basis: auf den punkt gebracht! wie das system auf einem soziopathischen menschenbild beruht (1)

nach all dem sedierenden medienschrott dieser tage endlich ein artikel, der ans eingemachte geht:

"Angesagt wäre eine Humanisierung, beginnend damit, dass der Mensch das negative Bild von sich selbst durch ein positives ersetzt."

die nächsten tage werde ich mehr zeit haben und mich dann ausführlich mit diesem wichtigen beitrag beschäftigen. auch mit der these, dass das selbstbild der handelnden und herrschenden völlig korrekt ist - und gleichzeitig dem rest der menschheit als projektion übergestülpt wird.

*

so, dann steigen wir doch gleich mal ein:

(...)"Bereits von seiner biologischen Anlage her ist der Mensch also ein Tier, das sich grundsätzlich nach dem ökonomischen Prinzip ausrichtet. Sein Gehirn kann als eine Art "Rechner" angesehen werden, der den eigennützigen Vorteil erkennt und die Wege zu dessen Durchsetzung ermittelt. Bekanntlich kann es dabei recht brutal zugehen. Denn das "schmutzige Geschäft der Evolution", so der amerikanische Evolutionspsychologe David Buss, habe dazu geführt, dass wir auch den Mord nicht scheuen, um einen Reproduktionsvorteil wahrzunehmen. "Wir alle sind die Nachkommen einer langen Linie von Mördern und Totschlägern. Mord steckt in uns."(...)

bereits diese zusammenfassenden aussagen, in denen komprimiert das menschenbild bestimmter soziobiologenund genetiker, aber auch von ökonomen (das da oben ist gleichfalls das auf den kern gebrachte konstrukt des "homo oeconomicus") und gewissen politischen strömungen auf den punkt gebracht wird, lassen bei auch nur rudimentärer kenntnis der bisher bekannten psychophysischen menschlichen funktionsgesetze erkennen, was der vermutliche hintergrund solcher wahrnehmung ist:

der vergleich mit dem tier ist zwar meiner meinung nach sachlich nicht komplett falsch (wir tragen evolutionsgeschichtlich ein tierisches erbe in uns), wird allerdings in dem obigen kontext zwangsweise zu einer assoziation mit einer bestimmten spezies unter den tieren führen: den raubtieren. bezeichnenderweise hat von denjenigen, die sich dieser metapher bedienen, i.d.r. niemand zb. irgendwelche sanften pflanzenfresser im sinn.

das eingeführte "ökonomische prinzip" ist im hinblick auf tiere nichts weiter als ein völlig arroganter anthropozentrismus, der sich quasi automatisch in einer erkenntnismässig bevorzugten position wähnt ("krone der schöpfung") und aus dieser position heraus glaubt, die eigenen (verzerrten) erkenntnisse als totales setzen zu können. die erwähnte verzerrung liegt dabei z.t. auch darin begründet, dass das wort ökonomisch in der fraglichen weltsicht letztlich nur als synonym für "eigennutz" verstanden wird.

das gehirn ist bei weitem nicht mit einem "rechner" zu vergleichen, sondern ist primär ein körperorgan, welches mit anderen körperorganen in ständiger interaktion steht und dabei zwar in gewissem sinne koordinierende funktionen erfüllt, aber deshalb nicht in einer wie auch immer geformten hierarchischen konstruktion gedacht werden darf - schon deshalb nicht, weil es keineswegs das einzige neuronale zentrum ist, welches existiert - stichwort
enterisches nervensystem.

das kopfhirn ist untrennbar mit den sinnlichen wahrnehmungen des gesamten körpers verbunden und zu seinem gesunden funktionieren - auch und gerade hinsichtlich der sog. rationalen vernunft - bspw. auf propriozeptive, kinästhetische und allgemein emotionale wahrnehmungen als basis des vernunftsprozesses angewiesen.

bei dem erwähnten "rechner" handelt es sich also keinesfalls um "das" gehirn "an sich", sondern um eine begrenzte funktion für speziell - und in diesem fall liegt das kritisierte modell vermutlich richtig - bedrohliche und potenziell traumatische situationen, und zwar prä-, peri- und postnatal. also tatsächlich ein überlebensmechanismus, der funktional selbstverständlich auf eigennutz gepolt ist (und es für die erfüllung seiner funktion auch sein muss). in diesem blog wird diese funktion auch als
objektivistischer modus bezeichnet - ein spezifischer wahrnehmungszustand, in dem zugunsten einer extrem beschleunigten und extrem reduzierten situativen wahrnehmung v.a. die sonst prägenden körperwahrnehmungen und damit assoziierte emotionen quasi "abgeschaltet" werden, bis das bedrohliche problem für das subjekt gelöst ist. ich habe im verlinkten beitrag in elf punkten die meiner meinung nach entscheidenden merkmale des objektivistischen modus zusammengefasst - bitte lesen Sie´s nochmal, weil es für das verständnis meiner weiteren ausführungen wichtig ist.

wenn der objektivistische modus aus was für gründen auch immer innerhalb eines menschen auf dauer "geschaltet" ist und sich in einer wahrnehmungsmässigen monopolposition befindet, so lässt sich das aus vielen guten gründen als pathologisch, d.h. in ernstem sinne krankheitswertig, begreifen. betroffen ist in diesem falle immer die körperbasierte subjektivität eines menschen; die entsprechenden symptome lassen sich allgemein unter der rubrik beziehungskrankheiten erfassen. extreme beispiele, bei denen dieser modus fast materiell greifbar wird, sind zb. die kleine gruppe der autistischen
savants (der erste teil des beitrags), aber ebenfalls - und gesellschaftlich relevanter - diejenigen, die sich als soziopathen begreifen lassen, und bei denen sich auch signifikante neurophysiologische veränderungen finden - fatale veränderungen, die u.a. eine fast völlig ausfallende angstwahrnehmung sowie empathieunfähigkeit mit sich bringen. beides übrigens zustände, die im falle des falles einen mord aus "überlebensgründen" tatsächlich leichter machen. wenn der objektivistische modus allerdings pathologisch das geschehen beherrscht, so werden ständig situationen als bedrohlich interpretiert, die real gar nicht bedrohlich sind - das ist der hintergrund für latent und manifest paranoide wahrnehmungszustände, wie sie in konstrukten des "ständigen konkurrenzkampfes", "aller gegen alle", und dem angeblichen "gesetz des dschungels" deutlich ausgedrückt werden - alles angeblich "natürliche" bedingungen, die letztlich auch der kapitalistischen ökonomie ideologisch zugrundeliegen. und auch der "evolutionären sicht", die da lautet: "Wir alle sind die Nachkommen einer langen Linie von Mördern und Totschlägern. Mord steckt in uns."

das ist historisch betrachtet leider noch nicht mal falsch - einerseits. andererseits unterschlägt eine derartige sichtweise die tatsache, dass die mörder und totschläger nicht vom himmel gefallen sind, sondern primär das resultat kollektiver und individueller pathologischer sozialstrukturen sind. das lässt sich u.a. durch die psychotraumatologie verifizieren. und damit wird die ganze geschichte veränderbar und bleibt keinesfalls als angeblich unverrückbare natürliche konstante in stein gemeisselt auf alle ewigkeit bestehen. denkfaulheit bzw. -unwilligkeit ist neben allem anderen ebenfalls etwas, was sich sozialdarwinisten und kapitalismusprediger als kritik gefallen lassen müssen.

(...)"Warum gibt es angesichts dieses negativen Menschenbildes aber dennoch so etwas wie Selbstlosigkeit, Liebe und zwischenmenschliche Solidarität? Weshalb helfen sich Menschen gegenseitig, weshalb opfern sie sich sogar in gewissen Situationen für einander auf? Die Antwort der Soziobiologie lautet: Sie tun es aus Eigennutz. Altruismus ist eine raffinierte Form von Egoismus, Selbstlosigkeit im eigentlichen Sinne gebe es nicht.

Dabei stellt sich freilich eine moralische Frage. Sollen wir uns aufgrund dieser genetischen Programmierung möglichst skrupellos und egoistisch benehmen und notfalls auch zum Mord schreiten, falls es uns auf Grund unserer Berechnungen nützlich zu sein scheint? Nein, so lautet die Antwort, Menschen hätten durchaus die Möglichkeit, sich moralisch zu verhalten und nicht unbedingt wie Chicago-Gangster - aber irgendwie natürlich sei es doch."(...)


wuah, wieder mal die moral - dazu
zitiere ich mal selbst:

"moral wird in gesellschaften immer dann gefordert, wenn die selbstregulationsfunktionen individuell und kollektiv bereits so geschädigt sind, dass ein konstruiertes soziales korsett - und nichts anderes stellt eine aufgepfropfte moral dar - als handlungsleitend eingesetzt werden soll."

dementsprechend wirkungslos stellen sich moralische postulate in der realität dar, weil sie schlicht keine verankerung in der psychophysischen struktur eines menschen - die das handeln bestimmt - besitzen. darum erzeugt der nachsatz des obigen absatzes aus dem "freitag" - "aber irgendwie natürlich sei es (sich zu verhalten wie ein verbrecher) doch" - auch sofort eine atmosphärische zwiespältigkeit derart, dass viele menschen dem mit einiger wahrscheinlichkeit klammheimlich zustimmen. was aber lediglich ein indiz unserer kollektiven verkorksheit darstellt.

ganz großes kino ist natürlich die behauptung, altruismus sei nichts weiter als getarnter egoismus - dementsprechend sind also menschen, die ihre kraft, zeit, materiellen ressourcen und vielleicht gar ihr leben für andere einsetzen, die größten egoisten. solche grotesken fehlwahrnehmungen und -schlüsse ergeben sich aus dem funktionsgemäßen diesbezgl. blinden flecken des objektivistischen modus, der die zutiefst subjektiven handlungsmotivationen aus liebe und empathie heraus schlicht nicht wahrnehmen kann, weil er dafür überhaupt nicht gedacht und "gebaut" ist. wer ernsthaft diese these des "getarnten egoismus" vertritt, befindet sich strukturell in der gleichen situation wie ein farbenblinder, der unbedingt ein gemälde von bspw. franz marc interpretieren möchte - es geht einfach nicht, weil entscheidende informationen fehlen bzw. verzerrt wahrgenommen werden.

eine einschränkung möchte ich dabei machen, weil ich mir eine situation vorstellen kann, in der diese these tatsächlich im weitesten sinne zutrifft - j. e. mertz hat das in folgenden worten ausgedrückt:

"Es sind hier, um es einmal ganz unmißverständlich auszudrücken, ausschließlich situative Zufälle, nämlich die günstigen Gelegenheiten oder externalen Kontrollmechanismen der jeweiligen historischen Situation, die aus ein und derselben Als-Ob-Person beispielsweise einen weithin respektierten Moraltheologen oder einen begnadeten Folterer machen. Bei entsprechender Intelligenz und persönlichem Geschick ist auch ein völlig reibungsloser Wechsel von einem zum anderen möglich."(...)

(das ganze zitat sowie die quelle befinden sich
hier im text)

anders: simulativ geschickte soziopathen (als-ob-persönlichkeiten) können vorgeben, aus liebe und empathie heraus zu handeln, wenn es ihrem situativ gültigen objektivistischen kosten-nutzen-kalkül als vorteilhaft erscheint. das ist der einzige fall, in dem die gleichung "egoismus" (wobei ich mich frage, ob sich das noch als egoismus bezeichnen lässt) = (simulierter) "altruismus" aufgeht - und nicht zufällig stammt dieser einzige fall aus der (zugespitzt) soziopathischen (über-)lebenswelt.

weiter im artikel:

"In den meisten Kulturen, nicht zuletzt in der christlich geprägten, sind Altruismus, Solidarität und soziale Gerechtigkeit seit Jahrtausenden tief verankerte Leitwerte. Ihnen wurde keineswegs immer entsprochen, aber man war der Auffassung, der Mensch sei zumindest seinem Wesen nach fähig, solchen Werten nachzueifern.(...)

Der verstorbene neoliberale Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek hat derartige Ideen, sofern sie auf Wirtschaft und Politik übertragen werden, - insbesondere die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit - als "Atavismen" kritisiert. Atavismen sind entwicklungsgeschichtliche Überbleibsel aus einer früheren Epoche der biologischen oder kulturellen Evolution. Vor Jahrtausenden haben die Menschen in kleinen Horden, Sippen und Familienverbänden gelebt. Damals sei der Gedanke eines bewusst betriebenen sozialen Ausgleichs, etwa die Verteilung der Jagdbeute unter Gleichheitsgesichtspunkten, für das Überleben noch sinnvoll gewesen. Unterdessen habe sich aber ganz ohne Lenkung und Planung der Menschen eine "spontane Ordnung" herausgebildet: die freie kapitalistische Marktwirtschaft. In ihr sei das Streben nach sozialer Gerechtigkeit schädlich, denn es verhindere den wirtschaftlichen Gesamterfolg, der nur durch eigennützige Individuen und rationale Nutzenkalkulierer vorangetrieben werden könne."(...)


die ideen von
hayek lassen sich komprimieren im folgenden...

"...Zitat aus einem Interview, das von Hayek in Chile gab, um seinen Freund Milton Friedman zu unterstützen, der vom Diktator Pinochet beauftragt worden war, den Neoliberalismus eins zu eins umzusetzen:

`Eine freie Gesellschaft benötigt moralische Bestimmungen, die sich letztendlich darauf zusammenfassen lassen, dass sie Leben erhalten: nicht die Erhaltung aller Leben, weil es notwendig sein kann, individuelles Leben zu opfern, um eine größere Zahl von anderen Leben zu erhalten. Deshalb sind die eigentlichen wirklichen moralischen Regeln diejenigen, die zum *Lebenskalkül* führen: das Privateigentum und der Vertrag."


das ist ein auszug aus einem interview in der chilenischen zeitung "el mercurio" vom 19. april 1981, zitiert nach dem buch
Solidarisch Mensch werden, s.35. die autoren merken dazu auf seite 36 an:

(...)"Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass diese Aussage im Blick auf die Wirklichkeit mit einer impliziten Lüge beginnt. Im ersten Satz ist nämlich die Aussage enthalten, dass es in dieser Welt nicht genug für alle zum Leben gibt und darum ein Lebenskalkül nötig ist, das entscheidet, wer leben darf und wer geopfert werden muss."(...)

und sie widersprechen dieser lüge mit dem hinweis auf viele empirische studien darüber, dass bspw. der welthunger nicht ein problem des realen mangels an, sondern der verteilung von nahrung ist. dazu ließe sich hinzufügen, dass beim (über-)fälligen verzicht der bevölkerungen der westlichen welt global gesehen nicht nur die nötige grundversorgung aller menschen hinsichtlich nahrung, gesundheit und wohnen absolut gewährleistet wäre, sondern auch ein - wenn auch insgesamt bescheidener ausfallend als heute, was aber ebenfalls wünschenswert ist - allgemeiner wohlstand möglich wäre.

jetzt aber zu ihrer hauptkritik:

"Dann aber folgt die Ungeheuerlichkeit: Nur diejenigen Menschen, die über Privateigentum und Vertragsfähigkeit verfügen - also auch die, die ihre Arbeitskraft verkaufen können - haben ein Recht auf Leben. Alle anderen können prinzipiell geopfert werden. Denn Privateigentum und Vertrag sind die Grundelemente des kapitalistischen Marktes, der total gilt und dem man sich religiös demütig unterwerfen muss, wie von Hayek an anderer Stelle sagt. Hier sagt er: Diese Totalität des Marktes, dem individuelles Leben geopfert werden muss, ist die einzige Moral. Es geht hier wohlgemerkt nicht um das persönliche Gebrauchseigentum, das jeder Mensch zur Befriedigung seiner Lebensbedürfnisse braucht, sondern um das Eigentum, das zwecks Reichtumsvermehrung in den Markt eingebracht wird. Hier zeigt sich, dass (...) der fundamentalistische Neoliberalismus letztlich zynischen Charakter hat: Um der Reichtumsvermehrung der Eigentümer willen sollen andere Menschen - in Wirklichkeit die Mehrheit der Weltbevölkerung - geopfert werden."(...)

bemerkenswert ist hier nicht nur die durchschimmernde quasireligiöse stellung, die der totale markt und die totale privatisierung von allem und jedem in dieser gedanklichen geisterbahn des von hayek einnehmen; bemerkenswert ist aus meiner perspektive v.a. wieder der deutlich sichtbare objektivismus, wie er sich in der totalitären form des konstrukts "privateigentum" ausdrückt. erstens ist das bei betrachtung aller bisher existierenden kulturen auf dem planeten keinesfalls etwas "natürliches", schon gar nicht, wenn es sich um zb. um wasser, wälder und land handelt, dessen inbesitznahme als "privateigentum" vor allem bei vielen indigenen kulturen sinnbildlich zu verständnislosem kopfschütteln führen würde bzw. geführt hat. zweitens aber: wie ich in der vergangenheit hier schon umrissen habe, liegt meiner meinung nach die eigentliche basis der konstruktion von "privateigentum" in der pathologischen ich-struktur, die wir uns in der westlichen welt als "normal" zu betrachten angewöhnt haben - eine ego-struktur, die sich vor allem in der wahrnehmungsmässigenspaltung zwischen kopf & körper ausdrückt. genauer: ein virtuelles "ich", welches den kopf bewohnt, redet von "seinem" körper als besitz - und begreift nicht, dass es lediglich eine funktion dieses körpers darstellt, die ursprünglich einmal zum überleben unter traumatischen lebenumständen gedacht war (zum spezifischen wahnsinn der westlichen "zivilisation" mehr
hier.)

niemand kann real irgendetwas - und schon gar nicht irgendwen - "besitzen". wir "besitzen" real noch nicht mal "unseren" körper - oder haben Sie etwa untermietverträge zb. mit all den bakterien abgeschlossen, die uns - nein, eben nicht besiedeln, sondern aus denen wir auch bestehen, und ohne deren arbeit zb. bei der verdauung wir überhaupt nicht lebensfähig wären? besitzen Sie diese bakterien? wer "besitzt" einen baum, einen berg, einen see, einen ozean...? real niemand - oder aber: wir alle, aber auch wirklich alle - incl. tiere und pflanzen.

es wäre schon ein erheblicher fortschritt, wenn wir vom "besitz" zum begriff der "zeitweiligen in-pflege-nahme" kommen würden - das würde das anrecht des bauern bspw., der mittels seiner arbeit dazu beiträgt, nahrung zu erzeugen, auf eine auch materielle anerkennung dieser arbeit (die aber eben nur ein teil des gesamten prozesses der nahrungserzeugung darstellt) keinesfalls schmälern. aber es würde uns dabei helfen, von der objektivistischen konstruktion "privateigentum" wegzukommen.

nochmals zusammengefasst: die dem kapitalismus zugrundeliegende totalität der vorstellung des "privateigentums" ist primär ein ausdruck einer schweren psychophysischen störung, einer pathologischen inneren struktur mit fließenden grenzen zu dem, was hier schon öfter als realitätstüchtige psychose bezeichnet wurde. noch kürzer:

"privateigentum" ist eine halluzination, die sich nur mittels gewalt materialisieren lässt.

*

zur
fortsetzung
Die Katze aus dem Sack (Gast) - 10. Sep, 19:04

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