in eigener sache

Donnerstag, 6. September 2007

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ich wünschte, ich hätte diesen - auf seine weise sehr schönen - ort unter anderen umständen kennenlernen können.

Bremen Friedhof Riensberg
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Quelle: Wikipedia

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wenn der tod ganz unmittelbar das eigene leben berührt, gibt es außer der zeit fast nichts, was seine macht - nein, nicht brechen, aber wieder in die schranken weisen kann. ein bißchen kann musik dabei helfen, die richtige zur richtigen zeit. deshalb jetzt, zum vorläufigen und gleichzeitig nicht endenden abschluß einer phase - und trotzdem als symbol für den beginn von etwas neuem - 4hero featuring ursula rucker. nichts kann gerade persönliches und gesellschaftliches für mich besser auf den punkt bringen.



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in den nächsten tagen wird es hier weitergehen mit den menschen und ereignissen der dingwelt.

Samstag, 11. August 2007

zwischendurch...

...möchte ich nur mal sagen, dass ich auch in den nächsten wochen nur sehr sporadisch zeit habe, mich um das blog zu kümmern - das persönliche leben präsentiert gerade genug belastendes und auch trauriges, welches mich noch länger beschäftigen wird. aber irgendwann wird sich das auch wieder ändern.

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eine vorankündigung möchte ich allerdings schon mal los werden: am freitag, den 19. oktober 2007, wird es in bremen im jungen theater / schwankhalle eine bloglesung geben. hella vom paperbackfighter organisiert die ganze geschichte dankenswerterweise; und neben ihr und mir werden weiter der wahre dicki, frau mutant sowie herr twiggs einige antworten auf solche fragen wie die versuchen, wer warum und wie in bremen bloggt. ich bin sehr gespannt, wie´s wird - lampenfieber inbegriffen. weitere infos folgen beizeiten.

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und wer sich in der zwischenzeit weiter speziell mit dem garstig´ lied namens "politik" beschäftigen möchte: drei blogs, die ich auch schon lange als permanente links anbieten wollte, geben für dieses vorhaben ordentlich futter. einmal wäre da der spiegelfechter; zum anderen die berüchtigte ZAF. und ebenso wie bei den gerade genannten trage ich vermutlich auch beim alarmschrei für viele leserInnen hier eulen nach athen - aber ich finde, gute blogs können nicht oft genug erwähnt werden. speziell zum letzteren möchte ich auch gleich noch einen besonderen lesetipp loswerden: dehumanisierung ist ein beitrag, der vieles von den fragen aufgreift, die auch hier immer wieder eine hauptrolle spielen.

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und dann war da noch philip k. dick, neben john brunner der für mich relevanteste autor in bereich der social fiction, der in seinem roman "simulacra" eine schauspielerin im amte der us-präsidentin einen satz denken lässt, den ich Ihnen zum abschluß in die nächste zeit mitgeben möchte:

"Um im Amt bleiben zu können, würde sie eine Nation von Wahnsinnigen regieren müssen."

auch ohne den genauen hintergrund bzw. die geschichte des romans zu kennen, ist das ein satz, über den sich langes nachdenken lohnt. und mit dem ich mich für heute verabschiede.

Sonntag, 25. März 2007

kurz zur technik: blog nicht erreichbar

es gibt heute bei twoday.net teils massive ausfälle, die letzten stunden waren sowohl dieses als auch vermutlich alle anderen blogs bei twoday nicht erreichbar, zumindest für mich nicht. ich registriere dazu jetzt veränderungen im layout/schriftbild, die ich nicht verursacht habe.

leider gibt es noch keine erklärungen seitens des providers, und deshalb bitte ich für weitere mögliche ausfälle in den kommenden stunden schon mal um verständnis.

Mittwoch, 7. Februar 2007

happy birthday, klaus theweleit!

alles gute zum 65. und danke für viele jahre inspirationen und anregungen - in der hoffnung, dass es noch lange so weitergehen möge. die "männerphantasien" waren für mich ein schlüssel für eine andere art der wahrnehmung - und es ist selten genug, dass sich solches über kulturelle produktionen sagen lässt.

mehr hier.

(...)"Mit seiner Doktorarbeit traf Theweleit den Nerv des Publikums. Seine Dissertation 1977 und 1978 über "faschistisches Bewusstsein und der soldatischen Prägung des Ich" bildeten die Grundlage für das Buch "Männerphantasien". Darin geht Theweleit mit Hilfe von Freikorpsliteratur der Frage nach, welcher Typ Mann im Dritten Reich in den Sog des Faschismus geriet.

"Die Frage ist hoch aktuell", sagt Theweleit. Es gehe darum, wie ein Mensch ein Nazi und ein zum Töten bereiter Soldat werden könne. Sein Ziel sei es, die Leser zu einer Auseinandersetzung mit dieser Frage zu bewegen. Eine wichtige Rolle nehme dabei das Verhältnis zwischen Mann und Frau ein."(...)

Sonntag, 31. Dezember 2006

"the same procedure as last year"

ich habe dem hier eigentlich nur anzufügen, dass die vor einem jahr geäußerte absicht, hier im blog mehr platz für - hm, alternativen und visionen zu geben, auch aus meiner sicht viel zu kurz gekommen ist - aber noch ist die vorläufige "bestandsaufnahme" in sachen beziehungskrankheiten nicht abgeschlossen. dazu habe ich dem alltäglichen wahnsinn immer wieder mehr platz eingeräumt, als ich eigentlich vorhatte - zuviel ist passiert, was bei mir als trigger für gefühle und gedanken gewirkt hat, die in worte gefasst werden wollten. und letzteres ist für mich ganz persönlich leider auch ein ebenso ganz persönliches indiz dafür, wie übel die gesellschaftliche situation tatsächlich aussieht.

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ich habe mir die letzten tage einige gedanken zum blog gemacht und möchte davon für den moment vor allem meinen wunsch mitteilen, dass sich einige der stammleserInnen doch vielleicht (nochmals) das vor längerer zeit geäußerte angebot überlegen, sich hier auch als autorInnen zu beteiligen. es werden innerhalb der nächsten zwei wochen einige konkrete anfragen von mir herausgehen.

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ansonsten: danke für Euer/Ihr interesse und ebenso für die kommentare hier. wir lesen uns in ein paar tagen wieder.

Dienstag, 21. November 2006

neu in der blogliste

ich begrüße das kulturblog und den capitalverbrecher und möchte beide blogs der aufmerksamkeit der leserInnen empfehlen.

Freitag, 10. November 2006

countergeschichten

wieder eine kleine, aber jetzt vermutlich endgültige änderung: ich bleibe bei zwei countern, wobei ein neuer jetzt primär wieder zur öffentlichen information dient. die gerade aktuell zu sehende totale anzahl der besuche ergibt sich dabei aus den daten der bisherigen counter, wobei ich für "blogscout" den niedrigsten mittelwert genommen habe.

falls sich jemand fragt, "wofür überhaupt?": erstens war es simple allgemeine neugier meinerseits ("liest hier überhaupt jemand?", aber die frage ist mittlerweile beantwortet), dann aber auch ein interesse daran, durch welche externen links so leute hier landen. gerade bei den besucherInnen, die hier über suchmaschinen ankommen, finde ich das jeweilige thema der anfragen aufschlußreich - und bei anderen quellen ermöglicht mir das u.u. das einmischen in laufende diskussionen.

ps: twoday.net war generell heute vormittag wg. serverarbeiten über weite strecken nicht erreichbar. das hat sich mittlerweile wieder erledigt.

Donnerstag, 17. August 2006

das gästebuch...

...habe ich heute wg. einer seit einiger zeit stattfindenden spam-attacke bis auf weiteres geschlossen.
...wird ab jetzt moderiert - also bitte etwas geduld, wenn Ihre/eure einträge nicht sofort erscheinen.

Freitag, 4. August 2006

ein jahr "als-ob-leben ?"...

normalerweise werden jubiläen ja eher als grund zum feiern betrachtet - in diesem fall wäre es mir ehrlich gesagt entschieden lieber, ich hätte dieses blog niemals beginnen müssen...oder besser ausgedrückt: die gesellschaftlichen verhältnisse wären so, dass ich gar nicht auf die idee kommen würde, solch ein blog zu führen - sondern die zeit lieber angenehmer verbringen könnte - ohne alles mögliche verdrängen zu müssen.

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tatsächlich musste ich vorhin ersteinmal schauen: wirklich schon ein jahr vergangen? doch. mit diesem beitrag - dessen zitate im übrigen bis auf weiteres von (leider) zeitloser aktualität sind -, habe ich im august 05 "eigentlich" erstmal nur für mich dieses projekt begonnen, um etliches niederzuschreiben, was mich bereits seit jahren beschäftigt.

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und wenn ich mir die zugriffszahlen anschaue (die - bereinigt - bei inzwischen ca. 1500 - 1700 besuchen monatlich liegen), so finde ich das schon einerseits interessant, andererseits vielleicht auch einen leichten - ganz leichten - hoffnungsschimmer, dass sich bei den immerhin doch teils schwer erträglichen und absolut unlustigen themen hier eine solche zahl von leserInnen findet, die sich dazu mit meiner schreibweise herumschlagen müssen ;-) doch, finde ich insgesamt erstaunlich.

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für mich selbst hat die ganze geschichte hier durchaus den effekt gehabt, den ich mir anfangs gewünscht habe: ich wollte genau zu den folgenden themen

"autistische zustände und ihre gesellschaftliche produktion und wirkung; psychotraumatisierungen als massenphänomene; lücken und blinde flecken in den heute verbreiteten menschenbildern; die ökonomischen zwangsstrukturen von arbeit und geld; neurowissenschaften und ihre bisherigen ergebnisse; borderline, soziopathie und als-ob-persönlichkeiten; psychiatriekritik; sowie einiges mehr. inzwischen haben die dinge ein stadium erreicht, welches es - leider - möglich macht, einen großteil der eben erwähnten bereiche anhand der täglichen nachrichtenlage beispielhaft zu demonstrieren. was mich nicht unbedingt ruhiger schlafen lässt."

für mich mehr klarheit gewinnen, struktur und einen - notwendigerweise unvollständigen - überblick schaffen. und ich denke, das mir das bis heute auch einigermaßen gelungen ist (gut, über die blogstruktur lässt sich sicher reden...).

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für meine verhältnisse habe ich sogar recht konsequent gearbeitet: es gibt einige noch offene fortsetzungen, die ich ärgerlich finde - u.a. die folgebeiträge zum autismus und zum nlp - , aber insgesamt ist inhaltlich doch so etliches zusammengekommen.

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letzteres bringt mich auf ein paar eigenarten dieses blogs: was der blogidee vielleicht regelrecht entgegenläuft, ist der permanent aktuelle charakter, den viele beiträge für mich haben - das betrifft selbst z.t. noch die "notizen", in denen ich i.d.r. aktuelle entwicklungen aufgreife; auf jeden fall aber würde ich die beiträge der rubriken "basis" und "assoziation", zum großen teil auch unter "kontext", als zeitunabhängig - im sinne einer chronologischen ereignisreihe - betrachten. was für die leserInnen hier wahrscheinlich jetzt schon zum problem geworden sein wird, zumindest wenn sie nicht seit längerer zeit hier lesen: es ist einfach eine fülle von material, welches dazu noch neuere beiträge z.t. erst verständlich macht. die immer wieder praktizierte verlinkung älterer beiträge meinerseits ist für mich dabei bisher nur eine notlösung - eine bessere idee ist mir dazu noch nicht eingefallen.

eine weitere besonderheit ist der zugang über suchmaschinen, über die hier doch so etliche leserInnen landen: im gegensatz zu den weitaus meisten anderen blogs dominieren hier themenspezifische anfragen - führend sind dabei die keywords "psychopathie" und "borderline" -, und ich finde es durchaus interessant, dass es "da draußen" doch so einige gibt, die sich auch anderweitig mit vielen themen dieses blogs beschäftigen.

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zukunft? nun, der gedanke an eine bloglesung ist mir mal neulich gekommen. auch eine - in welcher form auch immer - printversion vieler beiträge hier spukt mir von zeit zu zeit im kopf herum. ebenfalls spiele ich ab und zu mit der idee, ein forum anzuschließen (wobei ich das nicht alleine administrieren/moderieren könnte, und die vielzahl von foren finde ich eh schon erschlagend). es würde aber die potenzielle möglichkeit eröffnen, einiges intensiver diskutieren zu können.

vielleicht haben Sie ja lust, sich gerade zu den obigen punkten mal zu äußern?

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zukünftige beiträge hingegen kann ich bereits genauer skizzieren: der große komplex trauma / posttraumatische belastungsstörung ist vorgemerkt, gerade auch vor dem hintergrund der aktuellen reihe zum nahen/mittleren osten, deren nächste fortsetzung in den kommenden tagen hier zu lesen sein wird. ebenfalls halte ich das thema "sensorische deprivation" für etwas, das dringend breiterer beachtung bedarf. genauso wie grundsätzliches wissen zu pränatalen prägungen bzw. der pränatalen phase der menschlichen entwicklung. das werden grob die nächsten fixpunkte hier sein, wenn nix grundsätzliches dazwischenkommt.

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etliche beiträge sehe ich von heute aus als überarbeitungs- bzw. ergänzungsbedürftig an, aber bei erstaunlich vielen habe ich dann doch das gefühl: "yo, stimmt aus meiner perspektive weiter, kann ich vertreten". und das finde ich dann doch für mich persönlich recht erfreulich.

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zum schluß möchte ich mich bei allen leserInnen hier für ihr interesse bedanken, besonders aber natürlich bei denen, die mir immer wieder auch mittels ihrer kommentare weitere anstöße, infos und auch einfach feedback gegeben haben - ich wünsche mir natürlich, dass das auch zukünftig so weitergeht ;-) (und denjenigen, die sich noch nicht so recht entscheiden können, ob sie etwas schreiben möchten, zurufen: traut euch!)

Samstag, 22. Juli 2006

news aus der subtropischen zone

neues zum ersten: ab sofort verlinke ich meine ganz persönlichen lieblingsblogs separat in der sidebar. dabei bevorzuge ich blogs, in deren überwiegenden beiträgen ich sozusagen oasen in der gesellschaftlichen wüste sehe - es sollte sich also niemand von den leserInnen hier, die selbst blogs führen, deswegen auf die füße getreten fühlen, wenn sein/ihr blog hier nicht auftaucht. ich lese (und schätze) eine ganze menge mehr, möchte hier jedoch am thematischen roten faden bleiben.

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neues zum zweiten: schon vor ein paar tagen habe ich einen zweiten counter eingebaut, um die reparaturpause bei blogscout zu überbrücken.

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und ansonsten ist es auch mir zu heiß - neuer lesestoff kommt vermutlich erst wieder nächste woche. bis dahin werde ich atheistische pseudogebete an einen imaginierten regengott schicken...

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Den Spiegel-Artikel gibt's übrigens hier im Netz: http://www.spiegel.de/spie gel/spiegelspecial/d-45964 806.html
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Texte E.Mertz
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