Wenn des Menschen Hilflosigkeit, Dinge zu erklären, die er nicht versteht, ihn dazu verführt, Dinge zu konstruieren, damit die Welt eine Erklärung hat, dann ist es widersprüchlich sich über Konstruktivismus aufzuregen.
Die Evolution schmeißt ihre Varianten in die Welt, die Sachen möglich machen, oder nicht. Mit allem Facettenreichtum dessen, was die Welt hergibt. Wenn ihr es schon nicht schafft, uns einfach in Ruhe zu lassen, dann versucht das, - was wir am besten können. Drückt euch klarer aus.
Sagt dir der Begriff rudimentärer Nenner etwas? Versucht ihn zu finden, - dann werden wir uns treffen. Das Spektrum des Aspergers ist genauso groß wie das des echten Autisten. Ihr wollt Autisten verstehen? Ich meine verstehen, - nicht erklären. Dann sucht diesen rudimentären Nenner. Sie sind es selber. Ansonsten. Lasst uns einfach in Ruhe. Jedes Bild was ihr produziert, ist nur ein Bild, was andere annehmen.
...mit was für einer ausgeprägten binären logik hier im blog diejenigen ankommenund argumentieren, die sich selbst ex- oder implizit - letzteres nehme ich von "irgendwer" an - als im autististischen spektrum befindlich begreifen - fallen Ihnen oder fällt "euch" eigentlich dabei überhaupt nicht auf, dass genau diese art der logik mit vier fingern zurückzeigt?
"Wenn des Menschen Hilflosigkeit, Dinge zu erklären, die er nicht versteht, ihn dazu verführt, Dinge zu konstruieren, damit die Welt eine Erklärung hat, dann ist es widersprüchlich sich über Konstruktivismus aufzuregen."
och, sooo hilflos finde ich den bisherigen wissensstand bezgl. der frühen entwicklungsstörungen denn doch nicht. die grössten hindernisse dürften allerdings u.a. in den welt- und menschenbildern der zuständigen disziplinen zu finden sein, und dort die grösste verwirrung stiften. auch, wenn sich zumindest ein teil von als solchen diagnostizierten und mitteilungsfähigen autisten gerne als geheimnisumwittert darstellt, so ändert das doch nichts an den bisher sichtbaren psychophysischen eigenarten - entsprechende blogbeiträge, incl. der obige, sind im index zu finden. im übrigen sind die theoretischen modelle, auf die ich mich hier beziehe, zwar keinesfalls mainstream, aber aus meiner perspektive bisher mit am besten dafür geeignet, so etwas wie tieferes verständnis zu ermöglichen. nein, autisten sind keine aliens, sondern eine mögliche menschliche entwicklungsvariante. die ich aber aufgrund eines umstands, den ich gleich anspreche, keinesfalls als irgendwie unproblematisch empfinden kann.
"Die Evolution schmeißt ihre Varianten in die Welt, die Sachen möglich machen, oder nicht."
allerdings. und gerade deshalb finde ich es nicht nur legitim, sondern absolut notwendig, ganz genau hinzuschauen, wenn sich innerhalb einer spezies, die eigentlich nur wg. ihrer sozialen fähigkeiten überlebensfähig ist, phänomene wie der autismus - in all seinen denkbaren facetten - manifestieren, die vor dem hintergrund der gerade erwähnten fundamentalen eigenschaft "sachen" eher nicht möglich machen.
"Wenn ihr es schon nicht schafft, uns einfach in Ruhe zu lassen, dann versucht das, - was wir am besten können. Drückt euch klarer aus."
ich bezweifle, dass es "ihr" und "uns" in diesem zusammenhang gibt - auch, wenn teile des autistischen spektrums gerne mit dem "nt"-konstrukt herumwerfen. und ist das "klarer ausdrücken" das, was "ihr" am besten könnt? dann muss ich sagen, dass das in diesem fall etwas danebengegangen ist, zumal der ganze satz mehrdeutig ist.
"Sagt dir der Begriff rudimentärer Nenner etwas? Versucht ihn zu finden, - dann werden wir uns treffen. Das Spektrum des Aspergers ist genauso groß wie das des echten Autisten."
und, wo ist dieser nenner? auf den zweiten satz bezogen, kann ich ihn nicht finden - klar gibt es hier viele - nicht unendlich viele - variationen; aber des immer gleichen grundthemas.
"Ihr wollt Autisten verstehen? Ich meine verstehen, - nicht erklären. Dann sucht diesen rudimentären Nenner. Sie sind es selber. Ansonsten. Lasst uns einfach in Ruhe. Jedes Bild was ihr produziert, ist nur ein Bild, was andere annehmen."
tut mir leid, aber nach meinem verständnis kann eine - gute - erklärung durchaus verständnisfördernd sein, sozusagen als objektivistisch produzierte grundlage für ein ganzheitliches - volles subjektives - verständnis.
was meinen Sie, warum ich - nicht nur an einer stelle, wenn ich mich recht erinnere - betone, dass (funktionell) autistische zustände eigentlich jedem menschen bekannt sind, auch wenn sie i.d.r. nicht so benannt und auch nicht so wahrgenommen werden? und das sie eben keineswegs per se pathologisch sind, sondern zur normalen menschlichen grundausstattung gehören? das problem entsteht dann, wenn dieser modus aus gründen, die an anderer stelle thema sind, entgleist - und wie in beliebigen anderen bereichen der psychophyischen funktionen ebenfalls gibt es dann gute gründe, dieses entgleisen als krankhaft zu begreifen - einfach aufgrund der wahrnehmbaren folgen.
und ich bin dabei ganz bei Ihnen, wenn Sie für autistische menschen jeglicher coleur (mit einer ausdrücklichen ausnahme!) gesellschaftlichen raum und unterstützung fordern. ich weigere mich aber - wie auch in ganz anders gelagerten fällen psychophysischer funktionseinbußen -, die umkonstruktion zu quasi ganz "normalen" (das ist eh relativ, aber es sollte klar sein, was ich meine) menschen unhinter- und vor allem ungefragt mitzumachen.
denn dafür ist "der autismus", wenn ich das mal ganz pauschal ausdrücke, zu sehr etwas, was an einer, wenn nicht der entscheidenden basis aller menschlichen sozialität ansetzt - nämlich den selbst- und fremdwahrnehmungsfähigkeiten, die zumindest bisher menschliches leben überhaupt erst ermöglichen bzw. mit sinn erfüllen können (ich vermute, dass Sie mir beim letzten punkt widersprechen werden - aber das wäre dann bereits einer der fundamentalen unterschiede, an denen wir nicht auf einen nenner kommen werden).
zur erwähnten ausnahme noch: ich habe langsam keine lust mehr, immer wieder zu erwähnen, dass ich zwar die klinischen soziopathen als eine variante simulationsfähiger autistischer existenz begreife - das aus meiner sicht begründbare warum lässt sich an anderen stellen finden -, aber auch das "klassisch" autistische spektrum eben nicht mit dieser gruppe gleichsetze, sondern eher parallelen in einigen relevanten psychophysischen funktionsgrundlagen sehe. Sie - und andere aus Ihrem spektrum - scheinen grundsätzlich die kritische thematisierung des phänomens gleich mit angriffen auf sich selbst gleichzusetzen. aber das betrachte ich, ganz platt gesagt, eher als Ihr problem. wie ich an anderer stelle schon mal einem autisten geantwortet habe: Sie können keinesfalls ankommen und behaupten, das alleinige "copyright" auf den begriff zu besitzen. solange er aus meiner - und auch anderer - sicht sinn macht, bestimmte gesellschaftliche entwicklungen besser verstehen zu können, sehe ich keinerlei grund, ihn nicht zu verwenden. kapieren Sie einfach mal, dass das weder Ihr existenzrecht negiert noch zu pogromen motiviert, wie sich ein anderer Ihres spektrum einmal nicht entblödete, zu behaupten.
Die Evolution schmeißt ihre Varianten in die Welt, die Sachen möglich machen, oder nicht. Mit allem Facettenreichtum dessen, was die Welt hergibt. Wenn ihr es schon nicht schafft, uns einfach in Ruhe zu lassen, dann versucht das, - was wir am besten können. Drückt euch klarer aus.
Sagt dir der Begriff rudimentärer Nenner etwas? Versucht ihn zu finden, - dann werden wir uns treffen. Das Spektrum des Aspergers ist genauso groß wie das des echten Autisten. Ihr wollt Autisten verstehen? Ich meine verstehen, - nicht erklären. Dann sucht diesen rudimentären Nenner. Sie sind es selber. Ansonsten. Lasst uns einfach in Ruhe. Jedes Bild was ihr produziert, ist nur ein Bild, was andere annehmen.
es ist immer wieder auffällig...
"Wenn des Menschen Hilflosigkeit, Dinge zu erklären, die er nicht versteht, ihn dazu verführt, Dinge zu konstruieren, damit die Welt eine Erklärung hat, dann ist es widersprüchlich sich über Konstruktivismus aufzuregen."
och, sooo hilflos finde ich den bisherigen wissensstand bezgl. der frühen entwicklungsstörungen denn doch nicht. die grössten hindernisse dürften allerdings u.a. in den welt- und menschenbildern der zuständigen disziplinen zu finden sein, und dort die grösste verwirrung stiften. auch, wenn sich zumindest ein teil von als solchen diagnostizierten und mitteilungsfähigen autisten gerne als geheimnisumwittert darstellt, so ändert das doch nichts an den bisher sichtbaren psychophysischen eigenarten - entsprechende blogbeiträge, incl. der obige, sind im index zu finden. im übrigen sind die theoretischen modelle, auf die ich mich hier beziehe, zwar keinesfalls mainstream, aber aus meiner perspektive bisher mit am besten dafür geeignet, so etwas wie tieferes verständnis zu ermöglichen. nein, autisten sind keine aliens, sondern eine mögliche menschliche entwicklungsvariante. die ich aber aufgrund eines umstands, den ich gleich anspreche, keinesfalls als irgendwie unproblematisch empfinden kann.
"Die Evolution schmeißt ihre Varianten in die Welt, die Sachen möglich machen, oder nicht."
allerdings. und gerade deshalb finde ich es nicht nur legitim, sondern absolut notwendig, ganz genau hinzuschauen, wenn sich innerhalb einer spezies, die eigentlich nur wg. ihrer sozialen fähigkeiten überlebensfähig ist, phänomene wie der autismus - in all seinen denkbaren facetten - manifestieren, die vor dem hintergrund der gerade erwähnten fundamentalen eigenschaft "sachen" eher nicht möglich machen.
"Wenn ihr es schon nicht schafft, uns einfach in Ruhe zu lassen, dann versucht das, - was wir am besten können. Drückt euch klarer aus."
ich bezweifle, dass es "ihr" und "uns" in diesem zusammenhang gibt - auch, wenn teile des autistischen spektrums gerne mit dem "nt"-konstrukt herumwerfen. und ist das "klarer ausdrücken" das, was "ihr" am besten könnt? dann muss ich sagen, dass das in diesem fall etwas danebengegangen ist, zumal der ganze satz mehrdeutig ist.
"Sagt dir der Begriff rudimentärer Nenner etwas? Versucht ihn zu finden, - dann werden wir uns treffen. Das Spektrum des Aspergers ist genauso groß wie das des echten Autisten."
und, wo ist dieser nenner? auf den zweiten satz bezogen, kann ich ihn nicht finden - klar gibt es hier viele - nicht unendlich viele - variationen; aber des immer gleichen grundthemas.
"Ihr wollt Autisten verstehen? Ich meine verstehen, - nicht erklären. Dann sucht diesen rudimentären Nenner. Sie sind es selber. Ansonsten. Lasst uns einfach in Ruhe. Jedes Bild was ihr produziert, ist nur ein Bild, was andere annehmen."
tut mir leid, aber nach meinem verständnis kann eine - gute - erklärung durchaus verständnisfördernd sein, sozusagen als objektivistisch produzierte grundlage für ein ganzheitliches - volles subjektives - verständnis.
was meinen Sie, warum ich - nicht nur an einer stelle, wenn ich mich recht erinnere - betone, dass (funktionell) autistische zustände eigentlich jedem menschen bekannt sind, auch wenn sie i.d.r. nicht so benannt und auch nicht so wahrgenommen werden? und das sie eben keineswegs per se pathologisch sind, sondern zur normalen menschlichen grundausstattung gehören? das problem entsteht dann, wenn dieser modus aus gründen, die an anderer stelle thema sind, entgleist - und wie in beliebigen anderen bereichen der psychophyischen funktionen ebenfalls gibt es dann gute gründe, dieses entgleisen als krankhaft zu begreifen - einfach aufgrund der wahrnehmbaren folgen.
und ich bin dabei ganz bei Ihnen, wenn Sie für autistische menschen jeglicher coleur (mit einer ausdrücklichen ausnahme!) gesellschaftlichen raum und unterstützung fordern. ich weigere mich aber - wie auch in ganz anders gelagerten fällen psychophysischer funktionseinbußen -, die umkonstruktion zu quasi ganz "normalen" (das ist eh relativ, aber es sollte klar sein, was ich meine) menschen unhinter- und vor allem ungefragt mitzumachen.
denn dafür ist "der autismus", wenn ich das mal ganz pauschal ausdrücke, zu sehr etwas, was an einer, wenn nicht der entscheidenden basis aller menschlichen sozialität ansetzt - nämlich den selbst- und fremdwahrnehmungsfähigkeiten, die zumindest bisher menschliches leben überhaupt erst ermöglichen bzw. mit sinn erfüllen können (ich vermute, dass Sie mir beim letzten punkt widersprechen werden - aber das wäre dann bereits einer der fundamentalen unterschiede, an denen wir nicht auf einen nenner kommen werden).
zur erwähnten ausnahme noch: ich habe langsam keine lust mehr, immer wieder zu erwähnen, dass ich zwar die klinischen soziopathen als eine variante simulationsfähiger autistischer existenz begreife - das aus meiner sicht begründbare warum lässt sich an anderen stellen finden -, aber auch das "klassisch" autistische spektrum eben nicht mit dieser gruppe gleichsetze, sondern eher parallelen in einigen relevanten psychophysischen funktionsgrundlagen sehe. Sie - und andere aus Ihrem spektrum - scheinen grundsätzlich die kritische thematisierung des phänomens gleich mit angriffen auf sich selbst gleichzusetzen. aber das betrachte ich, ganz platt gesagt, eher als Ihr problem. wie ich an anderer stelle schon mal einem autisten geantwortet habe: Sie können keinesfalls ankommen und behaupten, das alleinige "copyright" auf den begriff zu besitzen. solange er aus meiner - und auch anderer - sicht sinn macht, bestimmte gesellschaftliche entwicklungen besser verstehen zu können, sehe ich keinerlei grund, ihn nicht zu verwenden. kapieren Sie einfach mal, dass das weder Ihr existenzrecht negiert noch zu pogromen motiviert, wie sich ein anderer Ihres spektrum einmal nicht entblödete, zu behaupten.