußte schonn an sowas wie nen gott glauben ,-9
stoffel,naja..
egal..
es geht sicherlich um "sinn-gebendes" auch...
und für mich jedenfalls macht diese störung gesamtbetrachtet dahingehend nen sinn,daß wenn du n paar sachen geordnet bekommen hast für dich, sehr viel mit andren (nicht paranoiden) augen sehen kannst,auch z.b. vielleicht unvoreingenommener oder auch eben "nicht persönlich nehmend" , eine andre objektivität als die aus der verteidigungsposition heraus,als die notgedrungen eingenommene des unemotionalen ...
eine emotionale,mit-leidende,mit-freuende,mit-erlebende perspektive, die wahrnehmung ermöglicht von vielen dingen,die z.b. schieflaufen,ohne daß einem der boden damit wegrutscht ...
(was übrigens vielen "normalen" in einer heftigkeit passiert,wenn sie ihre selbst-täuschungen erkennen dann mal,daß sogar sie "ärztlicher" hilfe,zumeist im sinne von antidepressiva gebrauchen , wobei sie andres vielleicht auch nötig hätten,dies aber nicht haben,da sie ja nicht gestört seien ...)
+++++++++++++
doch nochmal hier
bei mir passierts immer genau andersherum.
bin irgendwo neu,zeige sehr wenig von mir, nunja, stelle mein licht nicht untern scheffel,knipse aber auch keine "leuchte" an, bin nur dort,irgendwo neu eben , tue, was ich halt so tun muß, verhalte mich höchstens einfach höflich,was mir aber nunja, verinnerlicht ist und was ich nicht schlimm finde , und irgendwann , am zweiten oder dritten tag kommen die leuts mit ihrem kram "raus" .
ich nehme andeutungen wahr bzw lasse die leute erzählen,meckern usw, aber bewerte es nicht,werfe höchstens mal ein,daß man was anders sehen !!!könnte!!! auch,also nur ne andre betrachtungsweise reinwerfen,ohne damit zu sagen,ihre wäre falsch,die andre richtig,nur eben,daß beide sichtweisen (wenns mal nur zwei sind ) im raum hocken ..
und schon kommts dann,daß die leuts irgendwie sich "sicher" fühlen ?
ka, ich hab nicht das recht,verhalten zu bewerten , also ich für mich nicht !
und aus diesem sich-sicher-fühlen erzählen sie und erzählen und erzählen und ich seh bald ihr ganzen leben vor mir ausgebreitet mit ihrem : ja,weiß auch nicht,dir kann ich das erzählen ...
ich glaube,ich habe sehr,sehr lange,auch,weil eben keine therapeutische unterstützung in dem sinne,wie ja dann auch rudi sie erhielt da von dem thera, gehabt,habe permanent bewerten meines verhaltens (z.b. auch meines "ableidens ohne ende") erfahren,ohne daß die leute mich kannten bzw eben alles,was mit hineinspielte,alles,was z.b. über ein heftiges "aufregen" über etwas hinausgeht...
was dort mit hineinfließt...
so warte ich,bewerte nicht,warte,bis,wenn überhaupt, mir dieser mensch,mein gegenüber eben "alles drum und dran" mitgibt,erst dann kann ich allein für mich in mir vielleicht etwas "beurteilen" und dennoch bleibts das leben des andren und nur dieser andre mensch ist sich selbst gegenüber rechenschaft schuldig,wenn...
irgendwie müssen die leuts das mitbekommen,ohne daß mans,ichs nun drauf anlege...
irgendwie merken sie den unterschied,nicht sofort ne bewertung,n urteil , n heftiges feedback zu bekommen...
und das eben bei mir nicht als simuliertes verhalten,sondern aus meinem ding heraus : behandle andre,wie du selbst behandelt werden möchtest ...
und ich möchte,daß die leute mir höchsten fragend begegnen,wenn sie mich nicht kennen...
ich begegne den leuten höchstens fragend,ich kann da gut abwarten...
und ebenso möchte ich natürlich,daß mir ebenfalls diese zeit eingeräumt wird..
daß mir ebenfalls mit offenheit begegnet wird...
dies alles konnt ich aber erst erwarten,nachdem ichs erfahren habe,bei mir wirklich erst durch meine therapeutin ...
ich selbst will niemanden therapiern und wenns nach mir ginge,müßte ich auch nicht ständig diese ganzen geschichten und zusammenhänge bei den leuten erfahren, mir wäre es eigendlich lieber,nichts zu wissen und zu hören,weil sich mit diesem "sich-mit-mir-sicher-fühlen und darausheraus ihre sachen ausbreiten vor mir" sich immer ein schreckensbild entwickelt,als wäre die welt ein schl*chtf>*ld,egal,wo ich hinkomme,egal in welche sozialen schichten,egal wo,wie,wann,immerzu kriege ich irgendwelche "schlimmen sachen" zu hören ...
ich handhabe das nun so,nicht zu bohren,was ich früher dann doch tat,was kommt von andren,das kommt und kommen andre da nicht weitergehend auf mich zu,sag ich nichts weiter dazu ...
manchmal nun den eindruck,auch diese menschen wollen nur erleben,nicht bewertet,verurteilt usw zu werden,wollen erleben,von sich zu erzählen,ohne eine gekn*llt zu bekommen verbal,ohne ablehnung zu erfahren oder auch ohne sofort mit "so mußt du das handhaben und so und so,damit du es richtig handhabst und nicht wie jetzt so falsch" überhäuft zu werden ...
es reicht anscheinend,daß sie mal alles erzählt haben und "gut is" ...
meine thera hat auch gewartet und nachdem erstmal alles unter ptbs zwecks t*d des vaters meiner tochter lief,nunja kamen wir doch noch ganz woanders hin im folgenden ...
keine bewertungen,nur fragen und nur geäußert,wenn der andre das bedürfnis danach zeigt...
respekt dem leben,der lebensgeschichte andrer gegenüber,noch bevor man irgendwas davon zu hören bekommt,respekt im voraus als grundsätzlich !
das kann sicherlich jeder leisten im sozialen umgang...
aber jemand,der weiß,erfahren hat,wie z.b. eben bl-er , wie verletzend es ist,permanent bewertet zu werden und abgewertet auch auf grund schrägem verhaltens bzw schräger äußerungen,der wird,wenn er mal ne zeitlang eben annehmen, nicht-bewerten usw erlebt hat,weit mehr interesse daran haben,andren menschen ähnliches "zu geben" ...
was mich unter dem ganzen gesellschaftskram hierbei eben leiden läßt,so richtig egoistisch auch teils gesehen,daß es anscheinend schlicht zu wenige menschen gibt,wo mensch sich mal "auslabern","erzählen" kann,wo mensch nicht sofort bewertet oder gemaßregelt wird und nunja,so die meisten leuts eben keinen thera oder keine guten haben,all diese ganzen "horrorgeschichten" dann bei den wenigen landen, nunja,eben teils bei mir und das natürlich nicht unbedingt als "angenehm",eben weils so oft und so viele sind und man ja nich den thera macht und machen kann und jetzt auch nicht mehr will...
da besteht aber n riesiger bedarf .... und ich für mich ganz persönlich hätts gern n bissel verteilter...
überspitzt gesagt : nich drei solcher bedürftigen menschen im monat,sondern nur einen ,weil die andren zwei schon andre leuts fanden ...
ich meide doch nun regelrecht kram,wo ich in solche situationen geraten könnte,ich frage ja gar nicht mehr,bohre nicht mehr....eigendlich "dürfte" sowas gar nicht mehr passieren,da ich mich bedeckt halte,ohne mich zu verstellen...
und dennoch,immer und immer wieder,egal wo du hinkommst,kommen diese menschen und geschichten ...
lg
jana
+
ich laß mich nicht mehr ein,so gut es geht...
also nichts über das erzähltbekommen hinaus...
ich habn helferlein-dingens so lange geschoben und nee,s bringt niemanden was !
das einzige,was ich tue,wenns bei wem kraß is und wirklich heftigst bedarf (das äußert sich schon sehr eindeutig,find ich,weil sie dann ständig und nur noch mit ihren probs angedackelt kommen und sagen : sag mal,was ich machen soll!), ich erzähl n bissel,was so thera gebracht hat,wie das lief in etwa (also auch beziehung mit der thera),weil die leuts dennoch immernoch solche angst vor sowas haben,wo ich immer denk : ja,wie denn...warum denn?...
und sag halt nur,daß ich das doch nicht tun kann,daß das nicht geht,daß ich zwar da bin,aber eben nicht in dieser art ....
wiederholungsleuts erkennst an dem null-interesse am zuhörer,also an dir..
da gehts nur drum,jemanden nochmals zu erzählen,was schon zigmal usw..aber das heißt auch nichts andres als : hey,such dir wen !.... also theramäßig....
n exfreund von mir hat sich ständig wiederholt+das echt nich mitbekommen,meinem freund selbst jetzt passierts auch immer wieder...das sind halt die,die schon sehr heftig autistisch durch die welt gondeln und was erzählen ist einfach nur : hallo,ich bin da und hey,toll,dich gibts auch,bin nich allein , freu mich,daß noch wer da is außer mir....es is mehr "geteilte zeit,raum,ort...manchmal auch gefühl" als "geschichte erzählen,die etwas spezielles aussagen soll....
kann man die leuts nur immer rechtzeitig unterbrechen und sagen : hey,schau mal,schon wieder ... h. wie auch s.,meinem ex-freund wars ja selbst schon peinlich,eben,weil sie es wirklich nicht mitbekommen,bei s. so heftig,daß ich bei ihm da echt geplautzt bin,weils so respektlos ankommt,drüber geredet dann aber und auch ein : sag mir,wenn ich dir das schon ...usw
such dir ne , nen thera -
ich sag fast nichs andres mehr unds is wohl auch okay für die leuts zumeist...
lg
jana
+++++++++++++++++++++++
okay,viel mehr doch,aber denke wirklich,dort hockt eins meiner hauptprobs,weshalb ich möchte,daß die leuts mal ne runde innehalten und schaun,was mit ihnen+gesellschaft läuft....
ich hab meine tochter hier,kriege zumeist alles,was schieflief,schlimmlief für sie , erzählt,auch mal gutes,freudiges,aber doch eben oft "mülldeponie-mama" ....
und ja,sie is meinkind..
und all diese erwachsenen menschen,die da rumspringen, die verhalten sich teils genauso,als hätten sie dann,nur weil man sich "offen" zeigt zum ersten mal (seit langem,wenn überhaupt) ne bezugsperson gefunden und ich soll die dann sein,bin ichs nicht,muß ichs immer wieder mit mir klarbekommen,daß ich das nicht zu leisten habe,daß ich kein schlechtes gewissen zu haben brauche...
das gelingt jetzt ganz gut langsam...
dennoch verbleibts wie ein starker mangel im "großraum" : hallo,leuts,bitte schaut mal,was läuft....ich hab keinen bock,euren "job" zu tun ...(gesellschafts-job) ...
kommentar doch nun...
bei allem gesellschaftlich relevantem stimme ich durchaus oft mit deinem hier dargestellten überen,es tut mir gut,hier zu lesen !
doch über diesen beitrag nun auf eine ältere seite gelangt,darüber nun auf einen speziellen thread im angehörigen-forum(wo ich anderweitig auch schon interessiert nun gelesen hab) , indem du ja als "angehöriger" doch schon erscheinst.
der alte ärger wieder,der alte (wohl immer bestehen bleibende) diskussionspunkt mertz+kernlose bl-er=autistischer modus+alles andre ausschließlich "simulation" ...
abermals nur "ärger darüber" äußern möchte, es hat nichts mit wissenschaftlichkeit zu tun,ausschließlich mit subjektivem verletztfühlen und sozusagen einem "zurückschlagen" in "wissenschaftlichem" mäntelchen ...
tut mir leid,ich sags nur jetzt nochmals hier,ansonsten laß ichs bei mir...
das "wissenschaftliche mäntelchen" ist weitaus gefährlicher als alles "blande bl" !!!!
ebenfalls im sinne von fremdgefährdend !
gut,mein kommentar hierreinkopiere :
zu st.-s ausführungen zum autismus (teil 1) und speziellen beschreibungen vom aspergerautismus und dem buch von mertz und dessen sicht des autistischen modus, eben grade gen bl :
Ob gen BL oder eher einfach nur grundsätzlich in meine persönliche richtung :
kann es sein,daß ein mensch/kind schlicht diesen "autistischen modus" einnimmt, über jahre und jahrzehnte auch, als eben eine art abwehrmechanismus oder "überlebensstrategie",die sich im fortlaufenden eben verselbstständigt , um dann aber doch per therapie und persönlicher entwicklung aus dem "verlust der urangst" (wie blöd auch immer das klingen mag) wieder in den doch "normalen" ausgangszustand zurückzukehren ?
alles,was dort stand, bis zum zeitpunkt,als "augen sind unwichtig" u.ä. kam, hats schon meine art zu "denken" gespiegelt, aber nicht eben meine "wahrnehmung" (augen sind mir wahnsinnig wichtig!).
Wenn ich jedoch mit meinem finger mein bein berühere,so spüre ich eher das bein,was aber,denke ich,daran liegt,daß dort eine größere empfindlichkeit besteht,als in fingern,die schon eine gewisse hornhaut ausgebildet haben bspw...
oder noch eher: das,was "druck" ausübt wird schwacher wahrgenommen,als das,was "gedrückt wird" ...
desweiteren glaube ich immer wieder und weiterhin eben meinen freund im autismusmodell zu erkennen, was allerdings unserer beziehung,so ich mich immer wieder "umstellen" kann auf diese art,die welt wahrzunehmen,nicht als großartig hinderlich empfinde auf grund vielleicht meiner beziehungsstörung...
ich werde sicherlich dann dochmal das buch von mertz lesen. dennoch bleibt dieser mann und seine theorien auf "einzelwesen" (menschen) bezogen ein umephatischer blick, ein mensch,der unbedingt "neues" in die welt bringen will, was an sich ja was schönes,nützliches ist,doch in seinem dahingehend doch vorhandenen größenwahn (was allgemeine aussagen dann betrifft,also allgemeingültigkeiten als schluß aus einzelnem) / ehrgeiz unterliegt und sich selbst letztendlich als "autistisch" äußert in der wahrnehmung seiner person, meiner wahrnehmung aus dem zitierten . (auch andrem,was so durch die foren rauschte !)
wäre mertz eine multiple persönlichkeit,so würde ich ihm unterstellen,daß ein anteil seiner person kurt-h. weshavel hieße,der sich vergleichend+sehr urteilend/wertend mit der schizotypischen ps,bps,soziale phobie und weiteren ps auch im hinblick auf gesellschaft "auseinandergesetzt" hat.
Wie gesagt,ich werd ihn mir mal "zu gemühte führen" ! dennoch denke ich,ist eine große vorsicht angebracht eben auf grund seiner verallgemeinerungen.
was mich ärgert ist vor alem, daß dies buch für "angehörige" in der art "bibel" wurde, daß sie selbst in ähnlicher starre verbleiben,wie der autor z.b. bl-ern bescheinigt, in einer unfähigkeit, die er mit "kernlos" betitelt. entwicklungsmöglichkeiten außer in simulation wird ausgeschlossen.
eine gewisse "gekränktheit" von zig verschiedenen dingen zieht sich durch irgendwie, kommt rüber,landet zumindest bei mir...
woheraus diese "kränkungen" kann man nur vermuten, doch verallgemeinernd dann dies auf ganze gruppen zu beziehen,finde ich eben irrelevant und dadurch auch nicht verwunderlich,daß er von der fachwelt (zusätzlich zu den sicherlich richtigen ängsten,die du beschrieben hast) nicht beachtet wird.
es schimmert ein heftiges "abgrenzungsbedürfnis" durch für mich,abermals null ahnung,warum und gegen was/wen genau, doch halb eben als "identität" aus abgrenzung. vielleicht ja nur abgrenzung von der "üblichen fachwelt" ????
man kanns wieder einfach als symptomatisch sehen,daß ich denke,er hat einen knacks,nunja, dies verschieben,was bl unterstellt wird...
aber ich sehe diesen menschen an sich eben als "tragische person" ...
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wie gesagt,ich werd das buch mal lesen,hier steht also nur ein eindruck als herausgepickten schnipseln heraus,die nunmal zumeist von verletzten angehörigen geliefert wurden, du erweiterst die sammlung um "gesellschaftlich relevantes",dort hockt eigendlich auch mein interesse nun an dem herrn, an seiner philosophie sozusagen...
philosophien sind "vorschläge" in meiner sicht...
soweit,
leicht verärgerte grüße ,
jana
kommentar zum kommentar
der alte ärger wieder,der alte (wohl immer bestehen bleibende) diskussionspunkt mertz+kernlose bl-er=autistischer modus+alles andre ausschließlich "simulation" ...
abermals nur "ärger darüber" äußern möchte, es hat nichts mit wissenschaftlichkeit zu tun,ausschließlich mit subjektivem verletztfühlen und sozusagen einem "zurückschlagen" in "wissenschaftlichem" mäntelchen ...
ja, ich weiß, worauf du dich beziehst - aber mit der vermuteten motivation liegst du zumindest heute falsch (auch wenn da vor ein paar monaten was drangewesen wäre. aber diese spezielle geschichte ist für mich auf der persönlichen ebene beendet.)
ansonsten unterschlägst du schlicht, dass es in dem betreffenden thread um eigentümliche wahrnehmungen des verhaltens anderer menschen geht, und um versuche, dieses verhalten zu verstehen.
das "wissenschaftliche mäntelchen" ist weitaus gefährlicher als alles "blande bl" !!!!
ebenfalls im sinne von fremdgefährdend !
eher in einem bestimmten sinne identisch, würde ich sagen - eine sekundäre objektivierung als reaktion auf die erkenntnis, ebenfalls nur als objekt wahrgenommen zu sein.
die begegnung mit n. war für mich tatsächlich aber ein ganz persönlicher eindruck, der mir etliches, was ich u.a. auch hier thematisiere, von einer eher abstrakten auf eine ganz unmittelbare erfahrungsebene gebracht hat. vielleicht ein sinnbild vom berühmeten tropfen und dem faß. und trotzdem ist diese persönliche geschichte für mich in dem sinne, wie du sie mir hier unterstellst, kein thema mehr. ich habe eher versucht, n. soweit zu verstehen in ihrem sein, wie´s mir möglich ist. und das war schmerzlich.
wenn du dazu noch mehr wissen willst, dann eher per mail - ist schließlich für andere nicht unbedingt nachvollziehbar, das thema.
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kann es sein,daß ein mensch/kind schlicht diesen "autistischen modus" einnimmt, über jahre und jahrzehnte auch, als eben eine art abwehrmechanismus oder "überlebensstrategie",die sich im fortlaufenden eben verselbstständigt , um dann aber doch per therapie und persönlicher entwicklung aus dem "verlust der urangst" (wie blöd auch immer das klingen mag) wieder in den doch "normalen" ausgangszustand zurückzukehren ?
alles,was dort stand, bis zum zeitpunkt,als "augen sind unwichtig" u.ä. kam, hats schon meine art zu "denken" gespiegelt, aber nicht eben meine "wahrnehmung" (augen sind mir wahnsinnig wichtig!).
Wenn ich jedoch mit meinem finger mein bein berühere,so spüre ich eher das bein,was aber,denke ich,daran liegt,daß dort eine größere empfindlichkeit besteht,als in fingern,die schon eine gewisse hornhaut ausgebildet haben bspw...
sich selbst mit dem dargestellten zu vergleichen, mag eine fast unausweichliche reaktion sein - und trotzdem muß ich vor kurzschlüssen warnen. einerseits deshalb, weil die autistische option tatsächlich allen menschen in kulturell unterschiedlicher form bekannt ist, es andererseits aber eine ganz gewaltigen unterschied macht, ob es sich tatsächlich um eine option oder einen alternativlosen zustand handelt.
desweiteren glaube ich immer wieder und weiterhin eben meinen freund im autismusmodell zu erkennen, was allerdings unserer beziehung,so ich mich immer wieder "umstellen" kann auf diese art,die welt wahrzunehmen,nicht als großartig hinderlich empfinde auf grund vielleicht meiner beziehungsstörung...
siehe vorherigen absatz. ich selbst kann ebenfalls - gerade aus krisenphasen - recht deutlich benennen. wann ich sehr stark in diesem modus funktioniert habe.
ich werde sicherlich dann dochmal das buch von mertz lesen. dennoch bleibt dieser mann und seine theorien auf "einzelwesen" (menschen) bezogen ein umephatischer blick, ein mensch,der unbedingt "neues" in die welt bringen will, was an sich ja was schönes,nützliches ist,doch in seinem dahingehend doch vorhandenen größenwahn (was allgemeine aussagen dann betrifft,also allgemeingültigkeiten als schluß aus einzelnem) / ehrgeiz unterliegt und sich selbst letztendlich als "autistisch" äußert in der wahrnehmung seiner person, meiner wahrnehmung aus dem zitierten . (auch andrem,was so durch die foren rauschte !)
tja, wie vermutlich ein großer teil dieser zunft hat auch er als psychologe vermutlich tatsächlich einen "knall". aber bevor du ins spekulieren gerätst, solltest du vor einem endgültigen urteil tatsächlich vielleicht erstmal das buch lesen. ganz neu und alleinstehend sind seine thesen jedoch nicht (siehe artikel), und ich empfinde sogar in einigem etwas eindeutig befreiendes - es macht soziale prozesse in einer art und weise verständlich, die zwar teils niederschmetternd, aber eben durch die desillusionierung auch gefährliche illusionen unschädlich macht.
gruß
mo
mag auch gar nich rumspekulieren,welchen "knall" er hat.
+ vor allem fände ichs ebenso wichtig,daß dies buch mal heftigst von der fachwelt besprochen wird,am besten sogar von leuten,die sich gen "angehörigen-therapie" beschäftigen.
wahrscheinlich ist schlcht das prob,daß über alledem bl steht und eben , weitergehendes , über eine diagnose hinausgehendes selektiv gar nicht rezipiert wird,eben grade von angehörigen ...
dies buch in eben nem bl-forum ist beständig die eine große keule,mit der geschwungen wird ..
und, es läßt angehörige in ihrem zustand der verletztheit und dem , daß der partner oder ex-partner unwideruflich eine art "t*ter" bleibt,bleiben wird,auf grund dieses buches düsen angehörige durch die gegend in ihrem alten haß aus längst vergangenen beziehungen und schüren eben diesen haß ...
und dies buch ermächtigt sie dazu,da mertz eine wirkliche veränderung im menschlichen, im nicht-simulieren außer frage stellt ....
das absolute eben der "kernlos"-aussage als "fakt" ist,finde ich,das große prob.
+++
ja,ich laß den persönlichen schmuß,es kam auch nur dazu,weil ich deins,älteres dort las...
es gibt im forum ne "gesellschaftliche relevanz von bl"-diskussion,nunja,teils okay,teils peinlich,weil mir zu esotherisch ....
ich kopiere dir meine zwei posts dazu hier noch an,denn dort hockt mein gesellschaftsprob sozusagen ...
ja,man hat ja viele gefühle,nur soweit ichs für mich sehe,hatten die oft mit dem umstand oder dem gegenüber oder..oder nur wenig zu tun ...
auch kam ich gar nicht an gefühle heran,die wirklich ne grundnatürliche folge von etwas "sein müßten",seinmüßten in der direkten art vielleicht,wie kinder sofort reagieren...
mir lief alles durch nen filter und läufts sicher teils auch...
letztendlich nunja, denk ich,ists eher so,daß sicher zum einen der "gestörte",im sinne von "unter sich leidende" an sich schaun muß,wo gefühle hocken,wo sie hingehören,wo welches gefühl als reaktion nun genau auf was läuft usw...
solange es irgendein gefühl gab als ein dem eigendlichen "gegenzusetzendes",solange hatte ich dies andre gefühl dann..
statt wut immer nur "traurigsein"....
statt "vertrauend" (auch wenns nu nich direkt n gefühl is) immer mißtrauisch (+selbsterfüllende prophs dadurch) ....
usw
die gesellschaft nun treibt sozusagen das umkehrspiel...
das,was man als "leidender" versucht,therapeutisch hinzubekommen,wird von der gesellschaft als normengebung verlangt...
in der therapie hat meine thera eigendlich nur versucht,mir diese normen ausm hirn zu bekommen ..
"warum sollte man in der bahn nicht weinen,wenn man tieftraurig oder verletzt sich fühlt,eben zum heulen?"
"warum dürfen sie nicht schreien,wenn sie mal angeschrien werden?"
ach naja...egal,sozusagen,um mit freud zu hantieren,sie hat nicht nur versucht, mich mich finden zu lassen,sondern auch damiteinhergehend mein blöd-konzipiertes "über-ich" (gesellschaftlich,wie auch kindheitsgeschichtliche struktur,regelsetzung) gradezurücken gen "wirklich sinnvoll menschlich" .....
und ich saß oft da und hab gesagt : wenn ich "Ihnen" nachgebe und mich lasse,so stehe ich wieder,wenn auch anders im abseits und werde drunter leiden !
nunja,meine entscheidung hmm,trotzdem weiterzumachen,stand "offen",hab entschieden ...
"spinnen"...
naja,was stattfinden kann und auch statfindet ist eher (imkleinen rahmen hier),dadurch,daß man in sich das extrem erlebt hat andren in ihrem mini-extrem zu zeigen : nööö,dacht/fühlt ich auch mal,nöö, is nich....
naja,aus diesem selbstfinden heraus den andren zeigen,daß sie das auch dürfen...
bl,krankheit bietet sozusagen den "vorteil",auf grund stark spürbarem leidensdrucks sich hilfe im zurechtfinden in der welt zu suchen,man ist ja gezwungen,dies nicht von außen,sondern zuvorderst aus dem innern...
die andren leiden undefiniert..
es ist ihnen nicht klar,worunter nun...
es ist schwerer greifbar vielleicht,macht nicht so starke reaktionen und die,die da sind,sind nicht zu prüfen,da nie "überreaktion" schon als "vorzeichen" steht...
usw
lg
jana
+++++++++++++
+
eine angehörige kam wieder mit mertz-buch angedackelt :
ich:
ob du es glaubs oder nich,irgendwann werd ich mir das buch auch mal "leisten" ...
hab grade erst genau diese rezensionen gelesen...
mich interessiert,wenn,jetzt so ein bisgen seine "philosophie",fürs faktische is er zu hypothetisch , mir...
knackpunkt ist und bleibt für mich sein "kernlos" ...
+ ich verneine selbst ja auch dies :
bl sei
-intensität von gefühlen,
-große ,tiefe gefühle,die eben wegstrudeln können usw..
mir is grade nicht der unterschied zwischen emotion und gefühl deutlich,aber es mußn unterschied geben von direktem gefühl,bzw direkten inneren gefühlsreaktion auf etwas und diesen heftigen strudeleien an gefühl...
die direkten sind weit intensiver,heftiger,als alles davor...
denke,das widerstreitende,die vielen "gefühle" auf einmal erscheinen als intensität von "gefühl" insgesamt...
aber ein bestimmtes als innerer widerhall von etwas und dies direkt ohne filter oder andre gleichzeitig,das haut wirklich um...
so traurig war ich noch nie,wie ich jetzt manchmal trurig bin..
so wütend auch nich...
so "liebend" wohl auch nicht...
"überlebenskünstler"....ja,sich selbst überleben ...
ähnlich fühlen sich wahrscheinlich nur menschen,die t*desnähe erlebt haben per unfall oder sonstigem,die kurz dazwischen saßen und grad nochmal runter gesprungen sind..
nur so tiefgreifend ,andauernd ists auch bei diesen nicht...
bei sich-selbst-überleben gen dieser störung schon ...denk ich...
+ eine glorifizierung wäre doch eher : leuts,bleibt haargenauso,wie ihr seid,bleibt so leidend unter euch...bleibt so...ka,wie alles...
das tut niemand...
es is halt nur chance irgendwo,irgendwas,irgendwen,sich,das leben,irgendsowas zu finden noch vorm st*rb*bett mit 70 jahren oder so,denk ich...
mir kamn gestern so ein paar gedanken gen s**z*d , doch kann man ebenso aufs leben und altwerden und dann dort am ende st*rb*n sehen ...
da is diese kleine,unschuldige und absolut überzeugte stimme innendrin,in normaler lautstärke,nicht allzu laut also...
die sagt immer nur : ich schaff das,ich pack das,sicher ganz sicher...
(und meint das leben,ein glückliches leben oder zufriedenes oder..oder) ...
und dann is da immerzu ein gedröhn von allen möglichen andren,die einem das leben schwer machen,vermiesen und man hört die kleine,aber sie bleibt in ihrer lautstärke,wie sie ist,sie muß nicht brüllen,sie ist überzeugt ...
und gehts gen s**z*d , so ists innerlich entweder ein gebrüll und die kleine stimme fast gar nicht mehr zu hören,nur wenn man sich auf sie konzentriert oder aller ton innerlich wird abgeschalten,so ist sie nicht mehr zu hören ..
und dann,dann st*rbt wer vielleicht,ist am "übergehen" und dann,dann hörts gebrüll auf und dann,genau dann,wenn der T+d kommt mußt du sie hören in aller überzeugung,die sie nach wie vor besitzt,einfach nicht mitbekommen,was da passiert und unberührt davon :
ja ich schaff das,ich pack das, ganz sicher, ich schaff das...
(das leben) ...
und dann bist g*st*rb*n und was immer da is,ob was danach is oder nich oder wie auch immer ...
das letzte ,was du hörst ist diese stimme,unschuldig und überzeugt und ganz locker und zwanglos : ich schaff das, ich pack das...
das muß für nen s**z*dalen,der eben wirklich st*rbt schlimm sein !
aber genauso schlimm wirds für wen sein,der sich jung aufgegeben hat und dann eben meinetwegen mit 70 dies stimmchen hört ...
ich denk,man st*rbt mit nem lächeln (innerlich vielleicht nur),wenn man dies stimmchen da hört und nach innen dann warm flüstert : ja,das haben wir gut gemacht, nun is ende,kleines stimmchen,nun is ende,aber wirklich,wir habens gut gemacht,danke,daß du immer da warst und nicht gebrüllt hast
lg
jana
+++++++++++
ich denke einfach, daß sich die Aufgaben, die sich für einen Menschen mit dieser Störung (in ihren verschiedensten ausprägungen) stellen, eigendlich ebenso "allen menschen stellen" .
auch, wenn dies extrem eben nicht so wahrgenommen wird von vielen, so existiert eben z.b. diese "sicht auf menschen als objekt" anstatt sie als subjekt zu betrachten,den sinn dahingehend zu fördern,schärfen,herauszuholen , gesamtgesellschaftlich,was eben doch "alle menschen" mit einschließt...
es geht ja nicht darum , ins selbe extrem zu verfallen, da dies ja nunmal im grundsatz selbstschädigend wirkt.
es geht nur darum, sich selbst (als "normaler mensch") vielleicht auch mal die fragen zu stellen, die sich einem "gestörten" (bspw bl) eben notgedrungen stellen...
wahrscheinlich hat "der normale" dann weit bessere vorausetzungen aus einer relativen "unbeschränktheit" der mittel im leben, diese antworten auf diese fragen zu leben, sich zu leben, sich umzusetzen.
lg
jana
+
aufgaben?:
aufgaben :
-aus fehlendem identitätsgefühl, identität finden,ich finden,herausarbeiten,was/wer ich ist im ursächlichen ..
-alle bemäntelungen,alles,was man nur als rolle,maske,nachahmung von andren angenommen hat,was keinen wirklichen widerhall im innern findet : ausziehen, als nicht-zu-mir gehörend...
-zugang zu den tatsächlichen gefühlen finden, zu den "wirklichen",die aus dem innern entspringen,nicht die,die einem beigebracht,im bösesten "anerzogen" wurde zu haben ...
-ich herausbilden/wachsen lassen (was "normalen personen" leichter fallen dürfte,da ihr "ich" sicher schon älter ist,als das,was man findet,findet mans endlich ...was aber dennoch bei "normalen personen" auch nicht unbedingt mit dem real3n alter bspw übereinstimmen muß (infantil findest allerorts ! ) ...
-reflexion : wie nehme ich meine umwelt wahr,wie werde ich wahrgenommen ?....reflexion gen "grundannahmen" auch bei "normalen personen" ... reflektieren der eigenen inneren werte/normen , vergleichend vielleicht mit gesellschaftlich vorhandenem,vorgegebenen und dem,was die menschen so leben ...
-wie sieht mein leben aus? lebe ich mich oder "wen"/was" andres ?
-blinde flecken, projektionen, auf-/abwerten , warum und "wozu?" immer wieder sich fragen ...
-emphatie? (als sich zu erfragende,überprüfende fähigkeit auch bei "normalen"!!!)
-woher komme ich ? (kindheitsnormen,werte,strukturen,erziehung usw) was ist im jetzt davon richtig,was aber hat mich zwar beeinflußt+wirkt weiter,will ich aber anders machen,denken,fühlen,erleben usw?
-wo hockt mein selbstschädigendes verhalten ( z.b. helferleinchens ...)
-was kann ich einbringen in ein soziales gefüge ? was macht aus nem tiefen inneren doch mich aus,wo liegen reale stärken,wo schwächen,wie ist damit umzugehen ?
-gerecht-ungerecht??....
-grenzen andrer , meine grenzen ??...darausfolgendes natürlich ...
usw
usf...
"boten eines neuen menschentypus"???
neee,sorry, eher die auswucherungen des vorhandenen ..so man sowas überhaupt einheitlich sagen kann, nunja, höchstens im westlich zivilisierten raum vielleicht ...
"göttliche gabe" ?
also dazu mußte schonn an sowas wie nen gott glauben ,-9
stoffel,naja..
egal..
es geht sicherlich um "sinn-gebendes" auch...
und für mich jedenfalls macht diese störung gesamtbetrachtet dahingehend nen sinn,daß wenn du n paar sachen geordnet bekommen hast für dich, sehr viel mit andren (nicht paranoiden) augen sehen kannst,auch z.b. vielleicht unvoreingenommener oder auch eben "nicht persönlich nehmend" , eine andre objektivität als die aus der verteidigungsposition heraus,als die notgedrungen eingenommene des unemotionalen ...
eine emotionale,mit-leidende,mit-freuende,mit-erlebende perspektive, die wahrnehmung ermöglicht von vielen dingen,die z.b. schieflaufen,ohne daß einem der boden damit wegrutscht ...
(was übrigens vielen "normalen" in einer heftigkeit passiert,wenn sie ihre selbst-täuschungen erkennen dann mal,daß sogar sie "ärztlicher" hilfe,zumeist im sinne von antidepressiva gebrauchen , wobei sie andres vielleicht auch nötig hätten,dies aber nicht haben,da sie ja nicht gestört seien ...)
+++++++++++++
doch nochmal hier
bei mir passierts immer genau andersherum.
bin irgendwo neu,zeige sehr wenig von mir, nunja, stelle mein licht nicht untern scheffel,knipse aber auch keine "leuchte" an, bin nur dort,irgendwo neu eben , tue, was ich halt so tun muß, verhalte mich höchstens einfach höflich,was mir aber nunja, verinnerlicht ist und was ich nicht schlimm finde , und irgendwann , am zweiten oder dritten tag kommen die leuts mit ihrem kram "raus" .
ich nehme andeutungen wahr bzw lasse die leute erzählen,meckern usw, aber bewerte es nicht,werfe höchstens mal ein,daß man was anders sehen !!!könnte!!! auch,also nur ne andre betrachtungsweise reinwerfen,ohne damit zu sagen,ihre wäre falsch,die andre richtig,nur eben,daß beide sichtweisen (wenns mal nur zwei sind ) im raum hocken ..
und schon kommts dann,daß die leuts irgendwie sich "sicher" fühlen ?
ka, ich hab nicht das recht,verhalten zu bewerten , also ich für mich nicht !
und aus diesem sich-sicher-fühlen erzählen sie und erzählen und erzählen und ich seh bald ihr ganzen leben vor mir ausgebreitet mit ihrem : ja,weiß auch nicht,dir kann ich das erzählen ...
ich glaube,ich habe sehr,sehr lange,auch,weil eben keine therapeutische unterstützung in dem sinne,wie ja dann auch rudi sie erhielt da von dem thera, gehabt,habe permanent bewerten meines verhaltens (z.b. auch meines "ableidens ohne ende") erfahren,ohne daß die leute mich kannten bzw eben alles,was mit hineinspielte,alles,was z.b. über ein heftiges "aufregen" über etwas hinausgeht...
was dort mit hineinfließt...
so warte ich,bewerte nicht,warte,bis,wenn überhaupt, mir dieser mensch,mein gegenüber eben "alles drum und dran" mitgibt,erst dann kann ich allein für mich in mir vielleicht etwas "beurteilen" und dennoch bleibts das leben des andren und nur dieser andre mensch ist sich selbst gegenüber rechenschaft schuldig,wenn...
irgendwie müssen die leuts das mitbekommen,ohne daß mans,ichs nun drauf anlege...
irgendwie merken sie den unterschied,nicht sofort ne bewertung,n urteil , n heftiges feedback zu bekommen...
und das eben bei mir nicht als simuliertes verhalten,sondern aus meinem ding heraus : behandle andre,wie du selbst behandelt werden möchtest ...
und ich möchte,daß die leute mir höchsten fragend begegnen,wenn sie mich nicht kennen...
ich begegne den leuten höchstens fragend,ich kann da gut abwarten...
und ebenso möchte ich natürlich,daß mir ebenfalls diese zeit eingeräumt wird..
daß mir ebenfalls mit offenheit begegnet wird...
dies alles konnt ich aber erst erwarten,nachdem ichs erfahren habe,bei mir wirklich erst durch meine therapeutin ...
ich selbst will niemanden therapiern und wenns nach mir ginge,müßte ich auch nicht ständig diese ganzen geschichten und zusammenhänge bei den leuten erfahren, mir wäre es eigendlich lieber,nichts zu wissen und zu hören,weil sich mit diesem "sich-mit-mir-sicher-fühlen und darausheraus ihre sachen ausbreiten vor mir" sich immer ein schreckensbild entwickelt,als wäre die welt ein schl*chtf>*ld,egal,wo ich hinkomme,egal in welche sozialen schichten,egal wo,wie,wann,immerzu kriege ich irgendwelche "schlimmen sachen" zu hören ...
ich handhabe das nun so,nicht zu bohren,was ich früher dann doch tat,was kommt von andren,das kommt und kommen andre da nicht weitergehend auf mich zu,sag ich nichts weiter dazu ...
manchmal nun den eindruck,auch diese menschen wollen nur erleben,nicht bewertet,verurteilt usw zu werden,wollen erleben,von sich zu erzählen,ohne eine gekn*llt zu bekommen verbal,ohne ablehnung zu erfahren oder auch ohne sofort mit "so mußt du das handhaben und so und so,damit du es richtig handhabst und nicht wie jetzt so falsch" überhäuft zu werden ...
es reicht anscheinend,daß sie mal alles erzählt haben und "gut is" ...
meine thera hat auch gewartet und nachdem erstmal alles unter ptbs zwecks t*d des vaters meiner tochter lief,nunja kamen wir doch noch ganz woanders hin im folgenden ...
keine bewertungen,nur fragen und nur geäußert,wenn der andre das bedürfnis danach zeigt...
respekt dem leben,der lebensgeschichte andrer gegenüber,noch bevor man irgendwas davon zu hören bekommt,respekt im voraus als grundsätzlich !
das kann sicherlich jeder leisten im sozialen umgang...
aber jemand,der weiß,erfahren hat,wie z.b. eben bl-er , wie verletzend es ist,permanent bewertet zu werden und abgewertet auch auf grund schrägem verhaltens bzw schräger äußerungen,der wird,wenn er mal ne zeitlang eben annehmen, nicht-bewerten usw erlebt hat,weit mehr interesse daran haben,andren menschen ähnliches "zu geben" ...
was mich unter dem ganzen gesellschaftskram hierbei eben leiden läßt,so richtig egoistisch auch teils gesehen,daß es anscheinend schlicht zu wenige menschen gibt,wo mensch sich mal "auslabern","erzählen" kann,wo mensch nicht sofort bewertet oder gemaßregelt wird und nunja,so die meisten leuts eben keinen thera oder keine guten haben,all diese ganzen "horrorgeschichten" dann bei den wenigen landen, nunja,eben teils bei mir und das natürlich nicht unbedingt als "angenehm",eben weils so oft und so viele sind und man ja nich den thera macht und machen kann und jetzt auch nicht mehr will...
da besteht aber n riesiger bedarf .... und ich für mich ganz persönlich hätts gern n bissel verteilter...
überspitzt gesagt : nich drei solcher bedürftigen menschen im monat,sondern nur einen ,weil die andren zwei schon andre leuts fanden ...
ich meide doch nun regelrecht kram,wo ich in solche situationen geraten könnte,ich frage ja gar nicht mehr,bohre nicht mehr....eigendlich "dürfte" sowas gar nicht mehr passieren,da ich mich bedeckt halte,ohne mich zu verstellen...
und dennoch,immer und immer wieder,egal wo du hinkommst,kommen diese menschen und geschichten ...
lg
jana
+
ich laß mich nicht mehr ein,so gut es geht...
also nichts über das erzähltbekommen hinaus...
ich habn helferlein-dingens so lange geschoben und nee,s bringt niemanden was !
das einzige,was ich tue,wenns bei wem kraß is und wirklich heftigst bedarf (das äußert sich schon sehr eindeutig,find ich,weil sie dann ständig und nur noch mit ihren probs angedackelt kommen und sagen : sag mal,was ich machen soll!), ich erzähl n bissel,was so thera gebracht hat,wie das lief in etwa (also auch beziehung mit der thera),weil die leuts dennoch immernoch solche angst vor sowas haben,wo ich immer denk : ja,wie denn...warum denn?...
und sag halt nur,daß ich das doch nicht tun kann,daß das nicht geht,daß ich zwar da bin,aber eben nicht in dieser art ....
wiederholungsleuts erkennst an dem null-interesse am zuhörer,also an dir..
da gehts nur drum,jemanden nochmals zu erzählen,was schon zigmal usw..aber das heißt auch nichts andres als : hey,such dir wen !.... also theramäßig....
n exfreund von mir hat sich ständig wiederholt+das echt nich mitbekommen,meinem freund selbst jetzt passierts auch immer wieder...das sind halt die,die schon sehr heftig autistisch durch die welt gondeln und was erzählen ist einfach nur : hallo,ich bin da und hey,toll,dich gibts auch,bin nich allein , freu mich,daß noch wer da is außer mir....es is mehr "geteilte zeit,raum,ort...manchmal auch gefühl" als "geschichte erzählen,die etwas spezielles aussagen soll....
kann man die leuts nur immer rechtzeitig unterbrechen und sagen : hey,schau mal,schon wieder ... h. wie auch s.,meinem ex-freund wars ja selbst schon peinlich,eben,weil sie es wirklich nicht mitbekommen,bei s. so heftig,daß ich bei ihm da echt geplautzt bin,weils so respektlos ankommt,drüber geredet dann aber und auch ein : sag mir,wenn ich dir das schon ...usw
such dir ne , nen thera -
ich sag fast nichs andres mehr unds is wohl auch okay für die leuts zumeist...
lg
jana
+++++++++++++++++++++++
okay,viel mehr doch,aber denke wirklich,dort hockt eins meiner hauptprobs,weshalb ich möchte,daß die leuts mal ne runde innehalten und schaun,was mit ihnen+gesellschaft läuft....
ich hab meine tochter hier,kriege zumeist alles,was schieflief,schlimmlief für sie , erzählt,auch mal gutes,freudiges,aber doch eben oft "mülldeponie-mama" ....
und ja,sie is meinkind..
und all diese erwachsenen menschen,die da rumspringen, die verhalten sich teils genauso,als hätten sie dann,nur weil man sich "offen" zeigt zum ersten mal (seit langem,wenn überhaupt) ne bezugsperson gefunden und ich soll die dann sein,bin ichs nicht,muß ichs immer wieder mit mir klarbekommen,daß ich das nicht zu leisten habe,daß ich kein schlechtes gewissen zu haben brauche...
das gelingt jetzt ganz gut langsam...
dennoch verbleibts wie ein starker mangel im "großraum" : hallo,leuts,bitte schaut mal,was läuft....ich hab keinen bock,euren "job" zu tun ...(gesellschafts-job) ...
lg
jana