- andererseits legen die herbstlichen abende neben langen spaziergängen sowie dem lesen dicker bücher auch das schauen von interessanten filmen nahe. und wenn es sich dann noch offensichtlich um die darstellung von verbreiteten varianten der als-ob-persönlichkeit handelt, wird das schon beinahe zum pflichtbesuch. selten haben mich jedenfalls rezensionen so neugierig gemacht - beispiel eins:
(...)"Selbiges gilt für "Anderland", der so viel mehr an beängstigenden Informationen über den Zustand der Welt zu bieten hat, als es die schlichte Form zunächst erahnen lässt. Das unorthodoxe Vorgehen hat eine beinahe paradoxe Wirkung auf den Zuschauer: In den folgenden Tagen begegnen einem zahlreiche Situationen aus diesem Drama."(...)
"(...)Visuell beeindruckende Utopie des Norwegers Jens Lien, der ein kaltes, emotionsloses Weltbild zeichnet, das unserer aktuellen Gesellschaft mehr ähnelt als uns lieb sein kann."(...)
(...)"Er inszeniert eine Welt der Oberflächen, deren Einwohner sich kaum von den Objekten und Möbeln unterscheiden, über die sie reden und mit denen sie sich umgeben."(...)
(...)"In Anderland sind die Anzüge grau, und die Gesichter darüber ebenfalls. Die Häuser haben große Glasfassaden, die Räume sind leer und weit und die Menschen darin wirken verloren, aber sie lächeln alle sehr freundlich – ein bisschen maskenhaft vielleicht. Andreas soll sich hier wohlfühlen: Er bekommt ein Appartement zugeteilt, das aussieht wie ein Motel, einen Job, in dem er Zahlen von einem Papier in den Computer eingeben soll, und zur Dekoration seines Büros ein grünes Zimmergewächs. Aber irgendetwas scheint zu fehlen: Der Alkohol wirkt nicht, die heiße Schokolade schmeckt nicht, nirgendwo hört man Kinderlachen. Sex ist eine monoton-rhythmische Sportgymnastik und statt für Liebe interessieren sich die Frauen für Innenarchitektur. Alle sind zufrieden, aber zum Glücklichsein fehlt ihnen das Empfinden.
Anderland ist eine sterile Businesswelt, die so manchen realen Büroetagen aufs Erschreckendste ähnelt. Was zählt, sind Arbeit, Etikette und gesellschaftliche Zusammenkünfte in Edelrestaurants. Durch die Gewöhnung an den Luxus ist der Genuss abhandengekommen. Die liebes- und beziehungsunfähigen DINKS kompensieren ihre innere Leere mit äußeren Designgegenständen.(...)
Es ist eine beklemmend aktuelle Dystopie, die Jens Lien da geschaffen hat, indem er die Realität nur um Nuancen übersteigert. Seine Welt kommt ohne futuristische Technik aus, ohne Newspeak und ohne ein Staatssystem; sie ist ein Ausschnitt aus der unsrigen."(...)
und die wirkung dieses films wird von vielen rezensenten ähnlich beschrieben:
(...)"Was bleibt, ist das unangenehme Gefühl: Anderland ist schon mitten unter uns."(...)
(das sollte allerdings selbst mit nur rudimentären wahrnehmungsfähigkeiten seit längerer zeit auch ohne kinobesuch zu merken sein.)
Eine Katastrophe - ein Staatsstreich, ein terroristischer Anschlag, ein Wirtschaftskollaps, ein Krieg, eine Flutwelle, ein Hurrikan - katapultiert die gesamte Bevölkerung in einen kollektiven Schockzustand. Die fallenden Bomben, die brutalen Terror-Attacken, die tosenden Stürme dienen dazu, ganze Gesellschaften zu zermürben - genau wie dröhnende Musik und Schläge in Folterkammern Gefangene zermürben. Und so, wie der terrorisierte Gefangene die Namen von Kameraden preisgibt und seine Überzeugungen verleugnet, geben schockierte Gesellschaften ihre Werte und Überzeugungen auf, die sie sonst entschlossen verteidigen würde.«
Naomi Klein
- aber bei ansicht des folgenden films drängten sich mir diverse assoziationen auf:
für den moment nur soviel: ich vermute momentan, das naomi klein - von einer ganz anderen richtung her kommend als bspw. viele in der psychotraumatologie involvierte - vielleicht einen ersten schritt zu einem breiten und öffentlich wirksamen neuen geschichtsverständnis getan hat. zum warum siehe hier und hier. klein scheint letztlich eine bestimmte art der mehr oder weniger bewußten instrumentalisierung (und erzeugung) von (post-)traumatischen zuständen im interesse der machterhaltung seitens gesellschaftlicher "eliten" zum thema gemacht zu haben. mehr hier, wenn ich zum lesen gekommen bin.
(...)"Auf gänzlich anderem Niveau wurde bisher die „Schock-Strategie“ in der Bundesrepublik verhandelt bzw. genauer: die Autorin wurde schlicht mit Unflat beworfen. Weder in der politischen Presse beispielsweise der USA, noch in kanadischen oder englischen Medien, in italienischen, oder auch griechischen, ist die Autorin Naomi Klein mit ihrer 763 Seiten starken Untersuchung zur „Schock-Strategie“ derart diffamiert worden, wie bisher in diesem Land. Das verwundert nicht: Zum einen brechen sich in keinem anderen westeuropäischen Mediensystem sexistische Wahrnehmungsweisen so ungehindert Bahn, wie dies seit Jahrzehnten in bundesdeutschen Printmedien der politischen Presse Tradition hat. Insbesondere gebildete, gesellschaftskritische Frauen ziehen sexistische Aggressionen hier traditionell auf sich.(...)
Zum anderen ist die bundesdeutsche Presse mittlerweile dermaßen gleichgeschaltet – und zwar von innen heraus und nicht durch staatliche Zensur-, wie dies ebenfalls in keinem anderen westlichen Land der Fall zu sein scheint, nicht einmal in den USA, aber auch nicht in Nachbarländern wie Österreich oder Frankreich. Neoliberale Mantren gelten in diesem Land schlicht als Richtschnur und „Wahrheit“ und solche gegen Frauen allemal."(...)
so, im schnelldurchlauf jetzt ein paar links aus den letzten wochen, die mir bei meinen sporadischen besuchen in der virtuellen sphäre besonders aufgefallen sind und starken bezug zu den blogthemen hier haben - mit besonderem dank ans nettblog, welches einige spannende artikel gesammelt hat.
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die welt lieferte vor einiger zeit einen neuen beleg dafür, dass sich der qualitative und elementare unterschied zwischen simulierter und authentischer kommunikation zu unser aller schaden noch keineswegs überall herumgesprochen hat:
(...)Aber nicht nur autistische Menschen können durch das Internet und Games mit anderen kommunizieren. Die britische Organisation ARCI setzt Second Life für missbrauchte Kinder ein. Im Spiel lernen die Kinder, wieder mit sozialen Kontakten umzugehen. "Sie kommen leicht mit Personen ins Gespräch, die sie nicht persönlich kennen. Dies bedeutet, dass wir eine soziale Barriere zu durchbrechen scheinen", erzählt Gwyneth Llewelyn, Mitarbeiterin bei ARCI."(...)
"zu durchbrechen scheinen" - eben. die ausblendung der körperlichen präsenz des jeweiligen gegenübers mag sowohl für autisten als auch traumatisierte kinder angstreduzierend wirken (und über die gründe dafür bzw. die aussage, die sich hinter dieser feststellung verbirgt, empfiehlt sich ausgiebiges nachdenken) - aber letztlich ist sie für ein soziales leben, welches diesen namen auch verdient, unverzichtbar.
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bei telepolis gab es gleich eine ganze serie von artikeln zum themenkomplex neurowissenschaften, (straf-)justiz und dem "freien willen". dazu ergänzend nur nochmal die erinnerung an diesen beitrag.
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in der zeit fand sich ein interessanter hinweis auf mögliche zusammenhänge zwischen essstörungen und alexithymie:
(...)"Die Symptome der Alexithymie finden Therapeuten vermehrt auch bei ihren essgestörten Patientinnen. In jüngeren Untersuchungen haben Wissenschaftler außerdem festgestellt, dass die Erkrankten nicht nur ihre eigenen Gefühle nicht wahrnehmen. Auch die Gefühlsregungen ihrer Mitmenschen können sie nur schwer interpretieren. Neele Lehmanns Vermutung: Die Betroffenen sind nicht in der Lage, das Gesicht des Gegenübers nach Hinweisen auf die Gemütslage abzusuchen."(...)
im sinne der hier im blog vertretenen argumentation ist das plausibel: wenn ein virtuelles, quälendes etwas (aka objektivistischer modus in einer pathologischen monopolposition) die herrschaft in einem menschen übernommen hat, wird der körper zum "feind", der hier mittels versuchter kontrolle über die ernährung in die knie gezwungen werden soll. das ein solches projekt und ein solcher seinszustand nicht ohne schwere wahrnehmungsstörungen (besonders bei den empathischen fähigkeiten) abgehen kann, ist dabei nur logisch.
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und vor dem gerade erwähnten hintergrund ist auch das folgende interview ganz aufschlußreich:
(...)"Die Ergebnisse der empirischen Forschung deuten aber stark darauf hin, dass es im klassischen philosophischen Sinn keine Seele gibt, die ohne den Körper existieren könnte, auch keinen essenziellen Ich-Kern."(...)
ärgerlich finde ich dabei nur den luschigen umgang des interviewten mit den begriffen identität und authentizität: die oben erwähnten ergebnisse deuten eben auch darauf hin, dass es weder identität noch authentizität ohne die notwendige körperliche basis geben kann. und nicht darauf, das beides obsolet wäre. im übrigen empfehle ich auch zu diesem interview nochmal den oben verlinkten beitrag zum objektivistischen modus.
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anläßlich des beruflichen tuns des forensischen gutachters hans-ludwig kröber hatte ich vor langer zeit hier einen ordentlichen wutanfall bekommen - nun wurde kröber vor einigen wochen in der zeit u.a. folgendermaßen portraitiert:
"(...)Würde ist für den Psychiater die Kehrseite der Verantwortung. „Die bürgerliche Gesellschaft ehrt den Verurteilten durch die Strafe als einen der Ihren“, so sieht es Kröber. „Sie zeigt ihm: Du bist Mitspieler, und wenn du foul spielst, wird das geahndet. Du bist ein Mensch, der weiß, was er tut. Du bist kein Tier!
Auch deshalb lässt Kröber in seinen Gutachten fast nur klassische psychiatrische Phänomene wie Schizophrenie, Psychosen, Debilität oder andere schwere seelische Abartigkeiten, die die Handlungsfreiheit des Probanden beeinträchtigen, als Grund für eine erheblich verminderte Schuldfähigkeit gelten. Seelische Notlagen, schlimme Kindheit, Vereinsamung oder andere soziale Verwerfungen, die zur Tat beigetragen haben, sieht er wohl und bedauert ihre Tragik, doch führen sie bei ihm kaum zur Schuldminderung und damit zum Strafrabatt für den Angeklagten. Solcherlei Rücksichtnahmen betrachtet Kröber als Gutachter-Kitsch. „Dass alltägliche Lebensbelastungen zumutbar sind, ihre sozialverträgliche Meisterung in die Verantwortung des Einzelnen fällt, selbst dann, wenn er unattraktiv, minderbegabt und arbeitslos ist, wird mancherorts geleugnet – und zwar nur in Gutachten“, schreibt Kröber in einem Aufsatz.
Ab einem gewissen Alter sei der Mensch „für sein Gesicht selbst verantwortlich“, findet der Sachverständige in Übereinstimmung mit Albert Camus. Was für ihn heißt: verantwortlich auch für den vernünftigen Umgang mit destruktiven Erfahrungen, menschlichen Defiziten und persönlichen Beschädigungen, die wie Hindernisse im eigenen Leben stehen. Und mit Schicksalsschlägen, für die er selber gar nichts kann. „Das ist Erwachsensein: Ein Mensch muss bewirtschaften, was er mitbekommen hat, auch wenn es wenig ist oder schlecht“, sagt Kröber. Das habe mit Ehre zu tun oder manchmal – im umgekehrten Fall – eben mit Verbrechen."(...)
mal abgesehen davon, dass kröber anscheinend kein bewußtsein dafür besitzt, dass die erwähnten "seelischen notlagen" im extrem krankheitsbilder und symptome erzeugen können, die von ignoranten psychiaterInnen als "schizophrenie" und "psychose" fehlgedeutet werden - was sich als beleg dafür nehmen lässt, dass an ihm und seinesgleichen die gesamte psychotraumatologische diskussion der letzten jahrzehnte vorbeigelaufen ist - abgesehen davon also ist es in meinen augen eine frechheit und auch empathielosigkeit eines angeblich "helfenden", traumatisierten menschen (gequälte kinder, folteropfer, vergewaltigte frauen etc.) mit begriffen wie "würde" und "ehre" zu kommen bzw. solche begriffe als begründung dafür anzuführen, das erlebte leid letztlich zu negieren. das ist für mich nix weiter als ideologie im angesicht realen menschlichen elends, und ich sehe deshalb keinen grund dafür, mein damaliges und harsches urteil bezgl. kröber zu korrigieren.
ps: das folgende ist in seiner mörderischen konsequenz meiner meinung nach strukturell sehr verwandt der ideologie eines kröber - nicht genau das gleiche, aber strukturell eine ähnliche vorstellung - ein folteropfer mit der diagnose einer "schizophrenen psychose" zu belegen, ist eh schon fragwürdig (aber vielleicht in diesem fall sogar als schützende diagnose gedacht gewesen) - dann aber faktisch überhaupt keine schwere beeinträchtigung zu attestieren, macht das maß mehr als übervoll:
(...)" Im Gefängniskrankenhaus urteilte der zuständige Psychiater Heinrich Wilmer - ohne Rücksprache mit der Hanauer Klinik -, Mustafa Alcali sei überhaupt nicht krank, er habe nur die übliche Angst vor der Abschiebung. Die anderslautende Stellungnahme des Klinikums Hanau sei ein typisches "Gefälligkeitsgutachten". Der Inhaftierte sei "sowohl reise- als auch abschiebefähig".
Am selben Tag lehnte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen Asylfolgeantrag ab, der mit der im Hanauer Klinikum diagnostizierten schizophrenen Psychose begründet worden war; Folter- und Todesängste, so die dortigen Ärzte, prägten die Träume von Alcali, bestimmten seine wachen Gedanken, und immer wieder würden Wahnvorstellungen von ihm Besitz ergreifen. Die Beamten des Bundesamtes fällten ein anderes Urteil: Der Antragsteller sei hinreichend gesund. Und ganz im Sinne der gängigen Rechtsprechung: Die Krankheit liefere ihn nicht mit der "erforderlichen Wahrscheinlichkeit dem sicheren Tod aus".(...)
und den letzten satz sollten wir alle gut im gedächtnis behalten. so sieht empathielosigkeit und objektivistisches konstruieren aus.
dann gibt es hier heute - völlig ungewohnt und unüblich - einmal eine kaufempfehlung: das strike-bike. und das hat folgenden hintergrund:
(...)"Es begann mit einem unglaublichen Streik. Seit gut zwei Monaten besetzen 135 ArbeiterInnen einer Fahrradfabrik im thüringischen
Nordhausen ihr Werksgelände, halten eine ständige Betriebsversammlung ab, Tag und Nacht und wehren sich so gegen die Werksschließung, die von Investoren aus Deutschland und den USA angeordnet wurde. Der Mut der Belegschaft spricht sich rum - bis ins Altonaer Café Libertad. Hier verkauft eine selbst verwaltete, anarcho-syndikalistische Firma Bio-Kaffee von zapatistischen Bauern aus Mexiko, und hier ist die Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union tätig. Den streikenden Kollegen wird Kaffee zugeschickt, man besucht sie - und tauscht ungeheuerliche Ideen aus: Was, wenn wir ein Management gar nicht bräuchten? Wenn wir die Maschinen wieder anschmeißen und in Eigenregie weiterproduzieren?
Das Ungeheuerliche soll jetzt in die Tat umgesetzt werden - wenn bis zum 2. Oktober mindestens 1.800 Strike-Bikes bestellt werden. Erst diese Anzahl könnte die Produktionskosten decken und der Belegschaft eine neue, selbst verwaltete Perspektive eröffnen. Aus ganz Europa liegen Bestellungen vor."(...)
(...)"Basis-Solidarität, Bestellungen und Aktionen verschiedenster Art gab es z.B. aus Israel, Südafrika, den USA, Kanada, Australien, Ägypten sowie nahezu allen europäischen Ländern. Meist handelt es sich um Sammelbestellungen von sozialen Kollektiven oder Gruppen.(...)
Die Kolleginnen und Kollegen vom Fahrradwerk sind von der Welle der Solidarität sichtlich beeindruckt. Sie sind zurecht stolz auf die öffentlichen Reaktionen und auf die gemeinsame Aktion – die Produktion des „Strike-Bike“ in eigener Regie. Ständig bekommen sie Anrufe und Briefe in denen ihnen gesagt wird, dass ihre Aktion Mut macht und was für einen Vorbildcharakter die Aktion zukünftig für Leute in ähnlichen Situationen haben wird. All dies sorgt dafür, dass alle Beteiligten trotz der anstrengenden Kampagne mit großem Spaß und gutem Gefühl dabei sind. Für alle ist es wunderbar, so viel praktische Solidarität auszuüben und zu erhalten.
Inzwischen ist es sicher, dass die 1800 Räder ohne weiteres verkauft werden. Schon mehr als 1400 Bestellungen aus aller Welt liegen vor, täglich kommen hunderte dazu."(...)
eigentlich habe ich weder lust noch zeit, hier die täglichen produktionen der regierenden antisozialen darzustellen bzw. zu kommentieren. vorgestern jedoch gab es ein paar nachrichten, die das schlicht und einfach notwendig machen:
„Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) prescht vor: Schäuble habe bereits Formulierungsvorschläge für eine umfassende Änderung des Grundgesetzes vorbereitet, berichtet die "Passauer Neuen Presse" unter Berufung auf einen dem Blatt vorliegenden Katalog. Demnach soll durch eine Ergänzung des Artikels zu den Aufgaben der Streitkräfte der Bundeswehreinsatz "in ganz außerordentlichen Extremsituationen" ermöglicht werden.(...)
Außerdem solle eine "Eilkompetenz" für Bundesinnen- und Bundesverteidigungsminister geschaffen werden, um Einsätze der Streitkräfte mit militärischen Mitteln im Notfall allein anordnen zu können, schreibt die Zeitung.(...)“
und in einem der selten gewordenen lesbaren sponkommentare wird weitgehend richtig gefolgert...
(...)“Die Argumentation wird unter Grundgesetz-Experten zunehmend akzeptiert. Ein Kreis konservativer Verfassungsjuristen, auf die sich Schäuble ausdrücklich beruft, entwickelt dazu Theorien, die sehr stark an die Lehren vom "Ausnahmezustand" des Nazi-Kronjuristen Carl Schmitt erinnern. Der Kölner Staatsrechtler Otto Depenheuer etwa sieht im Krieg gegen den Terror die Bürger in einer ähnlichen Pflicht wie die Soldaten: Ein "Bürgeropfer" müsse gebracht werden, eine im Grundgesetz verankerte Pflicht, im Kampf gegen die Soldaten Allahs notfalls sein Leben zu geben - und sei es als Passagier in der Economy-Class eines Ferienfliegers. Depenheuers neues Buch, die "Selbstbehauptung des Rechtsstaates", sagt Schäuble, gefalle ihm sehr.“
...das all das buhei von schäuble und konsorten aller wahrscheinlichkeit eben nicht der frage nach dem umgang mit zu bomben umfunktionierten passagierflugzeugen gilt (ein szenario übrigens, welches vermutlich seltener auftreten wird als bspw. schwere zwischenfälle in irgendeinem akw, die bekanntlich mehr oder weniger in kauf genommen werden), sondern eine ganz andere und grundsätzlichere richtung verfolgt:
„Setzt der Innenminister seine Grundgesetzänderung durch, so wäre die Erlaubnis zum Abschießen von Flugzeugen das Einfallstor für eine umfassende Militarisierung der Innenpolitik. Wenn mitten im Frieden Krieg ist, hat das Verfassungsgericht seine Kraft verloren. Wenn es möglich ist, die Menschenwürde im Kampf gegen den Terrorismus zu überspielen, warum dann nicht gleichfalls im Krieg gegen das organisierte Verbrechen, gegen Staatsfeinde jeder Art, warum eigentlich soll dann das Foltern noch verboten sein?“(...)
leider hat der kommentator vergessen zu erwähnen, dass sich regierungen in ihrem handeln – und zwar ganz pauschal gemeint – in allzu vielen fällen überhaupt nicht vom organisierten verbrechen unterscheiden lassen. das heißt, einen wichtigen unterschied gibt es: diese – mehr oder weniger gewählten - leute drehen ihre dinger meistens im ganz großen stil.
wie Sie sich bei betrachtung des letzten beitrags unten vorstellen können, hatte ich in den letzten wochen weder große lust noch zeit für die üblichen regelmäßigen recherchen nach neuigkeiten hinsichtlich der blogthemen hier - nichtsdestotrotz bin ich bei meinen seltenen besuchen in der virtuellen sphäre immer wieder über einiges gestolpert, was ich mir für eine spätere kommentierung vorgemerkt habe. so fand sich zb. vor einigen wochen ein artikel in der taz, der sich mit konkreten zuständen in der offiziellen psychiatrie in d-land beschäftigte - zustände, die das in der überschrift gemeinte anschaulich deutlich machen. und die sich auch als eine art illustration zu einigen hier aufgeführten unerfreulichen eigenschaften der offiziellen psychiatrie lesen lassen. die thematisierte geschichte scheint mir dabei ein klassisches beispiel dafür zu sein, was passieren kann, wenn selbst psychophysisch beeinträchtige menschen unter den bedingungen einer totalen institution macht über andere erlangen - und dabei strukturell zu erfüllungsgehilfen ökonomischer interessen der betreiber mutieren bzw. diese interessen in ihrem tun quasi unfreiwillig auf den verdinglichenden punkt bringen:
"Halts Maul", pflaumt der Stationsleiter den Patienten an. Als der psychisch kranke Mann nicht reagiert, sprüht er ihm Pflegeschaum - eigentlich zur Reinigung des Genitalbereichs gedacht - in den Mund. Was wie Szenen aus einer Neuverfilmung von "Einer flog übers Kuckucksnest" anmutet, spielte sich bis vor kurzem in einer der größten psychiatrischen Privatkliniken in Europa, dem Klinikum Wahrendorff bei Hannover ab.
Bekannt wurden die Praktiken auf der Station AST 2, einer geschlossenen Akutstation für Menschen ab 55, als Mitarbeiter anderer Bereiche dorthin versetzt wurden - und vor Entsetzen über die Zustände schleunigst wieder weg wollten. Nach ihren Berichten flößte Klaus W.*, seit 2004 Stationsleiter, schlafenden Patienten Flüssigkeit ein. Gesundheitliche Probleme, die bei einer Patientin daraufhin auftraten, kommentierte er lapidar, sie habe sich "verschluckt" und gehe deshalb "kaputt".
Andere zwang er unter Polizeigriff zur Einnahme von Medikamenten. Und auch die Körperpflege war für "lästige" Patienten kein Vergnügen: Sie wurden von Kopf bis Fuß mit Pflegeschaum eingesprüht, der jedoch nicht abgewaschen, sondern nur mit einem trockenen Tuch abgewischt wurde. Untergebene, die sein Verhalten kritisierten, soll er mit Druck und Drohungen zum Schweigen gebracht haben.
Die Leidenszeit auf der AST 2 hat nun ein Ende: Der Stationsleiter wurde vor die Tür gesetzt. Bis dato gibt es keinerlei Hinweise auf strafrechtliche Konsequenzen der Übergriffe.
Doch für negative Publicity sorgen nicht allein die Misshandlungsfälle. Die Klinik ist für stetig schlechter werdende Arbeitsbedingungen und kontinuierliche Attacken gegen gewerkschaftliche Strukturen bekannt. Kritiker sehen die aktuellen Misshandlungen als direkte Folge der Unternehmenspolitik: "Hier werden Vorgesetzte nicht nach Qualifikation ausgesucht, sondern danach, dass sie die Linie der Klinikleitung umsetzen", kommentiert ein Angestellter, der lieber anonym bleibt.
Auch Klaus W. sei für den Posten nicht geeignet gewesen - im Gegenteil: Er habe ein Alkoholproblem, von dem die Klinikleitung bereits vor der Beförderung wusste. "Die suchen sich Leute aus, die Probleme haben und deshalb erpressbar sind", so die Einschätzung weiterer Mitarbeiter, die aus Angst geschwiegen haben. "Bei 24 statt 19 vorgesehenen Patienten, von denen einige fixiert sind, und das bei dauernder Unterbesetzung - man bräuchte eigentlich Rollschuhe, um von einem Patienten zum nächsten zu hetzen", beschreibt Nandor Pouget, von der GGB (Gewerkschaft Gesundheitsberufe) seine Erfahrungen in Wahrendorff.
Auch ihn überraschen die Vorfälle nicht wirklich, da immer mehr Zivis und studentische Aushilfen die Arbeit von Pflegekräften übernehmen. "Da muss dann auch schon mal eine Hauswirtschafterin Sitzwache bei einem hoch psychotischen Patienten halten", sagt Pouget. Dass das ins Auge gehen kann, zeigt nicht nur der Skandal um Klaus W. Erst vor kurzem wurden drei Mitarbeiter von einem aggressiven Patienten angegriffen und verletzt. 2004 wurde eine Angestellte Opfer eines sexuellen Übergriffs - wegen Unterbesetzung musste sie sich allein um einen Patienten auf der geschlossenen Station kümmern."(...)
ich empfehle sowohl die weiteren teile des artikels zur lektüre als auch einmal eine recherche mit den keywords "privatisierung psychiatrie", die eine unmenge an statements, berichten und infos zum thema liefert, von denen die meisten deutlich machen, dass das risiko für solche geschichten wie oben in privatisierten kliniken eher noch stärker ist als in den (ehemals) staatlich betriebenen anstalten - betonung auf das "noch", weil die letzteren natürlich durch weite teile ihrer geschichte hindurch ebenfalls genügend grauenhafte verhältnisse produziert haben. allerdings mit teils anderen motivationen als private betreiber, denen es primär um ihren profit geht: so hat sich die in der sog. "öffentlichen hand" befindliche psychiatrie in extrembeispielen wie dem nationalsozialismus oder auch im sog. "realen sozialismus" als williger handlanger zur durchsetzung großflächiger antisozialer projekte der gesellschaftlichen normierung und bekämpfung alles "abweichenden" entpuppt (ja, auch hier waren bzw. sind im hintergrund ökonomische verhältnisse beteiligt, aber eben nicht einzig verantwortlich). die privatisierung hingegen bringt innerhalb der institutionellen psychiatrie teils neue probleme, teils aber auch alte probleme in aktualisierter form hervor. ganz gut zusammengefasst ist das in einem Offenen Brief der deutschen gesellschaft für soziale psychiatrie:
(...)"Privatisierung vs. Gemeinwohlorientierung
Die psychiatrische Versorgungslandschaft ist in den letzten 15 Jahren einer beständigen Veränderung unterworfen. Hintergrund hierfür sind die im Zuge der ökonomischen Krise stattfinden Sozialreformen einerseits (s.o) und eine zunehmende Privatisierung auf der Ebene der Organsiations- bzw. Rechtsform der Leistungsanbieter andererseits. Die letztgenannte Entwicklung führt in vielen Fällen zu einer Abkehr von der Gemeinwohlorientierung sozialer und Gesundheitsdienstleistungen hin zu einer profitorientierten privatwirtschaftlichen Unternehmensstrategie. Bürgerschaftliches Engagement das sich z.B. in der Übernahme von Verantwortung in gemeinnützigen Vereinsstrukturen (NPO) zeigt (z.B. ehrenamtlicher Vereinsvorstand) und damit eine Einbindung ins Gemeinwesen bedeutet, wird somit tendenziell in Frage gestellt. Eine weitere Gefahr von Privatisierung sehen wir in der Aussonderung besonders schwieriger Menschen, die durch ihren relativ hohen Hilfebedarf und den damit verbundenen Kostenaufwand nicht in die Strategie der Profitoptimierung passen.
Die angestrebte Entwicklung von Gemeindepsychiatrischen Verbünden (GPV) der Leistungsanbieter hat u.a. das Ziel qualitativ hochwertige Dienstleistungen in abgestimmter und koordinierter Form Hilfeempfängern in einer bestimmten Versorgungsregion anbieten zu können. Der damit verbundene Prozess ist personal- und arbeitsintensiv, und daher kostenrelevant. Ob privatwirtschaftlich orientierte Leistungsanbieter sich diesen aufwendigen Prozess, in dem sich auch die Verantwortung für alle psychisch erkrankten Menschen in einer Versorgungsregion ausdrückt, im Sinne einer optimalen Kapitalverwertung zumuten werden, bleibt abzuwarten.
Forschung
Forschung im Bereich der Psychiatrie hat in den letzten Jahren eine deutliche Konzentration auf eine biologisch orientierte Ausrichtung erlebt. Dies führt in diesem Bereich zu Fortschritten, die sich z.B. in der Entwicklung der atypischen Psychopharmaka zeigt. Forschung im sozialpsychiatrischen und damit in einem sehr viel umfassenderen Sinne findet nahezu nicht mehr statt. Es besteht derzeit nur noch ein Lehrstuhl für Sozialpsychiatrie bundesweit.
Der Forschungsbereich Sozialpsychiatrie ist aus ökonomischer Sicht uninteressant, da Forschungsergebnisse sich nicht auf der klassischen und verwertbaren Produktebene niederschlagen."(...)
am (wiedereinmal) schlechten beispiel der usa lassen sich die folgen einer ungehemmten privatisierung psychiatrischer institutionen studieren - so ist in einem artikel der schweizer zeitung "der bund" aus dem jahr 2002 u.a. zu lesen:
(...)"Einen Skandal hat Anfang Mai die «New York Times» mit einer detailliert recherchierten Artikelserie aufgedeckt. Der Bundesstaat hatte vor gut 30 Jahren die großen Psychiatriekliniken geschlossen und versucht, die Patienten dezentral zu betreuen. Doch viele landeten auf der Straße, gut 15 000 verschwanden - von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - in privat geführten, profitorientierten Heimen. Dort lebten sie, wie die «Times» aufdeckte, ohne professionelle Betreuung oft unter menschenunwürdigen Bedingungen, während sich die Heimleiter bereicherten.
Am schlimmsten sind die Zustände in den Heimen der Stadt New York. So wurden schwer depressive Patienten in Brooklyn wochenlang ohne genügend Verpflegung in ihren Zimmern eingesperrt, bis sie an physischen Mangelerscheinungen zu leiden begannen. Patientinnen prostituierten sich mit Wissen der Heimleitung, die regelmässig Akten und Belege fälschte, um die Zustände zu vertuschen. Von 1995 bis 2001 starben allein in den Heimen von New York City 946 Patienten, viele nahmen sich das Leben.Nur in drei Fällen wurde eine Untersuchung eingeleitet.(...)
auch bei berücksichtigung der vorhandenen unterschiede zwischen den gesundheitssystemen lassen sich bereits bei einem oberflächlichen vergleich der geschichte in wahrendorff mit den zuständen in new york viel zuviele beunruhigende parallelen entdecken. die nach wie vor vorhandene stigmatisierung von insassen psychiatrischer institutionen plus eine gesellschaftliche entwicklung der ungehemmten ökonomisierung und verdinglichung aller lebensbereiche plus die (auch im blog schon thematisierten) trends zur sozialdarwinistisch motivierten selektion plus das konkrete profitinteresse privater betreiber können im zusammenspiel eigentlich nur zustände ergeben, die letztendlich alle positiven entwicklungen innerhalb der psychiatrie seit den 1970er jahren im kern gefährden. wenn es wahr ist, dass sich eine gesellschaft in ihren totalen institutionen am deutlichsten kenntlich macht, so werden uns die zustände sowohl in der psychiatrie als auch in den (privatisierten) gefängnissen ein spiegelbild unserer inneren verfassung liefern, was zum schreiend davonlaufen - nicht nur sein wird, sondern bereits in teilen ist.
wie angedeutet, sollte die kritik an den privatisierungstendenzen in diesem bereich keinesfalls als falsche sehnsucht nach staalicher einmischung verstanden werden. es ist imo dringend notwendig, zwischen tatsächlich öffentlichen (im sinne von sozialen fortschritten) und staatlichen interessen zu unterscheiden - gerade dann, wenn staaten nicht nur unter die räuber gefallen sind, sondern in zeiten des extremistischen kapitalismus selbst zunehmend räuberisch nach außen und innen werden.
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wer sich für die psychiatriegeschichte mit all ihren positiven und leider überwiegenden negativen aspekten interessiert, sei zum schluß noch auf eine buchreihe hingewiesen, die in dieser form im deutschen sprachraum meines wissens nach einzigartig ist: die historikerin gerda engelbracht hat über jahre die inwischen über hundertjährige geschichte der psychiatrie in bremen in vielen facetten beforscht, aufgearbeitet und die ergebnisse jüngst abschließend in dritten buch einer reihe publiziert.
und diese ergebnisse können durchaus als repräsentativ für grundsätzliche entwicklungsphasen der offiziellen psychiatrie in diesem land angesehen werden. wer sich also durch den unstreitig vorhandenen regionalen bezug nicht abschrecken lässt, wird eine fülle von material und informationen kennenlernen, die sich von den "reformanstalten" der jahrhundertwende über verschiedene therapieformen (incl. schockverfahren), die ns-psychiatrie und ihre (nicht stattgefundene) aufarbeitung bis hin zu den reformen seit ende der 1960er jahre ziehen - dargestellt jeweils an persönlichen biografien, psychiatrieinternen debatten bis hin zum wandel der architektur.
die genauen daten zu den büchern lassen sich über diese seite finden.
und wer sich zufällig mal in bremen befindet, kann sich direkt auf dem klinikgelände im ebenfalls in d-land einzigartigen krankenhausmuseum ganz anschaulich mit den themen der bücher befassen. mit dem dort bzw. in den büchern zusammengetragenen material lässt sich letztlich auch die privatisierung in der psychiatrie besser und fundierter einschätzen.
wenn der tod ganz unmittelbar das eigene leben berührt, gibt es außer der zeit fast nichts, was seine macht - nein, nicht brechen, aber wieder in die schranken weisen kann. ein bißchen kann musik dabei helfen, die richtige zur richtigen zeit. deshalb jetzt, zum vorläufigen und gleichzeitig nicht endenden abschluß einer phase - und trotzdem als symbol für den beginn von etwas neuem - 4hero featuring ursula rucker. nichts kann gerade persönliches und gesellschaftliches für mich besser auf den punkt bringen.
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in den nächsten tagen wird es hier weitergehen mit den menschen und ereignissen der dingwelt.
...möchte ich nur mal sagen, dass ich auch in den nächsten wochen nur sehr sporadisch zeit habe, mich um das blog zu kümmern - das persönliche leben präsentiert gerade genug belastendes und auch trauriges, welches mich noch länger beschäftigen wird. aber irgendwann wird sich das auch wieder ändern.
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eine vorankündigung möchte ich allerdings schon mal los werden: am freitag, den 19. oktober 2007, wird es in bremen im jungen theater / schwankhalle eine bloglesung geben. hella vom paperbackfighter organisiert die ganze geschichte dankenswerterweise; und neben ihr und mir werden weiter der wahre dicki, frau mutant sowie herr twiggs einige antworten auf solche fragen wie die versuchen, wer warum und wie in bremen bloggt. ich bin sehr gespannt, wie´s wird - lampenfieber inbegriffen. weitere infos folgen beizeiten.
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und wer sich in der zwischenzeit weiter speziell mit dem garstig´ lied namens "politik" beschäftigen möchte: drei blogs, die ich auch schon lange als permanente links anbieten wollte, geben für dieses vorhaben ordentlich futter. einmal wäre da der spiegelfechter; zum anderen die berüchtigte ZAF. und ebenso wie bei den gerade genannten trage ich vermutlich auch beim alarmschrei für viele leserInnen hier eulen nach athen - aber ich finde, gute blogs können nicht oft genug erwähnt werden. speziell zum letzteren möchte ich auch gleich noch einen besonderen lesetipp loswerden: dehumanisierung ist ein beitrag, der vieles von den fragen aufgreift, die auch hier immer wieder eine hauptrolle spielen.
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und dann war da noch philip k. dick, neben john brunner der für mich relevanteste autor in bereich der social fiction, der in seinem roman "simulacra" eine schauspielerin im amte der us-präsidentin einen satz denken lässt, den ich Ihnen zum abschluß in die nächste zeit mitgeben möchte:
"Um im Amt bleiben zu können, würde sie eine Nation von Wahnsinnigen regieren müssen."
auch ohne den genauen hintergrund bzw. die geschichte des romans zu kennen, ist das ein satz, über den sich langes nachdenken lohnt. und mit dem ich mich für heute verabschiede.