assoziation: zum öligen menetekel (nicht nur) am golf (4)

(zum vorherigen dritten teil .)

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weil es zeitlich etwas drängt, möchte ich mich als erstes ausdrücklich der
empfehlung von fk anschließen - "Das Öl-Zeitalter", noch bis zum 8. september online zu sehen, ist eine äusserst lehrreiche dokumentation, die u. u. auch dazu führt, das eigene geschichtsbild nochmal zu überarbeiten - es gibt jede menge aha-affekte zu registrieren, angefangen von der kriegsentscheidenden rolle des öls im ersten weltkrieg (der erste große einsatz von panzern und motorisierten truppentransportern auf seiten der westlichen alliierten war entscheidend - wobei "standard oil", ähnlich wie "krupp" in sachen waffen, an alle seiten verkaufte und sich dumm und dämlich verdiente), über die rolle des öls im nationalsozialismus und im zweiten weltkrieg - hier wird mehr als deutlich, dass ohne die hilfe der us-amerikanischen konzerne "standard oil" und "duPont" (für die gewinnung von synthetischem und für die nazis absolut kriegswichtigem öl aus kohle) sowie "general motors" bis weit in die frühen 1940er jahre hinein die grundsätzliche kriegsfähigkeit der wehrmacht mindestens massiv eingeschränkt gewesen wäre; bis hin zur kolonialgeschichte der global wichtigsten öl-region, dem nahen/mittleren osten, mit einem schwerpunkt auf den iran

bei betrachtung der rückblenden und interviews konnte ich mich des eindrucks nicht erwehren, dass auf dieser ebene menschlicher aktivität bei den protagonisten eine mentalität zu verzeichnen ist, die irgendwo auf der ebene eines mit existenzieller dringlichkeit gespielten hybrids aus "risiko" und "monopoly" angesiedelt ist. konferenzen, entscheidungen am "grünen tisch", geheimgespräche, intrigen, kartelle und militärisches strategisches kalkül prägen das überaus unerfreuliche, aber erhellende bild. zusammen mit der expliziten giftigkeit des stoffes erdöl selbst legt die geschichte des öls in der menschlichen welt die wertung nahe, das bislang kein anderer rohstoff (gleichrangig würde ich hier als einzige noch die radioaktiven ressourcen ansehen) bei seiner nutzung derart destruktive folgen für die gesamte spezies hervorgebracht hat. ich glaube, dass dieses urteil selbst dann gilt, wenn man die vielen, auf den ersten blick durchaus vorteilhaften, anwendungen des öls gegenüberstellt - primär natürlich der medizinische fortschritt, aber auch die erweiterten möglichkeiten der nahrungsmittelproduktion (wobei damit dann wieder andere schädliche folgen verbunden sind, die das ganze dann relativieren).

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und gerade die letztgenannten beiden punkte weisen geradewegs auf etwas hin, was in der langsam in gang kommenden öffentlichen diskussion zu peak oil bisher kaum thematisiert wird: es gibt nämlich eine meiner meinung nach sehr nachvollziehbare und plausible direkte
verbindung zwischen ölförderung und globalem bevölkerungswachstum (die grafik ist in dem hier schon früher verlinkten oelschock-beitrag zur exponentialfunktion enthalten).

die - und hier ist das wort wirklich angebracht - brutalen schlußfolgerungen liegen auf der hand:

1. das öl hat durch die durch seine nutzung errungenen technologischen fortschritte in medizin & nahrungsmittelproduktion überhaupt erst das für uns heute gewohnte wachstum der population der spezies möglich gemacht.

2. durch diverse einflüsse hat sich das modell der auf fossilen rohstoffen basierenden und kapitalistisch organisierten westlichen industriezivilisation auf dem ganzen planeten faktisch selbst zum scheinbar alternativlosen vorbild in sachen lebensgestaltung und -stil stilisiert, was quasi alleine dem damit assoziierten materiellen wohlstand zuzuschreiben ist - für die absolute mehrheit der menschheit aufgrund ihrer erbärmlichen und teils nichtmal das nötigste existenzielle abdeckende lebensbedingungen eine nachvollziehbare verlockung.

3. peak oil (es ist offensichtlich immer noch notwendig zu betonen, dass es sich dabei um die abseh- und teils berechenbare verknappung billigen öls handelt, und nicht um das komplette materielle versiegen aller bekannten quellen; auch dieser aspekt kommt in der eingangs erwähnten doku zur sprache) wird nun beide vorherigen punkte grundsätzlich untergraben und angesichts der ansonsten im blog breit diskutierten psychophysischen verfassung großer teile der spezies, die eine sozusagen ganzheitliche (auch emotionale) rationalität in sachen organisierung unserer kollektiven lebensbedingungen (das wäre politik im eigentlichen sinne) als schwierig bis unmöglich erscheinen lässt, mit erhöhter wahrscheinlichkeit zu massiven verteilungskämpfen bis hin zu kriegen um die letzten erreichbaren ölreserven führen. solche kriege wurden in der vergangenheit schon geführt, werden aber zukünftig aufgrund des finalen charakters der ganzen geschichte ungeahnte ausmaße in jeder hinsicht annehmen.

damit ist auch gleichzeitig eine allgemeine globale reduktion des materiellen lebensstandards unausweichlich - was das bedeutet, zeigen u.a. die hungerrevolten des sommers 2008 in vielen trikontländern (es waren ungefähr 30 staaten betroffen) genauso an wie das langsame zerbröseln der - relativen - materiellen sicherheit für immer mehr menschen in den westlichen ländern. klar, das ist bisher auch eine folge der globalen ökonomischen krise (wobei diese bereits durch peak oil getriggert erscheint) - dabei ist es nicht mehr zulässig, ökonomische, hunger-, ressourcen- und ökologische krise in fragmentierender wahrnehmung jeweils "für sich" zu betrachten - die verzahnungen und gegenseitigen beeinflussungen sind unübersehbar und ich habe auf diesen umstand auch schon öfter hingewiesen, der alles ausserordentlich erschwert. wir haben allesamt eine fatale neigung zur komplexitätsreduktion, und das ist bei einer umfassenden fundamentalen und globalen krise wie derjenigen, in die wir inzwischen voll eingetreten sind, eine absolut schlechte voraussetzung für lösungswege aus dieser situation, die diesen namen auch verdienen würden.

4. ein weiteres ganz zentrales hindernis auf dem weg zu einem positiven umgang mit dem ganzen problemknäuel liegt in den selbsterklärten gesellschaftlichen "eliten" rund um den planeten, bzw. ihrem tun, lassen, denken und fühlen. sie tendieren dazu, sämtliche selbst (mit-)verursachten probleme alleine innerhalb ihrer tunnelhaften instrumentellen und objektivistischen wahrnehmung unter der prämisse des eigenen überlebens in ihren heutigen machtpositionen zu betrachten. das führt dann einerseits zu einer überbetonung der hoffnung auf technologischer alternativen (die aber beim öl unmöglich auf allen relevanten feldern greifen können, weil sie schlicht nicht vorhanden sind und auch zukünftig nicht sein werden - das hat u.a. etwas mit den unschlagbaren eigenschaften der energiebilanz von öl zu tun. dazu kommt noch, dass auch bei einer ganzen reihe anderer rohstoffe, von denen heute technologie, infrastruktur und versorgung abhängen, in relativ naher zukunft peaks zu erwarten sind - angefangen von
phosphor [für die landwirtschaft enorm wichtig] bis hin zu den sog. "seltenen erden" ), andererseits wird nach außen mit notorischer geheimniskrämerei gegenüber der bevölkerung agiert, wie verschiedene vorfälle der letzten jahre belegen - als letzter bekannt gewordener sei auf den im vorherigen beitrag zur peak oil-studie der bundeswehr verlinkten spon-artikel hingewiesen, wo es bezgl. der britischen regierung heisst:

(...) "Erst in der vergangenen Woche hatte der "Guardian" darüber berichtet, dass das britische Department of Energy and Climate Change (DECC) Dokumente unter Verschluss halte, wonach sich Großbritanniens Regierung weit größere Sorgen über eine künftige Versorgungskrise macht, als sie zugeben will.

Demnach arbeiten das DECC, die Bank of England, das britische Verteidigungsministerium und Vertreter der Industrie an einem Krisenplan, der sich mit den Folgen möglicher Versorgungsengpässe beschäftigt. Anfragen des sogenannten Peak Oil Workshops an Energieexperten liegen SPIEGEL ONLINE vor. Eine DECC-Sprecherin bemühte sich, den Vorgang herunterzuspielen. Die Anfragen seien "Routine", sagte sie dem "Guardian"; sie hätten keine politischen Implikationen." (...)


ein solches verhalten weist deutlich darauf hin, dass hier ganz heisse eisen im feuer sind. um die mögliche natur dieser eisen besser begreifen zu können, jetzt nochmals ein hinweis auf einen film - "collapse" nach dem buch des us-amerikanischen autors
michael c. ruppert dreht sich primär um seine - aus seiner biographie heraus interessante - sicht auf peak oil und die folgen, und ich sehe mich leider gezwungen, ihm im großen und ganzen zuzustimmen (wie ich andere thesen von ihm finde, ist ein anderes thema).



die anderen teile (acht insgesamt) sind auf yt zu finden.

wie ich finde, macht ruppert nochmals sehr eindringlich auf die wahrhaft umwälzenden konsequenzen des peaks für so ziemlich alle lebensbereiche aufmerksam. und lässt dadurch erahnen, was für "lösungen" möglicherweise den heutigen "eliten" diesbezgl. vorschweben könnten - unter den oben genannten prämissen natürlich.

ich möchte dazu ein kleines gedankenexperiment veranstalten: wie würden Sie denn als fiktives mitglied der "eliten" mit der sich abzeichnenden situation umgehen? Sie haben natürlich ein interesse daran, Ihre derzeitige position - materiell mehr als angenehm ausgestaltet; vor allem aber mit realen möglichkeiten der machtausübung ausgestattet (die Sie für Ihre psychophysische homöostase dringend benötigen) - nicht nur zu behalten, sondern wenn möglich noch auszubauen (denken Sie daran, dass Sie sich in einer ständigen überlebenskonkurrenz befinden, bei der es keine freunde gibt, sondern nur zeitweilige [pseudo-]verbündete, die sowohl von gemeinsamen ressentiments als auch kühlen nutzkalkulationen motiviert sein können).

und jetzt sind Sie also mit diesen problemen von grenzen konfrontiert, die Sie nicht wie gewohnt manipulieren können, wie´s Ihnen gerade in den kram passt, weil es sich dabei u.a. um die folgen solcher fundamentalen prozesse wie den gesetzen des exponentiellen wachstums und auch der thermodynamik -
entropie heißt hier das stichwort - handelt. womöglich begreifen Sie weder diese prozesse noch die folgen auch nur annährend; was Sie aber durchaus zu spüren vermögen, sind gefahr und bedrohung für die einzige Ihnen vorstellbar erscheinende lebensweise.

Sie nehmen das alles ernst und denken in Ihrer typisch instrumentellen rationalität darüber nach. als erstes fällt ins auge: es gibt da draussen entschieden zuviele artgenossen - bestenfalls nützliche verwertungsmasse, werden im zuge des sich beschleunigenden niedergangs gerade der ökonomischen strukturen immer mehr von diesem gerade noch erträglichen status zu überflüssigen und störenden dingen herabsinken, die kostbare ressourcen beanspruchen und möglicherweise, sofern nicht völlig verelendet, auch überhaupt ansprüche stellen - hunderte von millionen, ja milliarden unruheherde und -stifter. wer braucht die? Sie als allerletztes.

nun haben Sie es ja schon durchaus geschafft, in den letzten jahrhunderten zusammen mit Ihresgleichen verhältnisse zu etablieren, in denen z.b. der tägliche hungertod von ein paar zehntausend dieser überflüssigen und störenden als "normalität" begriffen wird und bei sehr vielen, etwas weiter oben in der hierarchie befindlichen, nichts weiter als ein desinteressiertes schulterzucken auslöst.

hungertod wird natürlich weiter ein verlässliches lösungsmittel darstellen, aber das wird absehbar nicht reichen. kriege bieten sich an, auch eine art der bevölkerungspolitischen kontrolle, allerdings auch in zeiten der nuklearwaffen mit einem gewissen risiko für Sie selbst behaftet. und Sie haben ein recht neues problem derart am hals, dass die reduzierung der massen seit längerer zeit auch wieder in Ihrer eigenen geographischen sphäre stattfinden muss, nämlich im "goldenen westen" selbst. was v.a. deshalb ein problem darstellt, weil Sie es dort mit einer in immer noch zu großen teilen verweichlichten bevölkerung zu tun haben, die sich über jahrzehnte angewöhnt hat, nicht nur einen gewissen lebensstandard, sondern auch das gerede von "demokratie", selbst innerhalb der grenzen der obligatorischen demokratiesimulationen, zu ernst zu nehmen. wie bringen Sie diesen störrischen leuten bei, dass jetzt andere töne angesagt sind? wie bringen Sie ihnen bei, mehr und mehr gruppen als fremd und schlecht zu betrachten, was dann die nötigen maßnahmen doch sehr erleichtern würde?

zuerst haben Sie natürlich den ganzen fundus bewährter machttechniken zur verfügung, als wichtigtes das "teile-und-herrsche"-spiel, neben den angejahrten klassikern wie nationalistische und rassistische spaltungslinien immer wieder brauchbar. aber das wird in dieser neuen situation nicht reichen, es müssen einfach noch viel mehr verschwinden. in Ihren kategorien natürlich nicht die leistenden, jung und stark - wobei es auch von denen eigentlich zu viele gibt -, sondern zuerst alles schwächliche und gebrechliche. rente mit 70? warum nicht, sollen die sich doch totarbeiten und sich dabei noch etwas nützlich machen. reduzierung der medizinischen versorgung? kein thema, wer schwach und krank ist, wird auch in der natur umgehend beseitigt. vielleicht ist auch eine wiederkehr schon ausgerottet geglaubter seuchen möglich, deren erreger jetzt natürlich modifiziert sind. daneben auch soviele definierte gruppen wie möglich aus dem land schaffen - sollen sich die anderen mit denen rumplagen. mehr grenzsicherungen deshalb, um das wiedereinsickern zu verhindern. ein schlagkräftiges und professionelles militär, weil der kampf um die noch verfügbaren ressourcen - an erster stelle, aber bald nicht mehr alleine, öl - ganz oben auf der agenda stehen wird. mehr kontrolltechniken nach innen, weil unruhe ein ständiger begleiter der neuen zeit sein wird.

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ich breche dieses experiment an dieser stelle mal ab, weil klar sein sollte, worum es geht. es kann ganz lehrreich sein, sich mal die gegnerperspektive vor augen zu führen. was ich aber daran am frappierendsten finde, ist die zu beobachtende schrittweise verwirklichung dieser perspektive. nicht im sinne eines "masterplans", aber mit einiger wahrscheinlichkeit durchaus so zustandekommend, dass an verschiedensten schaltstellen - in staatlichen ministerien/behörden, konzernzentralen etc. - durchaus instrumentell intelligente leute sitzen, denen die probleme und ihre ausmaße in der skizzierten - antisozial - eingeschränkten art und weise durchaus bewusst sind. und die in ihren bereichen das reden und noch mehr das handeln anfangen, vielleicht mal da eine beeinflussung einer öffentlichen debatte, mal hier ein paar vorstöße für gewisse neue gesetze. ein regelrechter plan scheint sich dann zu formen, wenn dieses verhalten massiv die öffentliche wahrnehmungsschwelle durchbricht, aber selbst dann scheint das nur ein plan zu sein. ich würde bis auf weiteres - solange die entwicklung nicht absolut dramatische züge annimmt - durchaus mit den üblichen innerelitären fragmentierungen, machtkämpfen und intrigen rechnen, weil ein größerer teil dieser leute eben aufgrund ihres psychophysischen status dieses verhalten als normalen existenzmodus leben muss. was in der durch die krise (umfassend gemeint) bestimmten neuen situation nun vermutlich dazukommt, ist ein kleinster gemeinsamer nenner namens "eigenes überleben", so wie eingangs des gedankenspiels benannt. vergessen Sie nicht, dass sich ein relevanter teil derjenigen, die heute global an gesellschaftlichen schaltstellen sitzen, strukturell nicht von den mitgliedern einer beliebigen mafiösen organsiation unterscheidet.

und nochmal: betrachten Sie sich unter den genannten prämissen einmal die aktuellen gesellschaftlichen diskussionen und diskurse, von "hartz-IV" über den sarrazynismus (schöne wortschöpfung übrigens) bis hin zur umstrukturierung der bundeswehr, den veränderungen im gesundheitswesen und dem pseudo-atomausstieg. und schauen Sie nicht nur auf d-land. und vor allem: machen Sie sich den wahrscheinlichen inneren zustand vieler derjenigen klar, die Sie tag für tag im fernsehen und in zeitungen als entscheider und leistungsträger vorgeführt bekommen. aber ebenso jenen vieler sog. "normalmenschen"!

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so, das ist jetzt erstens wieder einmal länger als gedacht geworden, hat zweitens nur indirekt etwas mit dem golf zu tun, und drittens bin ich jetzt nicht auf die bundeswehr-studie eingegangen. aber nun ja: da die krisenbegleitung schon länger ins blog integriert ist, kann ich sagen, dass peak oil dabei auch zukünftig eine zentrale rolle spielen wird. ich werde mich in den nächsten wochen nochmals direkt mit der situation am und im golf sowie anderen schauplätzen der störfälle der letzten zeit beschäftigen, und dann weiter schauen. die anderen zentralen blogthemen begreife ich dabei nicht als gegensätzlich, sondern ich finde durchaus, dass das alles möglichst oft zusammen betrachtet werden muss.
sansculotte - 7. Sep, 01:57

Na endlich...

Das Gedankenexperiment ist vollzogen. Sollte hier ein kleines Erwachen stattfinden? Auf jeden Fall ist die rekonstruierte situative Beurteilung durch die Eliten so und nicht anders vorzunehmen. Ist stimmig. Dazu Congrats.

Anders als du bin ich allerdings der Meinung, dass ein Masterplan vorliegt. Plattformen, informelle Einrichtungen und durchschlagskräftige Organisationen zu seiner Formierung, Formulierung und Durchsetzung gibt es genug, seien diese nun völlig klandestin, halb- oder ganz öffentlich. Die Elite trifft sich regelmäßig zum informellen Austausch und bedient sich nachgeordneter, tw. sehr populärer Organisationen, um den erzielten Konsens umzusetzen.

Ich möchte nur ein Beispiel und einige Anhaltspunkte liefern: so ist der "1001 Club" der innere Kern des World Wildlife Fund und die vorgeordnete Organisation des "Club of Rome". Gegründet wurde dieser Club von ein paar hundertprozentigen Elitisten und Nazis wie Bernhard zur Lippe-Biesterfeld ("Prinz Bernhard"), Philip Mountbatten, Duke of Edinburgh ("Prince Philip", der sich eine Wiedergeburt als tödliches Virus herbeiwünscht, um möglichst vielen Menschen den Garaus machen zu können) und dem südafrikanischen Unternehmer Anton Rupert. Die vornehmste Unternehmung galt deshalb auch dem südafrikanischen Apartheidsregime. Mit dem "Project Lock" wurde vom WWF eine Militäroperation finanziert, die unter dem Vorwand des Schutzes der schwarzen Nashörner(grausamer Zynismus!) in den achtziger Jahren systematisch Oppositionelle in Südafrika ermorden ließ. Nur ein Testballon vor dem Hintergrund dessen, was der Club of Rome so vorhat.

Die Mitglieder des 1001 Clubs treffen sich jedenfalls zweimal jährlich zu einem großen Diner. Mit an Bord: David Rockefeller, Wiliam Astor (übrigens Schwiegervater von David Cameron, man bleibt unter sich), bedeutende Industriellenfamilien, bedeutende Bankiersfamilien und Alexander King, der gemeinsam mit Aurelio Peccei den "Club of Rome" gründete. In seinem Buch The First Global Revolution, das als programmatisch für den Club of Rome gilt, stellt Alexander King eben jene im Beitrag oben skizzierten Überlegungen zur Bevölkerungskontrolle an.

Ich stelle fest: es gibt informelle Hintergrundorganisationen, die sich über gemeinsames Personal zu öffentlichen und teilweise sehr populären Aktionsorganisationen formieren. In diesen Organisationen wird dann unter falschem Vorwand umgesetzt, was in den informellen Gremien beschlossen wurde.

Ähnliche personelle Bäumchen-wechsle-dich-Spielchen ließen sich mit folgenden Organistionen spielen: Pilgrim Society-Bilderberg-Chatham House-Trilateral Commission-Council of Foreign Relation werden umgesetzt in: Bank of England, Rockefeller Foundation, OECD, Handelsorganisationen, Banken, Versicherungen und nicht zuletzt Regierungen. Die Geheimbünde und ihre Frontdesks sind zu zahlreich, um sie hier zu entwirren. Eine erster, gut recherchierter Versuch findet sich hier: http://www.isgp.eu/

Edit: Noch ein Wort dazu, wie ich auf die Seite des "Institutes for the Study of Globalization and Covert Politics" gestoßen bin. Im Zuge meiner Recherchen zu den Wurzeln organiserter Kindesmisshandlung und im Zusammenhang mit den nicht enden wollenden Gerüchten, die in Österreich zum "Fall Kampusch" grassieren, bin ich immer wieder auch auf den notorischen Fall Dutroux gestßen. Auffällige Widersprüche, Ungereimtheiten, Vorfälle und Geschehnisse (um es mal gelinde auszudrücken) legen nahe, dass hier Ermittlung und Prozessverlauf vorsätzlich und geplant behindert und manipuliert wurden - und zwar ganz offensichtlich von ziemlich mächtigen und einflussreichen Stellen. Eine der umfassendsten, detailliertesten und penibelsten Recherchen im Netz befand sich auf der Seite des Niederländers Joel van der Rejden, der dieses Portal damals noch unter PEHI (Project for the Exposure of Hidden Instutions) betrieb. Das Dutroux-Dossier hat er jedenfalls auf die neue ISGP-Seite hinüber gerettet (Achtung bei Lektüre Triggergefahr!):
http://www.isgp.eu/dutroux/Belgian_X_dossiers_of_the_Dutroux_affair.htm


monoma - 7. Sep, 13:14

ja und nein

ich kenne die beschriebenen zusammenhänge bzw. klüngel sehr grob und kann mir schon vorstellen, dass die an diversen stellen einen gewissen einfluß ausüben (können und wollen). aber: der punkt, der auch unten von yurun angesprochen wird, ist für mich entscheidend - die schlichte komplexität der situation macht es schier unmöglich, da mit einem umfassendem (!) - denn das implizieren Deine aussagen - masterplan zu agieren.

ich würde es als eine art anthropologische konstante betrachten, dass wir menschen uns einbilden, kontrolle zu haben, egal in welchen bereichen, obwohl wir real nichts und niemanden kontrollieren können (die soziopathischen großversuche zur widerlegung dieser tatsache, v.a. in form von durchorganisierten diktaturen, scheitern deshalb regelmässig in historisch recht kurzer zeit) . es lassen sich höchstens temporäre, also räumlich und zeitlich sehr begrenzte, zonen schaffen, in denen bestimmte aspekte kontrolliert werden. mehr nicht. und das gilt auch und gerade für leute mit antisozialen, narzisstischen und sonstigen störungen, die sich in den "eliten" gehäuft tummeln. ich würde das geschilderte ebenfalls als kontrollversuche betrachten, betonung auf "versuche". und die finden oft genug in der diesen störungen - sehr eingeschränkte bis nicht vorhandene beziehungsfähigkeiten aufgrund verzerrter selbst- und fremdwahrnehmung - adäquaten form von pseudosozialität statt: dem verschwörungsmodus (ich glaube mittlerweile, dass sich das tatsächlich als eine variante quasi soziopathischer gesellschaftlichkeit begreifen lässt; dazu mehr in den kommenden beiträgen zur soziopathie).

stichwort dutroux: ja, dass das bis zum himmel stinkt, ist schon seit jahren klar - ich habe vor langer zeit dazu auch ein paar bemerkungen gemacht.
monoma - 7. Sep, 13:54

etwas ot

wo Du den "fall kampusch" und die entsprechenden gerüchte (die mir nur bruchstückhaft bekannt sind) erwähnst: hat natascha kampusch nicht alle thesen bezgl. mehrerer täter und auch sexualisierter gewalt ihr gegenüber recht überzeugend dementiert?
sansculotte - 8. Sep, 01:08

Andersherum

Komplexität und Masterplan: wäre es nicht denkbar, dass gerade die Komplexität der Verhältnisse ein motivierender Faktor zur Erstellung eines Masterplans ist? Vielfalt durch Einfalt, Multipolare Verhältnisse durch Monopole zu ersetzen ist ja nachgerade das Arbeitsprogramm der Globalisierung. Einfach gedacht. Dialektisch: die Existenz eines Masterplans hat keineswegs seine Emergenz zur Folge. Sie bedeutet nicht, dass der Masterplan sich durch Einfachheit auszeichnet, durch leichte Durchsetzbarkeit, durch das Nicht-In-Rechnung-Stellen der Tatsache, dass seine Verwirklichung die Mitwirkung im großen Schachspiel erfordert. Der Masterplan kann ebenso komplex sein wie es die Situation gerade erfordert. Es wäre absolut folgerichtig, wenn er so gestaltet wäre, dass mehrdimensionales Vorgehen jederzeit möglich ist, alle Optionen offenstehen und seine Umsetzung gleichzeitig eine komplexe Matrix erzeugt. Ich sehe absolut keinen Widerspruch zwischen bestehender Komplexität und Masterplan.

An den Ressourcen soll's auch nicht liegen. Vermögende Menschen müssen nicht in die Mühlen der Erwerbsarbeit. Ihnen steht mehr als genug Zeit zur Verfügung, sie können den ganzen Tag damit verbringen, ihren Einfluss geltend zu machen. Und wenn man einmal ein Vermögen erworben hat, ist der nächste folgerichtige Schritt der, sich damit zu beschäftigen, es abzusichern, es zu verwalten und zu erweitern.

Ich habe keine Angst und keinen Respekt vor den reichen Säcken. Will heißen: nichts liegt mir ferner, als in ihnen omnipotente Wesen zu sehen, weswegen auch der Vorwurf der Projektion bei mir nicht verfängt. Aber ich warne eindringlich davor, diese Leute leichtsinnig zu unterschätzen.

Zu Kampusch: es war der Leiter der Untersuchungskommission, der ehemalige VfGh-Präsident Ludwig Adamovich, der die Einzeltäterthese im Fall Kampusch in Frage stellte. Adamovich hat seine Thesen nie zurückgenommen, er musste lediglich seine Zurufe an Kampusch im Sinne des Opferschutzes einstellen. Und Kampusch selbst war vom Gericht niemals aufgefordert worden, in der Sache zu entgegnen. Sie hat zwar dementiert, aber dies keineswegs beweiskräftig.
monoma - 8. Sep, 14:03

...wird ein schuh draus ;-)

Komplexität und Masterplan: wäre es nicht denkbar, dass gerade die Komplexität der Verhältnisse ein motivierender Faktor zur Erstellung eines Masterplans ist?

kann sein. aber der sehr grundsätzliche haken an der sache ist und bleibt dieser: jeder angenommene plan beruht implizit auf wahrnehmungs- und komplexitätsreduktionen, weil derartige pläne geradezu paradigmatisch den größenwahn und die selbstüberschätzung der instrumentellen vernunft und ihres produzenten, dem objektivistischen modus, manifestieren. und aufgrund dessen ist es egal, wie ausgefeilt und komplex solche angenommenen pläne auch daher kommen mögen: sie werden immer gegenüber der gesamten existierenden realität hoffnungslos unterkomplex bleiben. das liegt meiner meinung nach sozusagen in der natur der sache.

Vielfalt durch Einfalt, Multipolare Verhältnisse durch Monopole zu ersetzen ist ja nachgerade das Arbeitsprogramm der Globalisierung.

und gerade die letztgenannte ist ja wohl eher ein beispiel dafür, dass solche absichten auf dauer gesehen nicht funktionieren können. es sei nur mal auf die sozioökonomischen, psychosozialen und ökologischen folgen der "globalisierung" hingewiesen.

ich glaube, dass das problem, über das wir hier meinem verständnis nach gerade reden, zu einem großen teil darin liegt, wie der "erfolg" eines solchen angenommenen plans (bzw. fragmenten eines solchen) definiert wird. aus elitärer sicht "funktioniert" ja alles bestens bisher, die im ausgangsbeitrag erwähnten prämissen - sicherung der eigenen positionen und v.a. des eigenen überlebens und seiner speziellen bedingungen bei derart gestörten menschen - können selbst unter krisenbedingungen nicht nur fortgesetzt, sondern sogar noch gesteigert werden, wenn ich mir zb. nur mal den finanz- und bankensektor betrachte. die protagonisten verhalten sich im sinne der von ihnen selbst geschaffenen und für sie existenziell notwendigen systemlogik völlig rational und vernünftig.

wenn und da diese logik aber eine im kern wahnsinnige (in durchaus klinischer bedeutung) ist, enthält sowohl der erwähnte "erfolg" als auch die defekte art der "vernunft" genau diesen wahnsinn als kern, aus dem heraus sich alles andere entwickelt. ich glaube, ich habe im verlauf des blogs schon oft genug versucht zu skizzieren, was für konsequenzen diese besondere und gefährlichste art wahnsinn produziert, der in der maske der objektivistischen vernunft steckt: er richtet sich zwangsläufig aufgrund seiner herkunftsstruktur gegen alles lebendige und dessen grundlagen, egal ob in der sozialen menschlichen sphäre oder aber im weiteren kreis gegen die ökologie, von der unser aller existenz abhängt.

und der wahnsinn bei relevanten teilen der "eliten" steckt genau auch in dem punkt, an dem ihre wahrnehmungsdefekte ihnen eine position der irrealen unabhängigkeit von der genannten basis auch ihrer existenz vorgaukeln. die existiert einfach nicht, und die unfähigkeit, diese tatsache zu registrieren, lässt sie die wirkliche bedeutung der existenz von auch quasi natürlichen grenzen - die bedeuten im kern immer endlich- und vergänglichkeiten sowie kreislaufprozesse - regelmässig ignorieren. genau diese vorgänge aber stecken zwangsläufig auch in jedem eventuellen plan, der auf dieser basis entwicklet wird.

ihre "erfolge" und ihre "vernunft" lassen sich also im kern als teils durchaus komplizierte art und weise des (selbst-)mordes begreifen, weil ihre projekte regelmässig, wenn nicht direkt darauf hinauslaufend (atomwaffen bspw.), so doch in sehr vielen bereichen massenhaften tod und globale verwüstungen als mögliche bis wahrscheinliche folgen mit sich bringen.

(btw: ich sehe hier auch die mir einzig plausibel erscheinende anwendung solcher begriffe wie "nekrophil" (e. fromm) oder auch des freudschen "todestriebs". sie haben da jeweils etwas durchaus reales in seinen wirkungen registriert, waren aber innerhalb des psychoanalytischen theoriegebäudes unfähig, die tatsächlichen quellen dieser neigung zum tödlichen zu verorten).

von daher also: wenn ich sage, dass solche eventuellen pläne zwangsläufig wegen der realen komplexität dieser welt zum scheitern verdammt sind, dann betrachte ich das vor dem hintergrund des gerade skizzierten. dieser widerspruch zwischen uns ergibt sich also für mich aus den beiden, durchaus nicht kompatiblen ebenen, der definition von "erfolg": zugespitzt ist das einmal derjeniges von soziopathen, die in ihrer logik hochdestruktive aktionen zum einen nicht als solche wahrnehmen (können), zum anderen alleine ihren plan verfolgen, der aus den genannten gründen regelmässig früher oder später scheitert. das gegenteil könnte man vielleicht erfülltes leben bei authentisch beziehungsfähigen menschen nennen. das wort erfolg greift dafür eigentlich nicht nur zu kurz, sondern ich finde das auch irgendwie unangemessen.

*

betreff natascha k.: ich wüßte jetzt nicht so recht einen grund dafür zu nennen, warum sie bei dieser geschichte ausweichen oder gar lügen sollte. mag sein, dass ihre aussagen dazu im juristischen sinne nicht "beweiskräftig" sind, aber ich finde sie glaubwürdig.
monoma - 8. Sep, 14:53

ein anderer aspekt noch:

ich hoffe, dass es für interessierte leserInnen deutlich ist, dass ich hier mit einem modell arbeite - tatsächlich sehe ich genügend belastbare hinweise darauf (sind z.t. auch im blog dokumentiert), dass sich ein relevanter teil der "eliten"real in den beschriebenen desolaten inneren zuständen befindet; ohne diese annahme lassen sich ihre aktionen nicht wirklich befriedigend erklären (das argument, dass sie lediglich "gezwungen" seien, den gesetzen der kapitalistischen profitmaximierung zu folgen, lässt m.m. außer acht, dass für das daraus folgende nötige reale handeln in der realen welt durchaus bestimmte psychophysische dispositionen notwendig sind, die sich in geradezu paradigmatischer form voll ausgeprägt bei klinischen soziopathen finden lassen. wer diese dispositionen entweder strukturell nicht hat oder aber funktionell nicht entwickeln kann - seltener: will -, hat auf dem weg nach "oben" früher oder später mit existenziellen problemen zu tun, die wie ein selektionswerkzeug wirken. dazu kommt noch: sie reproduzieren den angeblichen zwang immer wieder selbst).

das obige heisst nun aber nicht, dass ich von einem quasi monolithischen block ausgehe - nicht nur, dass es verschiedene grade von störungen und entsprechende fraktionierungen gibt; nicht nur, dass gleichzeitig auch jene innerelitären konkurrenzstrukturen greifen, die ich im ausgangsbeitrag skizziert habe - nein, es dürfte auch eine in relation minderheit geben, die, aus welchen gründen und voraussetzungen auch immer, etwas mehr realitätswahrnehmung praktizieren kann als der fatale rest. aufgrund dessen würde ich @sansculotte auch solche vereine wie den "club of rome" nicht grundsätzlich als reines "tarnprojekt" begreifen, sondern viele prognosen dieser art eben tatsächlich als ernstzunehmenden ausdruck von problembewusstsein betrachten. das es dann "von außen" so scheinen mag, als würden derartige prognosen und die skizzierten antisozialen reaktionen darauf eine art ideales zusammenspiel ergeben, ist zwar verständlich, schreibe ich jedoch eher der immanenten tendenz unseres gehirns zu, überall gestalten konstruieren zu wollen (das ist auch der punkt, der bei vielen vt eine fatale rolle spielt. nicht alles geschieht aus berechnung, und ebenso werden zufälle gerne umgedeutet).

als beispiele für das gemeinte würde ich auch leute wie den teppichproduzenten in "the corporation", den kürzlich verstorbenen investmentbanker und bushberater matthew simmons (peak oil) oder auch hierzulande götz werner von der "dm"-kette (stichwort grundeinkommen) nennen - sie benennen durchaus realistisch verschiedene fundamentale probleme. ihre lösungen hingegen überzeugen wenig bis gar nicht, weil allesamt systemimmanent und damit den beschriebenen grundsätzlichen problemen verhaftet, aber genau das mag ihrem status geschuldet sein. trotzdem würde ich das nicht aus dem blick verlieren wollen.
sansculotte - 9. Sep, 10:39

Nur kurz zum Fall K.

Warum sie ausweichen oder lügen sollte... Weil hochrangige Personen aus Politik, Wirtschaft, Justiz verwickelt sind? Weil K. ein kluges Kind ist und mitbekommen hat, dass es besser ist, zu schweigen bzw. die jugendfreie Version der Geschichte zu erzählen? Weil K. eine solide Existenzabsicherung bezieht, die allerdings davon abhängig ist, ob sie in der Öffentlichkeit 'das Richtige' tut und sagt? Weil sie immer noch im Griff diverser Kreise ist? Weil sie nicht selbstgemordet in der Badewanne aufgefunden werden will? Weil K. Angst hat?

Warum suizidierte Priklopil wirklich (bzw. war es überhaupt Selbstmord)? Was wusste Nataschas Mutter? Hatte sie Kontakt zu P. und anderen?

Ein seltsamer Todesfall mehr im Fall K.:

http://derstandard.at/1282979242486/Toter-Chef-der-Sonderkommission-glaubte-an-Mittaeter

Zum anderen: ich habe vom bloßen Vorliegen eines Planes gesprochen, nicht von seinem Erfolg. Ich stimme deinen Argumenten hinsichtlich seiner 'Erfolgsperspektive' definitiv zu, befürchte aber, dass der Versuch seiner Realisierung uns alle in Leid und Tod gerissen haben wird, und dies erst das Ankommen an die natürlichen Grenzen markiert.

Zur Verschwörungstheorie: Natürlich hat unser Gehirn musternentdeckende Mechanismen entwickelt. Ebendas hat den Homo s. so erfolgreich gemacht. Das Gehirn bildet ständig Modelle und gleicht sie dann mit der Wirklichkeit ab. Einige funktionieren, andere nicht.

Das Falsifikationsprinzip sagt uns, dass ein Modell immer nur solange gilt, solange es nicht widerlegt wurde. Wird das Modell nur in Teilen widerlegt, genügen kleine Anpassungen, andere Widerlegungen fordern eine Revision des gesamten Modells.

Kommt also immer darauf an, was unser Modell ist. Ein Modell besagt, dass Eliten andere Interessen verfolgen als der Rest der Menschlein. Die Eliten werden versuchen, ihre Interessen durchzusetzen. Das erreichen sie unter anderem auch durch Absprachen, Vereinbarungen, gemeinsames Verfolgen gemeinsamer Ziele. Das Modell legt außerdem nahe, dass die Akteuere soweit Bewusstheit darüber haben, dass es sich dabei um ihre je eigenen Partikularinteressen handelt, dass sie daher a) ihre Motive nicht groß ausplaudern werden und b) deshalb am besten gleich Geheimhaltung wahren. Für alle anderen bedeutet das, dass sie durch forensische Methoden und deduktive Verfahren versuchen müssen, diese Motive zu erforschen. Was daran "Verschwörungstheorie" sein soll, und was dieser Terminus (VT) überhaupt aussagen soll, außer die mit ihm Etikettierten zu diskreditieren, erschließt sich mir nicht.

monoma - 9. Sep, 12:51

schwierig

klar kann man solche fragen stellen (bezgl. natascha k.) - allerdings würde eine beantwortung im positiven (?) sinne dazu führen, dass man sie als eine art ferngesteuerte marionette ansehen müsste (und zwar nicht in dem sinne, wie man auch etliche leute in der lobbybeeinflussten "politischen klasse" derart bezeichnen kann, sondern eher auf der ebene, wie sie zb. hier thema ist). das würde ein ausmaß an kalkulation und weitsicht erfordern, welches ich mir zwar theoretisch, aber nicht als umgesetzte praxis vorstellen kann. natascha kampusch ist eine öffentliche person von relativ hoher bekanntheit, nicht nur im deutschsprachigen raum. jedes geschehen um sie herum, was auch nur ansatzweise irgendwie auffällig sein sollte, dürfte sehr schnell zu medialer aufmerksamkeit führen - etwas, was bei unterstellter präsenz bisher im verborgenen gebliebener mitwisser und -täter genau das ist, was solche leute regelmässig am meisten fürchten. wenn ich mich nicht irre, befindet oder befand sie sich auch in therapie - auch der oder die therapeutIn müsste dann involviert sein, weil die "gefahr" recht hoch ist, dass innerhalb einer therapeutischen situation mittels druck, angst oder gar der im obigen link thematisierten techniken verankerte verbote und blockaden ins blickfeld geraten oder gar gelöst werden. weitergedacht, würde das alles eine form der organisation bedeuten, die schlicht als ultratotalitär bezeichnet werden müsste, eine echte krake. dafür aber sehe ich keine anzeichen - versuche (verschiedenster ausprägungen) in die richtung ja, umsetzung u.a. aus weiter oben benannten gründen nicht möglich.

es gab zu natascha k. vor ein paar monaten mal eine interessante ard-dokumentation:

3096 tage gefangenschaft

meiner wahrnehmung nach ist eine überaus intelligente, deutlich traumatisierte und u.a. deshalb auch schwer selbstkontrollierte und -reflektierte frau zu sehen, die mir - mit der einschränkung der medialen vermittlung dabei - nicht den eindruck macht, als würde sie sich ohne weiteres in ein szenario wie von Dir umrissen einpassen lassen. das sage ich selbst vor dem hintergrund darüber, dass bestimmte "mind-control-techniken" angeblich zu schwer überzeugenden ergebnissen führen können.

danke für den hinweis auf den standard-artikel - ist durchaus interessant, aber wie ich finde, auch nicht wirklich belastbar wg. zuvieler möglichkeiten.

*

...befürchte aber, dass der Versuch seiner Realisierung uns alle in Leid und Tod gerissen haben wird...

ja, das ist auch mein punkt dabei. deshalb meine wertung "komplizierte art des massen(selbst-)mords".

*

zu vt: ich sage ja gar nicht, dass es nicht reale verschwörungen geben würde, und da bleibt immer noch "gladio" das paradebeispiel. aber vt like "das kartell der jüdischen banker an der us-ostküste"; "neuschwabenland und die reichsflugscheiben" oder auch die "gefakte" mondlandung bleiben genau das - vt im negativen sinne, meistens reaktionär, desorientierend und von tatsächlichen problemen ablenkend.
sansculotte - 10. Nov, 02:46

kein ende der seltsamkeiten im fall k.


Da erschießt sich ein rechtshänder mit links:

http://derstandard.at/1288659976194/Suizide-von-Ermittler-und-Priklopil-werfen-Fragen-auf

Und ein ehemaliger Präsident des Obersten Gerichtshofes stellt fest:

Die fachlich plausibel nicht zu erklärenden Besonderheiten des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens zum sogenannten Fall Kampusch liegen:

- in einer konsequenten und beharrlich fortgesetzten Vernachlässigung entscheidender polizeilicher Ermittlungsergebnisse ...


http://diepresse.com/layout/diepresse/mediadb/pdf/rzeszut25.pdf

http://diepresse.com/home/panorama/wien/606878/Fall-Kampusch_Ermittlungen-gegen-fuenf-Staatsanwaelte

Parallelen zum Fall Dutroux ? - Sicher unerwünscht und ganz und gar zufällig.

Gruß, s

monoma - 11. Nov, 01:00

danke für die links

habe noch nicht alles durch, aber das bisherige klingt schon nach mehr als bloßen zufällen - trotzdem irritiert mich der (medial vermittelte) eindruck, den ich von natascha k. habe. wenn einer der erahnbaren plots realität sein sollte, dann müsste sie entweder tatsächlich selbst nichts von relevanz wissen, oder aber unter einen unvorstellbaren druck gesetzt worden sein. und letzteres mag ich mir bezgl. der dann fälligen konsequenzen einfach bis dato nicht vorstellen...
monoma - 26. Feb, 15:38

eine ganze zeit später...

...nach dem obigen dialog zum geschehen um natascha kampusch kommt aktuell "spon" mit neuen zweifeln an der einzeltäterhypothese in form von ermittlungen eines parlamentarischen ausschusses in wien - es sieht so aus, als müsste ich meinen letzten satz aus der letzten antwort oben nun als ernste option ansehen und ein sorry @sansculotte geben - die sache fängt an, übelst zu stinken. und klar ist hier "dutroux" ein stichwort.
Yurun (Gast) - 7. Sep, 07:37

soundso

Da hier einige Dinge und Quellen gestreift wurden, die mir selbst in letzter Zeit so ins Auge vielen, hier zu früher Stunde noch ein Link zu einem Artikel von Dmitry Orlov (lustiger Zeitgenosse), um das Bild vielleicht etwas besser abzurunden.

http://www.culturechange.org/cms/content/view/674/66/

Dazu der Unterhaltung halber hier noch eine kleine Rezension:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/2.220/smile-or-die-gegen-die-widerliche-optimismus-industrie-1.995130

Ich habe ja selbst den Eindruck das gedankenlose Zukunftsgestaltung nach dem Motto "wir denken wie immer und finden schon eine systemische Lösung" ihr eigenes ERoEI-Problem hat (ERoEI=Energy Returned On Energy Invested). Selbst mit einiger Flexibilität und ideenoffener Herangehensweise gehen irgendwann die Mittel aus, wie man denn da den Hauch einer Kontrolle über eine chaotische Entwicklung stülpen kann. Da kann man noch so viele Aufträge an think tanks veteilen, am Ende ist "everything is possible" eben schlicht ein Stück simple Ideologie und der Aufwand lohnt die Resultate nicht. Nun haben wir vielleicht Eliten, die gewohnt sind, aus einem wachsenden Markt und zunehmenden internationalen Verflechtungen ihren Profit zu ziehen, letztlich auch indem man seine recht profanen Methoden hinter einem Meer an Komplexität versteckt und sich mit kleinen Geschenken Loyalitäten kauft. Doch sind diese Eliten dafür gewappnet wirklich stets oben auf zu schwimmen, selbst wenn die trübe Suppe der allgemeinen Ignoranz hurrikanartigen Durchfall bekommt?

Geben wird es solche Eliten sicher, wie etwa schon beim Zusammenbruch der Sowjetuntion hat jede Situation ihre Glücksritter, aber ich zweifle doch stark es werden die gleichen sein die heute noch den Ton angeben. Dafür sind auch unsere Eliten viel zu "weich", was da einigen vielleicht mehr Angst macht als alles andere. Das sind keine Übermenschen, die haben (insofern wenigstens halbwegs klug) mit einiger Berechtigung auch wirklich Angst die kriegen das nicht gebacken. Insofern würde ich einiges was da hinter den Kulissen abläuft eher als Ausdruck dieser Angst, denn als irgendeine tragbare Strategiesuche interpretieren (so an sansculotte). Die erfolgsversprechende Strategie ist dabei in jedem Fall die Vermögenserhaltung, denn mit einem genügend großen Scherflein im Trockenen lässt sich noch jede Krise meistern und nachher unter anderen Vorraussetzungen wieder "Politik" machen. Nicht nur in Pakistan stellt sich aber auch da die Frage, wo es dann am Ende trocken bleibt. Die Antwort darauf dürfte derzeit der heilige Gral der fortgesetzten Systemerhaltung seitens der (im Selbstverständnis) Systemeigentümer sein, alles andere ist Begleitmusik. Die bisherige Lösung die Fluten einfach Richtung arme Schlucker zu schicken, wie ich lese auch in Pakisten seitens korrupter Eliten bis zur offenen Menschenverachtung praktiziert, reicht irgendwann nicht mehr aus. Vielleicht ein offener Ideenwettbewerb in deutschen Grundschulen?


Privat wundere ich mich auch immer wieder wie eins ins andere fällt, so besuchte ich letzte Woche meine ehemalige Uni und stellte beim Gespräch mit dem Dozenten für Lagerstättenlehre (lakonisches Zitat aus dem Studium "wir betreiben heute eigentlich bis auf Schüttgut durchgängig nur noch Raubbau") fest, dass einige meiner ehemaligen Kommolitonnen (allesamt überzeugte Ökologen) nun ihren Doktor dadurch machen, in Südamerika die Geohydrologie von Salzseen zu erforschen. Das ist die wohl die für Menschen und Leben überhaupt unwirklichste Gegend der Erde, wenn man mal von der Antarkits absieht. Da diese Salzseen aber auch die einzigen wirklichen Lithium-Lagerstätten des Planeten sind, wird es ihnen wohl bald tüchtig an den Kragen gehen. Es ist schon erstaunlich zu welch absurden Längen wir gehen, um unseren Wahnsinn am Leben zu halten und wie das dann wohl irgendwann im Wohnzimmer als kitschige "Riesige Maschinen durchwühlen Wüste am Arsch der Welt"-Doku für die gelangweilte Zuschauerschar auf Phoenix mit gähnender Begeisterung zur schnell vergessenen Kenntnis genommen wird. Und das alles nur dank der Expertise jener, die am liebsten heute als morgen einen lebbaren Planeten erhalten wollen, am Ende aber eben genau da forschen wo Interesse und Bedarf besteht (mich selbst nicht ausgeschlossen). Schließlich bezahlt sich die Miete nicht von selbst und für irgendwas hat man den Kram ja wohl gelernt.

Manchmal habe ich ja inzwischen schon das Gefühl bei all dem Gerede über die Wissensgesellschaft könnte es vielleicht nicht schaden, wenn man den jungen Generationen für alle Fälle das Wissen um den richtigen Anbau von Kartoffeln gleich mit vermittelt, am besten nach dem Informatikunterricht. Das hat man zu meinen Grundschulzeiten in der DDR mit eigenem Schulgarten übrigens auch durchaus getan, was mich noch heute verwundert.

Yurun (Gast) - 7. Sep, 08:14

PS

Post scriptum und nur so nebenbei:

Dieses Video mit Michael C. Ruppert ist mal wieder auf so eine bestechende Art typisch für diese spezielle Szene, das kann man eigentlich fast nur ertragen wenn man den Ton austellt, um sich diese Psycho-Musik zu ersparen (was einen allerdings auch auf die Untertitel reduziert). Von einem breiteren Bewußtsein für derartige Probleme erhoffe ich mir ja zumindest, dass mal die Spinner etwas an den Rand gedrängt werden und das Anschauungsmaterial in Stil und Aufbereitung nicht mehr diese spezielle Art von "Professionalität" ala Zeitgeist zur Schau trägt. Damit macht man eher auf junge Leute Eindruck, die nach Jahren des Haschischkonsums nun im Internet sprituell auf der Suche sind. Das führt im Sinne der Schaffung eines kritischen öffentlichen Bewusstseins aber auch nicht sonderlich weit, da diese Leute außer Sekten zu gründen und Shittalks zu verantstalten mit ihrem "Wissen" in aller Regel nichts anfangen. Freilich würde viel Material ohne diese Gruppe schlicht nicht veröffentlicht existieren, grundsätzlich schlecht ist das also nicht, es nervt im Gegenzug aber schon ziemlich.
sansculotte - 7. Sep, 13:09

Zur Motivationslage u.a.

Yurun schreibt:
Geben wird es solche Eliten sicher, wie etwa schon beim Zusammenbruch der Sowjetuntion hat jede Situation ihre Glücksritter, aber ich zweifle doch stark es werden die gleichen sein die heute noch den Ton angeben. Dafür sind auch unsere Eliten viel zu "weich", was da einigen vielleicht mehr Angst macht als alles andere. Das sind keine Übermenschen, die haben (insofern wenigstens halbwegs klug) mit einiger Berechtigung auch wirklich Angst die kriegen das nicht gebacken. Insofern würde ich einiges was da hinter den Kulissen abläuft eher als Ausdruck dieser Angst, denn als irgendeine tragbare Strategiesuche interpretieren (so an sansculotte).

Mich interessieren die vorgelagerten Motivationen der elitären Verschwörer nur bedingt. Ob sich nun einer aus Angst, aus Langeweile, aus Bösartigkeit, aus Gier, aus Überzeugung, das Richtige zu tun, aus spirituellen Gründen oder aus welchen Gründen auch immer in solchen Gruppen zusammenfindet und gegen die Interessen der überwiegenden Mehrheit der auf diesem Planeten lebenden Menschen vorgeht, ist zunächst nebensächlich. Das werden wir auch nicht herausfinden, solange nicht Auskunftsbereitschaft, Offenheit und Zusammenarbeit (also das, was man unter "Compliance" versteht) von seiten der Akteure gegeben ist. Und diese wiederum setzt Bewusstheit voraus. Inwieweit die Akteure sich ihrer eigenen Motivationen bewusst sind, ist u.a. Thema diese Blogs und es genügt, darauf hinzuweisen, dass sowohl generationübergreifende Traumatisierung als auch soziale Exklusion eine basale Wahrnehmungseinschränkung zur Folge haben.

Den Eliten allerdings einzig Angst als Motiv zu unterstellen, läuft für mich zu sehr auf Verharmlosung hinaus: "Die haben ja nur Angst". Eine angesichts der furchtbaren Effekte ihres Tuns beinahe lächerliche Feststellung.

Zur Konstanz der Eliten genügt ein Blick auf die Namen der Akteure. Manche Familienlinien ziehen sich seit über 100 Jahren und länger durch die Geschichte der "Clubmitgliedschaften". Da wird streng patriarchalisch operiert, da geht "das Amt" vom Vater auf den Sohn über. Ich denke, der Familiendruck ist hier enorm und es wird kein Zufall sein, dass in solchen Familien auch immer wieder Suizide von männlichen Angehörigen anliegen. Wie richtig bemerkt, geht es um Systemerhaltung. Da wird auch schon mal ein Teil des eigenen Nachwuchses geopfert. Und ja: einige Familien haben beträchtlich mehr Interesse an Systemerhaltung als die meisten anderen, verstehen sie sich doch - wie du richtig bemerkt hast - als "Systemeigentümer". Und Eigentum verpflichtet.
monoma - 7. Sep, 13:23

@yurun: ich fand den film deshalb besonders interessant, weil ruppert selbst aus den problemstrukturen stammt und deshalb mehr als andere vielleicht einschätzen kann, wie und was innerhalb der dieser schichten gedacht wird. als alleinige quelle würde ich mich nicht drauf verlassen, aber im kontext mit vielen anderen dokus, ob der vorgestellten zu peak oil oder auch "the corporation", finde ich das durchaus brauchbar. natürlich sehr "amerikanisch" in der machart - aber wie Du schon schriebst: der ton lässt sich ja ausstellen ;-)
monoma - 8. Sep, 15:26

hinweis: die doku "das öl-zeitalter"...

... jetzt auch hier.

monoma - 12. Sep, 16:57

passend nicht nur zum obigen beitrag,

...sondern auch zur peak oil-studie der bundeswehr:

"Die zunehmende Verknappung wichtiger Industrierohstoffe ruft die Bundesregierung auf den Plan. Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums soll nun eine neue Rohstoffagentur gegründet werden, die sich für die deutsche Wirtschaft um die Zugänge zu den wichtigen Zukunftsrohstoffen kümmert."

eines wird immer deutlicher, finde ich angesichts solcher meldungen: die kommenden jahre und jahrzehnte werden deutlich von offenen und versteckten kriegen geprägt sein...

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