kontext 43: wie sich die "eliten" ihre wunschuntertanen vorstellen - *lieb- und selbst-los*

zuwenig zeit für das bloggen momentan, obwohl diese tage gerade von asse bis afghanistan, von finanzkrisen bis zu elitären spielchen des "teile und herrsche" derartig viele üble entwicklungen mit sich bringen, dass - an sich - großer diskussionsbedarf vorhanden ist. aber mein eindruck der letzten monate war schon immer wieder derart, dass zuviele ausflüge in die widerwärtigkeiten der aktuellen tages"politik" dazu führen, das die - hm, eigentlichen blogthemen, die den zweck haben, eher bestimmte hintergründe der erwähnten aktuellen realität zu beleuchten, zu kurz kommen. und das ist für mich nicht sinn dieser sache hier.

*

aus der rubrik "teile und herrsche" bzw. elitärer zynismus bzw. mediale hetze gegen erwerbslose ist mir neulich allerdings dann etwas begegnet (via
erwerbslosenforum ), was in seiner unverblümtheit zum wiederholten male deutlich macht, dass wir uns erstens tatsächlich in einer demokratiesimulation befinden, und das zweitens seit einiger zeit der elitäre mainstream derartigen klartext redet, dass nur die schlußfolgerung bleibt, dass sich die herrschenden protagonisten und ihre propagandistischen sprachrohre entweder sehr, sehr sicher fühlen, oder aber in ein akutes stadium der "alles-scheiß-egal"-mentalität eingetreten sind. worum es geht? um jene "zeitung" mit den vier buchstaben, die mit ihrer verdummenden hetze und ihrer massenwirkung eines der bis heute besten beispiele dafür ist, warum dieses land in psychosozialer hinsicht als vierte welt begriffen werden muss - als absolutes entwicklungsland.

die "hartz-IV-schmarotzer-sind-unser-unglück-und-betrügen-uns(!!!)-alle-dreist-und-frech"-kampagne dieser zeitung ist an anderen stellen im netz ausgiebig kommentiert worden, mir haben in einigen mittäglichen arbeitspausen jeweils der blick auf die schlag-zeilen der ersten seite gereicht, um spontane übelkeit zu entwicklen. mittlerweile hat diese sog. "zeitung" eine art fortsetzung der hetze gestartet, die jetzt auch lohnerwerbstätige offen verhöhnt und als tatsächliche schafe vorführt, die noch auf dem weg zum schlachthof ihr unterwerfungsgeblöke von sich geben - wie zb.
derartiges :

(...)"„Die Verhältnisse kann man nicht ändern“, ist sein Credo. „Man muss das Beste draus machen.“(...)

fettgedruckt, und für die, die trotzdem begriffstutzig sind, wird ein paar zeilen später vorsichtshalber die genauere wiederholung geliefert:

(...)"Politik? „Wir halten uns raus. Man kann nix ändern, du kannst nix machen, und du musst es nehmen, wie es ist. Unser soziales Netz, das ist immer noch ganz schön eng, so sehe ich das, obwohl im Gesundheitsbereich nicht mehr so. Aber gegen andere Länder, da geht es uns doch gut.“(...)

wie ein übles mantra klingelt es in den ohren: "halte dich raus, du kannst nix ändern, du kannst nix machen...nichts ändern...nichts ändern...raushalten..."

nur fleißig arbeiten und die zähne zusammenbeißen und im zweifelsfall mal an irgendwelche afrikanischen elendszonen denken, wo es "uns" dann im vergleich doch "noch gut geht".

DAS ist deutschland, bzw. das ist immer noch und immer wieder wieder die gleiche verheerende darstellung und wiederholte verbale einprügelung einer psychophysischen entwicklungsstufe, die unter anderem in meinen augen auch den sog. nationalsozialismus ermöglicht hat - ducken, schleimen, selbstverkrüppeln. wenn man sich die bedeutung der zitate genau überlegt, wird hier der mehrfachen selbst-aufgabe das wort geredet: einmal die verabschiedung von der vorstellung, dass "der mensch" ein soziales bzw. gesellschaftliches wesen ist und folglich die verbesserung eigener unbefriedigender oder gar bedrohlicher lebensumstände immer nur in interaktion von individuum und kollektiv geschehen kann; darin dann implizit enthalten die verabschiedung der möglichkeit der gegenwehr gegen gesellschaftlich produzierte ungerechtigkeiten. und auf einer abstrakteren ebene wird hier auch das bild des "mündigen bürgers in einer demokratie" (hah!) als die farce und das fake gekennzeichnet, welches es für eine vermutliche mehrheit der hiesigen bevölkerung immer schon war - "kümmer dich um dein eigenes zeug", lässt sich das auch komprimieren.

und weiter: du kannst alles treten, was anscheinend oder real "schwächer" ist. wohlgemerkt: ich fürchte, dass es sich hierbei nicht nur um einen durchsichtigen manipulationsversuch zwecks massenhafter sedierung handelt, sondern die zitierten äußerungen tatsächlich in einem gewissen maße repräsentativ für die hiesige bevölkerung sind. und das ist das eigentlich erschreckende, was für ein beklemmendes gefühl im bauch sorgt.

mögliche hintergründe dieser desaströsen haltung sind im blog schon oft thema gewesen, stichwort (nicht als solche begriffene) traumatisierungen als massenphänomen. zusammen mit einer verbreiteten geschichtslosigkeit und den vielfältigen historischen niederlagen so ziemlich aller selbstbestimmten bestrebungen von unten sorgt das für die derzeitige gesellschaftliche agonie, die all jene nicht nur zu (potenziellen) opfern, sondern auch zu (mit-)tätern in einer gesellschaft werden lässt, deren bankrotterklärung sich schon lange u.a. daran ablesen lässt, dass der menschliche lebenssinn alleine in steigenden zahlen von bruttosozialprodukt und wirtschaftswachstum ausgedrückt wird und gefunden werden soll. auf kosten von allem, was menschliches leben eigentlich ausmachen könnte und sollte.

was gleichzeitig lächerlich und bitterster ernst ist.

aber konkret nochmals zu den hintergründen: in meinen augen müssen wir u.a. kollektiv die konsequenzen tragen für vergangene gewaltverhältnisse, die sich transgenerational bis heute gehalten haben, und von denen - hm, "mentalitäten" wie oben dargestellt nur eine folge sind.

(...)"Kindesmord und Säuglingssterblichkeit waren gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland und Österreich weit mehr verbreitet als
in England, Frankreich, Italien und Skandinavien. Neugeborene wurden nicht als vollwertige Menschen betrachtet, weil man dachte, sie
besäßen in den ersten 6 Wochen noch keine Seele und konnten so »in einer Art später Abtreibung getötet werden«. Vielfach bekamen gebärende Mütter in Deutschland »ihre Babies im Abort und behandelten die Geburt wie eine Evakuation«. Geburten, die als »Stuhlgang erfahren wurden, ermöglichten den Frauen ihre Kinder auf eine sehr grobe Art umzubringen, durch Zerschmettern ihrer Schädel wie bei Geflügel oder Kleintieren«.

Andere, die beobachteten, wie Mütter ihre Kinder töteten, bemerkten an diesen keine Gewissensbisse, »voll von Gleichgültigkeit, Kälte und
Gefühllosigkeit [und vermittelten] den Eindruck allgemeiner Gefühlsarmut« gegenüber ihren Kindern. Auch wenn der Säugling überleben durfte, konnte er leicht vernachlässigt und zuwenig gefüttert, und somit »direkt in den Himmel geschickt« werden. Die Sterblichkeitsraten von Säuglingen reichten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von 21 Prozent in Preußen bis zu erstaunlichen 58 Prozent in Bayern, wobei sich die Zahlen im Süden teilweise aus der Praxis des Nichtstillens erklären, denn von Hand gefütterte Babies starben dreimal so häufig wie Gestillte. Die besten Zahlen für ganz Deutschland gegen Ende des Jahrhunderts lagen immer noch über 20 Prozent, doppelt so hoch wie in Frankreich und England."(...)

(...)Klöden schreibt, das Motto deutscher Eltern gegen Ende des 19. Jahrhunderts wäre simpel gewesen: »Kinder können nie genug geschlagen
werden.«Obwohl wenige deutsche Eltern der Vergangenheit sich für ihr Schlagen heute einer Gefängnisstrafe entziehen könnten, bekamen die
Kinder Ende des 19. Jahrhunderts wenig Schutz von der Gesellschaft, da ihre eigenen Worte und nicht einmal die körperlichen Spuren ihrer
schweren Misshandlung nichts zählten. Endes Erhebung beschreibt typische Gerichtsverfahren, so ein Nachbar Anzeige erstattete, wegen
»eines dreijährigen Mädchens, [deren] Körper mit Striemen übersäht war. Lippen, Nase und Zahnfleisch waren offene Wunden. Der Körper
zeigte zahlreiche eiternde wunde Stellen. Das Kind wurde auf einen glühend roten eisernen Herd gesetzt - zwei Wunden auf den Pobacken
eiterten«, aber das Gericht sprach die Eltern frei."(...)

auszüge aus lloyd deMause, "das emotionale leben der nationen", siehe literaturliste


(leider hat sich die "utopie1-seite" wiedermal verabschiedet, auf der das gesamte kapitel von deMause zur geschichte der deutschen kinder"erziehung" mit all ihren grausigen details und den möglichen individuellen und kollektiven konsequenzen einsehbar war. aber das obige zitat sollte zumindest einen eindruck von dem vermitteln, was hier über generationen realität war - und bis heute in form von autoritätsängsten, duckmäuser- und mitläufertum zu einem quasi-psychophysischen brandmal zu großer bevölkerungsteile hier gehört.)

für revolutionen, ach was, alleine schon für den status eines sog. "mündigen bürgers", der nicht alles vorgekaute schluckt, braucht es eben menschen mit fähigkeiten, die in diesem land mehrheitlich unterentwickelt bis gar nicht vorhanden sind: selbst-bewußtsein, empathiefähigkeit, entwicklungsfähige wahrnehmungspotenziale, und vor allem die fähigkeiten zur individuellen selbstregulation innerhalb von freiwilligen kollektiven.

und das wichtigste überhaupt, was aber im gewissen sinne alles obige und noch mehr umfasst:

liebesfähigkeit.

und wer es vorzieht, sein oder ihr da-sein aus angst heraus im status eines quasi-sklaven zu fristen, verabschiedet sich in totalitärer art & weise von dieser vielleicht einzigen menschlichen perspektive, die tatsächlich einen sinn macht und vermitteln kann. was dann dabei für wesen herauskommen, können Sie jeden tag auf den strassen dieses landes betrachten.

(ps: die eigene machtlosigkeit zu kaschieren, indem die (zwangs-)lohnarbeit als liebesobjekt herhalten muss, ist dabei immer noch eine der perfidesten strukturen, welche hier im interesse der macht gehegt & gepflegt wird.
somlu (Gast) - 11. Sep, 10:41

Danke

"selbst-bewußtsein, empathiefähigkeit, entwicklumngsfähige wahrnehmungspotenziale, und vor allem die fähigkeiten zur individuellen selbstregulation innerhalb von freiwilligen kollektiven.

und das wichtigste überhaupt, was aber im gewissen sinne alles obige und noch mehr umfasst:

liebesfähigkeit.

Danke dafür, in einer Diskussion an anderer Stelle habe ich von anderen Werten geschrieben, du hast sie benannt. Manchmal werde ich einfach bertriebsblind.

monoma - 12. Sep, 13:20

hey, schön, dich mal wieder zu lesen!
Tamara (Gast) - 11. Sep, 15:59

Liebesfähigkeit

... dafür ist es meines Erachtens notwendig eigene Gefühle, Bedürfnisse und Wahrnehmungen auch zulassen zu können bzw. die Fähigkeit dieser wahrzunehmen ohne gleich ein zu starkes - anerzogenes - schlechtes Gewissen im Schlepptau aktiviert wird.

Aber es gibt noch andere Probleme. Die von Dir erwähnten Fähigkeiten selbst-bewußtsein, empathiefähigkeit, entwicklumngsfähige wahrnehmungspotenziale, und vor allem die fähigkeiten zur individuellen selbstregulation innerhalb von freiwilligen kollektiven werden meiner Erfahrung jedoch bekämpft. Wenn diese nicht im Kindesalter mindestens "unter die sichtbare Oberfläche" (oft reicht das nicht mal aus) gerutscht sind - wird auch noch der Erwachsene oft in zwischenmenschliche Situationen geraten, die ihm das vorwerfen oder als Schwäche auslegen (und damit die eigene Hilflosigkeit und ggf. auch Sehnsüchte zu "pflastern").

Ein Vorwurf (den ich vom Inhalt her gar nicht als Vorwurf empfinde - wohl von den Menschen als Solcher gemeint war) den ich schon oft hören musste ist: "Du bist zu sozial." Und alles "nur", weil ich selbst in den 80iger Jahren erlebt habe, was es bedeutet zu einer sozialen Randgruppe (Arbeitslosigkeit der Eltern) zu gehören. Das wenige Geld war da eigentlich das "geringste" Problem. Viel mehr habe ich unter der Ausgrenzung, den unberechtigten Vorwürfen, Diskriminierungen und teilweiser offener Ablehnung seitens meiner (menschlichen) Umwelt gelitten.

Allerdings brauchen Fähigkeiten Entwicklungsspielraum:

Selbst-bewußtsein (Körperwahrnehmung, Emotionswahrnehmung, etc.) ist schwer zu entwickeln bzw. dieser Fähigkeit selbst vertrauen zu lernen, wenn diese immer wieder angeblich "falsch" sein soll. ("Nein, Du bist nicht traurig. Das bildest Du Dir ein." - "Wie wenn Du Deinen Durst nicht stillst, willst Du mildernde Umstände für Deine fehlende Leistungsfähigkeit. Das ist eine Ausrede."- etc.)

empathiefähigkeit Die Schwierigkeit, die mit der Fähigkeit sich in andere hinein fühlen zu können, einhergehen kann liegt meiner Erfahrung u.a. darin, dass ich die Erfahrung machte AUCH die "wunden" Punkte und "unerwünschten Gefühlen" von Menschen recht zielsicher erfühlen zu können. Es wurde mir als Kind oft als mangelnde Empathiefähigkeit ausgelegt, weil ich aussprach was ich zu fühlen glaubte. Meiner Erfahrung wird in diesem Lande "Empathiefähigkeit" - die Fähigkeit sich in andere einfühlen zu können - oft nur noch auf "Fähigkeit" dem Gegenüber nur das zu zeigen und zu sagen, was dieser hören möchte und alles zu unterlassen, was dieser nicht hören möchte reduziert und alles andere wird pauschal als nicht Empathiefähig gewertet.

entwicklungsfähige wahrnehmungspotenziale werden meiner Erfahrung nach zu oft durch Erziehung (im Kindes- sowie im Erwachsenenalter - gestört wenn nicht gar zerstört.

die fähigkeiten zur individuellen selbstregulation innerhalb von freiwilligen kollektiven Was meinst Du hier? Konfliktfähikgeiten? Die Fähigkeit zwischen der "Alltagswelt" und der "Freundschaftswelt" unterscheiden zu können, um in diesem eher "geschützten Rahmen" eher das zu leben, was man eigentlich braucht? Anerkennung der unterschiedlichen Persönlichkeiten, Sensibilitäten, Ansichten, etc. des jeweilig Anderen? Etc. pp.

Vielleicht sind meine Ansprüche diesbezüglich einfach zu hoch? Ich weiß es nicht und bin oft verunsichert. Bisher habe ich es geschafft zwei Menschen zu finden bei denen ich einfach sein kann, wie ich bin. Konflikte werden ausgestanden zu gelöst, die Meinung und die Befindlichkeiten des jeweilig anderen respektiert und oft auch fleißig diskutiert.

Ich wünsche mir mehr von solchen Menschen in meinem privaten Umfeld, doch sie sind äußerst schwer zu finden. Wo sind sie? In Nischen versteckt, so wie auch inzwischen auf dem Land lebe, weil ich die Stadt mit all ihren gestressten Menschen nur noch in für mich gesunden Dosen ertragen kann?

Liebe Grüße
Tamara

PS: Ich habe mich soeben ein wenig durch das Erwerbslosenforum gelesen. Mich hat das kalte Grauen gepackt. DAS ist Psychokrieg! Psychozid um einen Begriff von von Gunter Dueck zu verwenden.

Und wieder einmal schäme ich mich einem solchen Volk anzugehören. Wer soll dabei denn noch gesund bleiben? Selbst die hier so gerühmte – und mich ebenfalls eher menschenverachtende – Forderung nach „Funktionalität“ wird durch solche staatlichen Maßnahmen verhindert. Und hinterher sind die auf der Strecke gebliebenen auch noch „selbst Schuld“.

Auch ich sage schon seit vielen Jahren, dass wir hier in Deutschland einen Nährboden für nationalistisches und/oder anderes fundamentalistisches Gedankengut bereiten.

Ich habe Angst, fühle mich hilflos und deprimiert. Am Liebsten würde ich mich völlig von den Medien zurückziehen, mich komplett abschotten von dieser Welt oder auswandern. Aber sieht es in anderen Ländern wirklich anders aus?

PPS: Vor ein paar Wochen sah ich ein Kind (4 oder 5 Jahre alt), welches von der Mutter an der Leine ausgeführt wurde. Eine Leine am Handgelenk der Kleinen. Meine Therapeutin gab mir zwar den Rat ich solle zum Wohl des Kindes in solchen Situationen meine Gefühle und Worte für mich behalten ... aber ich kann es nicht. Das ist auch menschenverachtend. Würden Menschen ebenso teilnahmslos wegschauend reagieren, wenn ein Mann z.B. seine Frau an der Leine "spazierenführt". Ich glaube, ich möchte die Antwort nicht wissen. Oder doch?

Wednesday - 11. Sep, 19:44

> Eine Leine am Handgelenk der Kleinen

Das ist zwar merkwürdig, kann aber auch sein, daß die Frau meint, zu langsam zu sein, um ihr Kind daran zu hindern, auf die Straße zu laufen, hier ist vielleicht eine Hilflosigkeit der Mutter im Spiel, ähnlich wie bei Eltern, die ihren Kindern verbieten, schnell zu laufen oder auf Bäume und Mauern etc. zu klettern, weil sie überängstlich sind und glauben, Kinder u.a. nur durch Verbote schützen zu können. In so einem Fall würde ich versuchen, über Nachbarn der Frau mehr über diese Situation zu erfahren, oder ganz normal in ihr ins Gespräch zu kommen.

Kann ja was ganz harmloses dahinter sein.

Ciao
W-Day
Tamara (Gast) - 11. Sep, 21:26

@Wednesday

Ich wohne nicht im Umfeld dieser Mutter. Aber falls ich sie nochmal sehe, werde ich sie sicher versuchen drauf anzusprechen.

Deine Vermutung passt ganz gut mit dem Misstrauen und der Angst der Mutter - die Kleine könne (in diesem Fall) auf die verkehrsberuhigte Straße laufen. Sobald die Kleine nicht mehr "beifuß" lief, wurde sie wie ein "ungezogener" Hund unwirsch zurückgezogen, mit ihren kleinen Füßen mind. noch 30 bis 50 cm von der Straße entfernt. Die Augen der Kleinen waren eher traurig. Auffällig für mich war jedoch, dass die Kleine die Mutter dauernd zu "scannen" schien.

Selbst wenn es "gute Gründe" (Ängstlichkeit der Mutter, starke Lebhaftigkeit des Kindes, etc.) geben sollte - finde ich ein solches Verhalten der Mutter weiterhin menschenverachtend. Was auch das Problem ist - es gibt sicher humanere Möglichkeiten als eine Leine für ein Kleinkind. Wie soll denn ein kleiner Mensch vertrauen lernen, wenn ihm in solcher Weise misstraut wird?

Grüße
Tamara
Wednesday - 11. Sep, 22:37

Hm, das "Scannen" ist ein unheimliches Signal, ja. Das arme Kind, unter Daueraufsicht und in zweierlei Hinsicht fixiert...

Wegen der "guten Gründe" - ich will dieses Verhalten nicht etwa befürworten. Aber vielleicht rastet sie ja aus, wenn man sie direkt auf die Leine und die Fixiertheit des Kindes anspricht.
Das befürchte ich aufgrund von unangenehmen Erfahrungen, die ich in ähnlichen Situationen machte. Viele vermeintlich bemutternde Menschen haben ja keine Ahnung, wie verdammt aggressiv sie sich oft verhalten...

Ciao
W-Day
monoma - 12. Sep, 13:31

fähigkeiten

"die fähigkeiten zur individuellen selbstregulation innerhalb von freiwilligen kollektiven"

Was meinst Du hier? Konfliktfähikgeiten? Die Fähigkeit zwischen der "Alltagswelt" und der "Freundschaftswelt" unterscheiden zu können, um in diesem eher "geschützten Rahmen" eher das zu leben, was man eigentlich braucht? Anerkennung der unterschiedlichen Persönlichkeiten, Sensibilitäten, Ansichten, etc. des jeweilig Anderen? Etc. pp.


konfliktfähigkeit ist ein punkt, aber eher geht´s mir um das gesamte spektrum von sozialen fähigkeiten, zu denen wir als menschen potenziell(!) fähig sind - menschliche kollektive, die tatsächlich sozial und lebendig sind, können umso vielfältiger und in einem nichtökonomischen sinne produktiver für alle ihre mitglieder sein, wenn sie unter beachtung des primates der allen gemeinsamen realität möglichst viele unterschiedliche realitätswahrnehmungen anerkennen & kommunikativ bearbeiten. und um die dabei entstehenden konflikte und reibungen aufzulösen, sind u.a. individuell vorhandene achtsamkeit, empathie, konfliktfähigkeit, ein verständnis der eigenen biographie, die fähigkeit zur grenzerkennenung und-setzung sowie selbst-bewußtsein im besten sinne gefragt.

ps: die leine finde ich zumindest - hm, sehr ungewöhnlich. kann mich nicht erinnern, so etwas schon mal gesehen zu haben.
Lotta (Gast) - 13. Sep, 17:43

Diese Leinen sind gar nicht so selten. Fast immer wird ihr Einsatz mit der Gefahr auf die Straße zu rennen begründet. Gibt's für's Handgelenk und als Brustgeschirr. Im englischsprachigen Raum scheinen die Dinger weiter verbreitet zu sein.
Hab da erst zufällig vor ein paar Tagen in einem Elternforum einen Thread zu entdeckt. Mich gruselt das. Aber ich fand dann Gott sei Dank noch einen anderen Thread in dem die Meinungen nicht ganz so positiv waren.
Und so sieht das glücklich angeleinte Kind dann aus: Klick. Kotz.
Lotta (Gast) - 13. Sep, 17:48

Verdammte Hacke, immer zerschieß ich hier mein HTML-Gedöne.
Der Thread mit mit den nicht ganz so positiven Meinungen: http://tinyurl.com/4bnwbg
somlu (Gast) - 14. Sep, 09:40

Ich bin ziemlich geschockt, bei der Vorstellung ein Kind an der Leine zu sehen. Das ist, für mich, so daneben, dass mir glatt die Worte fehlen.
Wednesday - 14. Sep, 14:05

Ich bin nicht geschockt, da so eine Leine Sinn machen kann. Darum wären die Gründe interessant, warum die Frau, um die es hier geht, ihr Kind an der Leine kontrolliert. Und ob das Kind andere, weit untragbarere Zumutungen erduldet.

Vielleicht ist die Frau der Ansicht, das Kind nicht schnell genug greifen zu können, falls es plötzlich auf die Straße laufen sollte. Daß die Aufsicht auch ohne solche Leinen und Geschirre funktioniert, kann man täglich sehen, und es hat auch bei mir und meinen noch lebhafteren Geschwistern ohne Zaumzeug geklappt.

Was mich ärgert, ist, daß man u.U. voreilig das Schlimmste voraussetzt. Wenn jemand auf der Straße sein Kind anbrüllt, finde ich das auch abstossend und falsch, aber nicht schockierend, und es muss nicht zwingend sein, daß derjenige sein Kind dauernd nur anbrüllt oder sogar haut; der Brüllende kann ja durchaus am Ende seiner Nervenkraft sein, und der Auslöser für die brutale Reaktion liegt nicht unbedingt am Verhalten des Kindes.

Es sind die von uns fast vollständig akzeptierten Lebensumstände: schneller, rücksichtsloser Verkehr (KFZ- und leider auch Fahrradfahrer), Fußgänger, die ihnen im Wege stehende Kinder einfach aus dem Weg schubsen oder treten, Hunde, die genervt nach Kindern schnappen, Auslagen, die nicht neugierig "begrapscht" werden dürfen, Grünflächen, die nicht betreten werden dürfen, Krach und Gestank und vieles mehr - die zu seltsamem und inakzeptablem Verhalten zB Erziehungsberechtigter führen - was mich zum Beispiel sehr aufregt, sind Erwachsene, die auf die Fragen ihrer Kinder nicht antworten oder dauernd "Sei still" zischen oder schreien; aber auch da kann ich nicht voraussetzen, daß diese Eltern immer abweisend sind.

Was ich mit all dem sagen will: warum sollen wir alle an den zwangsläufigen Symptomen herumdoktern, solange die Umwelt dadurch nicht lebenswerter und freundlicher wird, sondern stattdessen immer bedrohlicher, da "wir" uns ja andauernd und bis zur Erschöpfung anpassen?

Ciao
W-Day
archenoe - 14. Sep, 20:31

Stimme Dir, W-Day, bzgl. Deiner skeptischen Überlegungen zu. Und dennoch: Es gibt keine Alternative zur aktiven Nachfrage. Auch wenn Deine Therapeutin, Tamara, abgeraten hat - ihre Position ist zynisch. Denn: Keiner weiß, welche Verhaltensweise für das Kind besser ist. Deshalb muss das Risiko eingegangen werden, das W-Day richtig beschreibt. Die Frau muss angesprochen werden. Um die Befürchtungen zu berücksichtigen, bietet sich eine sehr vorsichtige, eher fragende Ansprache an, die aber dennoch nachdrücklich genug erscheint.
Zum letzten Satz von W-Day: "Was ich mit all dem sagen will: warum sollen wir alle an den zwangsläufigen Symptomen herumdoktern, solange die Umwelt dadurch nicht lebenswerter und freundlicher wird, sondern stattdessen immer bedrohlicher, da "wir" uns ja andauernd und bis zur Erschöpfung anpassen?"
Das Herumdoktern an Symptomen ist erst dann problematisch, wenn man dieses Herumdoktern als die richtige Handlung zur allgemeinen Genesung bzw. zur fundamentalen Veränderung missversteht. Jeder lebt nur einmal. Deshalb ist das Herumdoktern an Symptomen schon für manchen Menschen ausgesprochen glücksbringend gewesen, nämlich dann wenn ihm temporär oder partiell geholfen worden ist oder er selbst wenigstens in einer Lebensfacette etwas ändern konnte.
Das Kind an der Leine hat das Risiko verdient, was im Ansprechen der Mutter liegen könnte.
Außerdem: Eine Mutter, welche die Frage einer fremden Person zum Anlass oder gar Grund nehmen könnte, ihr Kind deshalb nachdringlich übel zu drangsalieren, ist wahrscheinlich in einer Verfassung, in der sie auch andere "Gründe" fände, dieses tun zu können. Ansonsten bliebe es bei einer kurzen Eruption. Sicher, es bleibt ein Risiko, aber ... (s.o.)

LG
Tamara (Gast) - 15. Sep, 12:13

@monoma: Es war auch das erste Mal, dass ich eine solche Leine gesehen habe. Aufmerksam wurde ich durch das "Zurückreißen" des Kindes. Ich wußte bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal etwas über die Existenz solcher Kinderleinen.

Im Moment lese ich Bauers neustes Buch: "Das kooperative Gen" und freue mich viele meiner Gedanken, die ich oft und lange mit meinem Mann durchdiskutiert habe in seinem Werk wiederzufinden.

Danke auch für Deine Beschreibung. Ich sehe das genauso. Wie viele Menschen kennst Du auf die diese Deine Beschreibung eher (überwiegend) zutrifft?

@lotta: Ich habe mir die Threads gerade durchgelesen und finde sie dennoch ziemlich erschreckend. Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass ich mich - im Gegensatz zu scheinbar vielen anderen Menschen - recht gut an meine Kinderzeit erinnern kann. Es war für mich schrecklich irgendwo und irgendwie eingesperrt zu sein. So habe ich sehr früh gelernt die Stangen meines Kinderbetts vom Bett aus selbst zu entfernen und auch Gurte mit denen meine Oma mich ans Bett festgeschnallt hat zu überwinden. War sozusagen eine kleine "Hundini".

Was bis heute so geblieben ist: Ungeschicklichkeiten, kleinere Unfälle bzw. Beinaheunfälle sind zu etwa 80 bis 90 Prozent dann vorgekommen, wenn ein "überängstlicher" und "misstrauischer" Erwachsener in der Nähe war. Wenn von mir "erwartet" wurde, dass "es nicht gutgeht".

Daher überraschten mich viele Beschreibungen von Jean Liedloff (siehe auch den Link hier von monoma) überhaupt nicht. Kinder können sehr viel und auch sehr gut auf sich aufpassen, wenn man ihnen den Raum und das Vertrauen gibt, dass sie brauchen.

Auch das oft gehörte und gelesene "Argument", dass wir hier ja schließlich in einer Zivilisation und nicht im Urwald leben überzeugt mich persönlich nicht. Ich sehe in der Zivilisation "erschwerte Bedingungen" - aber keinen Ausschlussgrund.

@W-Day: Ja das "Scannen" hat mich auch sehr geschockt und nachdenklich gestimmt. Auch ich kenne das aus meinem Erleben. Bis heute besitze ich einen "Stress-Detektor" - der Stressreaktionen wahrnimmt - häufig die unterdrückten Gefühle anderer Menschen. Das ist es was ich als Kind zu fürchten gelernt habe: unterdrückte Emotionen.

Da jeder Mensch und damit jedes Kind unterschiedlich wahrnehmungsbegabt (sensibel) ist - wage ich kein pauschales Urteil darüber, ob eine Leine über die individuelle Zumutbarkeitsgrenze hinausgeht oder eben nicht. Damit meine ich, dass das eine Kind ggf. weniger dadurch beeinträchtigt wird (ich glaube nicht daran, dass so eine Leine irgendein Kind GAR NICHT beeinträchtigt) als ein Anders. Hinzu kommt ja noch das weitere Erleben und die Umgebung dieses jeweiligen Kindes.

Ich weiß nur eines: Es gibt Kinder, die so eine Leine schwer demütigen zu schädigen und traumatisieren kann. Und das es eine jeweilig subjektive Angelegenheit ist, ob und wie es von dem jeweiligen Kind wahrgenommen wird. Für mich bleibt eine solche Leine ein Zwang - natürlich ist meine erfahrungsgefärbte Sicht und ich schließe auch nicht aus, dass es Kinder gibt die zumindest ohne von außen erkennbaren "Schaden" einer solchen Leine "entkommen".

Meine Erfahrung - z.B. was Brüllen oder Nichtbeantwortung von Fragen von Kindern angeht - ist leider zu häufig, dass die "Ausrutscher" mehr die Regel sind - als die Ausnahme. Und wie sehr wünsche ich mir gleichzeitig meine Wahrnehmung sei überzogen und entspräche weniger häufig den Tatsachen, als ich diese erlebe.

Ich weiß nur eines - wer versucht seine "schlechten" Emotionen zu unterdrücken (also auch im Inneren vor sich selbst - ich meine hier nicht die Handlung - sondern das Wahrnehmen der Gefühle an sich) und diesen Gefühlen nicht mal in sich selbst einen "Raum" gibt bzw. dies nie gelernt hat - ist oft ein Pulverfass.

Was das "Herumdoktern an Symtomen" angeht gebe ich Dir Recht, denn leider ist unser Gesundheitssystem zu einseitig auf Funktionieren (im Sinne der Anpassung an die Gesellschaft) ausgerichtet und weniger an der individuellen Lebenswirklichkeit (was tut diesem Mensch gut) eines Menschen.

Eine spanische Bekannte fragt mich immer, wenn wir uns sehen: "Bist Du glücklich?" (Antwort: Öfter als früher.) Die meisten deutschen Bekannten fragen mich hingegen: "Bist Du immer noch im Ruhestand? Du fühlst Dich doch sicher nutzlos zu Hause." (Antwort: Ja. Nein, ich fühle mich nicht nutzlos. Warum sollte ich?")

@archenoe: Ja so sehe ich es inzwischen auch.

LG
somlu (Gast) - 16. Sep, 11:17

Bei der Vorstellung als Kind an die Leine gelegt zu worden zu sein, löst in mir spontan Übelkeit aus. Ich finde die Vorstellung unerträglich. Das die Welt, zumindest hier in der BRD immer kinderfeindlicher wird, kann ich nicht damit beantworten, dass ich meinem Kind noch mehr Zwänge auferlege.
Ich bin auch schon lange über den Punkt hinweg, solche spontanen Impulse in mir Interlektualisieren zu wollen. Ich muss nicht wissen, warum die Mutter das tut und ich halte es für wahrscheinlich, dass dieses Kind noch andere Kränkungen erdulden muss.

Ich habe die Antworten der Eltern in den verlinkten Foren gelesen. Die eine nutzt die Leine, weil sie die sicherlich heftige Auseinandersetzung mit ihrem Zögling scheut, weil der nicht in den Buggie will und dann einen Aufstand macht. Die Aussage von ihr war, sinngemäß, so ist es einfacher für sie. Sorry, da werd ich sauer. Und wenn es um die Kinder geht, die von der Leine ganz begeistert sind, empfehle ich zur Einführung Alice Miller.

Für mich geht das in die selbst Richtung, wie die Sache mit dem medikamentös Ruhigstellen, wie es heutzutage bei allzu lebhaften Kindern üblich ist.

Und ich würde die Mutter darauf ansprechen. Allein schon, damit das Kind mitkriegt, dass das was es da erlebt nicht für alle normal ist. Das Problem ist nämlich, wenn alle schamberührt wegschauen, die damit nicht klarkommen, signalisieren dem Kind nur, dass irgendwas mit ihm nicht in Ordnung ist. Und Scham ist ein wirklich schwieriges und bedrohliches Gefühl, weswegen die allermeisten auch nicht so gern damit in Kontakt kommen wollen.

Interressanterweise spüre ich selbst immer wieder, dass es in unserr Gesellschaft unglaublich schwer ist, Eltern auf ihr Verhalten anzusprechen. Wenn ich etwas beobachte, das mir übel aufstößt, versuche ich es anzusprechen und habe dabei da GEfühl ein Tabu zu brechen. Ist doch seltsam, einerseits kommt immer mal wieder in die Presse, was in Familien alles so passiert, die schrecklichen Beispiele die Monoma oben zitiert und der Staat greift immer weiter in die Privatsphäre der Einzelnen ein, um solche Situationen zu kontrollieren und im besten Fall zu verhindern. Andererseits ist es schwer tabuisiert auch nur von Nachbar zu Nachbar was zu sagen.
wildwuchs (Gast) - 20. Sep, 11:45

disziplinierung

@ monoma: dein beitrag ist gut, sehr gut. je mehr sich neoliberales verhalten durchsetzt, umso mehr bleibt das soziale, muss das soziale auf der strecke bleiben. das zieht sich von oben nach unten durch und umfasst institutionen und menschen. sozialisierung heute bedeutet die betonung des antrainierens antisozialer fähigkeiten. ich sehe da nicht viel veränderungs- bzw. potenzial, das zu verhindern. dennoch werde ich weder meinen mund halten, noch mich in diese menschen- und lebensfeindlichen strukturen einpassen.

das kind an der leine könnte m.e. ausdruck dieser 'lebensfeindlichen strukturen' sein. v.a.d. das 'scannen' der umgebung, der blick des kindes geben darüber ausschluss. wie alt ist das kind, wie geht die mutter sonst mit dem kind um, wie reagiert sie auf seine signale..... . nicht nur die leine, sondern die qualität der beziehung wäre wichtig. allerdings würde ich mutmassen, dass diese beziehung eher weniger positiv für das kind ausgeprägt ist. jedenfalls würde ich versuchen, mit der frau ins gespräch zu kommen und ich würde mir im zweifelsfall von der frau name und adresse geben lassen und vielleicht sogar damit zum jugendamt gehen und fragen, ob so ein verhalten unter die kategorie 'kindeswohl' fällt. im sportwagen legt man kleineren kindern ja auch so nen gurt an, um sie davor zu schützen, aus dem wagen zu fallen. aber das an der leine führen auf der strasse ist dann doch schon noch mal etwas anderes, für mich auf jeden fall ausdruck einer perversion. selbst wenn das kind wirklich nur zum schutz an der leine geführt wird, bleibt für mich die frage nach der qualität eines lebens, die solche 'schutzmassnahmen' nötig hat. mir fällt dazu nur das sehr lesenswerte buch von peter gstettner: die eroberung des kindes durch die wissenschaft - aus der geschichte der disziplinierung ein.

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Leider nicht, hab ewig...
Leider nicht, hab ewig nix mehr gehört.
Grummel - 12. Sep, 20:17
Was ist mit monoma?
Weiss jemand was? Gruß Wednesday
monoma - 12. Sep, 14:48
Der Spiegel-Artikel im...
Den Spiegel-Artikel gibt's übrigens hier im Netz: http://www.spiegel.de/spie gel/spiegelspecial/d-45964 806.html
iromeister - 12. Jun, 12:45
Texte E.Mertz
Schönen guten Tag allerseits, ich bin seit geraumer...
Danfu - 2. Sep, 21:15

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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