kontext

Donnerstag, 4. Dezember 2008

kontext 47: tausend schläge = zwei morde ? [update]

auf die folgende geschichte bin ich dank dieses postings bei indymedia aufmerksam geworden, und der bzw. die unbekannte verfasserIn hat das mit folgenden worten eingeleitet:

"Täglich werden Kinder tausendfach geschlagen, vernachlässigt und misshandelt.

Sind ihren eigenen Eltern ausgeliefert und lebenslang verdonnert die Traumatisierer trotz der erlittenen Schmerzen zu ehren.
Die Gesellschaften schwingen in dieser Dynamik, ihre Kriege sind Auswüchse des in der Kindheit raus gepressten Mitgefühls. Später z.B. als Politiker und Unternehmerinnen kämpfen die EX-Kinder in ihrem Karrierewahn immer noch um die Gunst ihrer Mamas und Papas (und häufig mit ihren transgenerational weitergegebenen psychischen Problemen)."


und damit durchaus ein gutes stück realität beschrieben. eine realität, in der vor kurzem in den usa ein achtjähriger junge seinen vater und dessen freund erschoß - und damit für allgemeines
mediales rätselraten hinsichtlich seiner motive gesorgt hat. die frage ist nun: können all diese medien nicht recherchieren? wie kommt es, dass nirgendwo (jedenfalls in den von mir durchgesehenen artikeln) diese quelle aufgegriffen wird?

"An 8-year-old St. Johns boy charged with double-homicide may have kept a written record of spankings by his parents, vowing that the 1,000th would be his limit, according to a police records released Friday.

A search affidavit by Sgt. Lucas Rodriguez says the child "is believed to have made ledgers and or communicated in the form of writings about his intentions. (The boy) told a CPS . . . worker that when he reached one thousand spankings . . . that would be his limit. (The boy) kept a tally of his spankings on a piece of paper."(...)


mit anderen worten: dieser junge hat über die prügel seitens seiner eltern eine art statistik geführt, und den tausendsten an- und übergriff als absolute grenze begriffen - und dann eben nicht "nur" zurückgeschlagen (was aus seiner position auch keine option gegenüber ausgewachsenen männern gewesen sein dürfte), sondern -geschossen.

(...)"Dem Staatsanwalt zeigt er seine Aufzeichnungen über die tausend Schläge die er von seinen Eltern erhalten hatte.
Seine Großmutter sagte: "Sie waren zu hart zu dem Jungen".(...)


ich bin momentan aufgrund mir noch fehlender weiterer quellen nicht ganz sicher, ob ich diesem bericht vertrauen soll - andererseits wäre das geschilderte etwas, dessen brisanz auch in dieser gesellschaft durchaus für eine art selbstzensur bei den berichterstattern sorgen könnte. täter-opfer-dialektik und traumadynamik sind hier womöglich in ihren destruktiven wirkungen sozusagen hautnah zu begreifen. ich werde mal etwas weiter recherchieren.

*

edit am 05.12.: das online nur noch ältere artikel zu der geschichte zu finden sind, dürfte damit zusammenhängen, dass der zuständige richter im november recht schnell eine
nachrichtensperre angeordnet hat, die im interesse des jungen zwar sehr verständlich ist...

(...)"Außerdem verhängte Roca eine Nachrichtensperre. Dem Achtjährigen wird vorgeworfen, in der vergangenen Woche seinen Vater und dessen Arbeitskollegen mit einem Jagdgewehr erschossen zu haben. Die Polizei geht von einer geplanten Tat aus und hat erklärt, der Junge habe die Morde gestanden. Auf der Suche nach einem Motiv wird auch häusliche Gewalt oder Missbrauch nicht ausgeschlossen. Nachbarn und Freunde beschrieben den 29-jährigen Vater jedoch als fürsorglich und liebevoll. "(...)

...aber bei mir jedoch auch zur frage geführt hat, ob und was für weitere motive seitens der behörden es dafür wohl geben mag. bei ansicht gerade der letzten aussage im obigen zitat hat sich bei mir der eindruck deutlich verstärkt, dass der hintergrund tatsächlich so wie eingangs geschildert aussieht - "nachbarn und freunde" sind immer sehr verdutzt, wenn sich der nette bursche von nebenan als gar nicht so nett entpuppt.

Montag, 20. Oktober 2008

kontext 46: "die wurzeln der gewalt sind NICHT unbekannt" (thesen von alice miller) [update]



zwei anmerkungen dazu noch: leider fehlt hier der hinweis auf die möglichen und durchaus bekannten destruktiven entwicklungen der pränatalen phase. und zweitens wäre es dringend notwendig, dass wir uns alle auch emotional klarmachen, das das dargestellte einen wesentlichen kern des aktuellen herrschaftssystems ausmacht. auch, wenn ich damit eulen nach athen tragen sollte, kann das nicht oft genug erwähnt werden.

*

edit am 22.10.: erinnern Sie sich noch an die geschehnisse, die vor ein paar monaten unter dem ortsnamen
"amstetten" die schlagzeilen beherrschten und auch hier im blog thema waren? im damaligen beitrag hatte ich das schon aufgegriffen, was jetzt durch das fällige gutachten zur person des josef f. sowohl deutlicher wird als auch wie eine personifizierung der thesen im video oben daherkommt:

(...)"...habe der Inzest-Täter eine "Lebensbeichte" abgelegt, aus der hervorgeht, dass er als Kind massiv misshandelt und erniedrigt wurde. Wie die Psychologin in ihrem Bericht festhielt, fehle dem Täter jede Fähigkeit zu Mitgefühl. Dadurch habe er seine Tochter Elisabeth selbst zum Opfer seiner seelischen Verkrüppelung gemacht.(...)

Fritzl galt nach außen hin als unauffällig. Nach Ansicht der Gutachterin habe er sich bereits als Kind zwei Fähigkeiten bis zur Perfektion angeeignet: Unerträgliches zu verdrängen und sich selbst eine erträgliche Wahrheit zu erschaffen. So soll die Lebenssituation des Täters seinen seelischen Zustand widergespiegelt haben: Oben führte er das biedere Leben mit der Familie, unten im Keller lebte er seine Phantasien aus."(...)


wie ich damals schon sagte: ein existenzieller konstruktivist. offen muss allerdings die frage bleiben, ob diese simulation einer "heilen welt" nach außen ausdruck einer traumainduzierten dissoziation oder aber symptom einer echten soziopathie gewesen ist - im letzteren fall wäre die gutachterin glatt in die irre geführt worden. in jedem fall allerdings ist die schlußfolgerung der "vollen schuldfähigkeit" genau das symptom der blindheit und des ideologischen festklammerns an konstrukten wie "verantwortlichkeit" und "freiem willen" seitens psychiatrie & justiz, welches ich in vielen beiträgen schon kritisiert habe - die tatsachen der möglichen antisozialen entwicklung nach traumatisierung einerseits und der existenz von echten soziopathen andererseits sind etwas, was die beiden erwähnten konstrukte voll gegen die wand laufen lässt.

ich empfehle auch die kommentare im zugehörigen forum der sz, vor allem den des users "winterwoods" von 12.23 h, der hinsichtlich der besonderheiten der soziopathie einige schlüsse zieht, die ich weitgehend unterschreibe.

kontext 45: "klapse" für säuglinge (thesen von alice miller)

Freitag, 10. Oktober 2008

kontext 44: nennen wir es doch beim namen...

in allgemeinen info-overkill gerade finden sich immer wieder interessante gedanken:

(...)"Die wichtigste in den USA angewendete Technik ist es, die Menschen so geschäftig zu halten, dass sie nicht die Zeit haben, über irgendetwas anderes nachzudenken; und man muss sich vor Augen führen, dass ein Bürger eine Stimme hat, es muss also nicht zwangsläufig jeder sein, sondern nur die Mehrheit. Daher werden Männer und Frauen ermutigt, lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen und sie werden genötigt, Arbeit zu akzeptieren, für die so gut wie kein Urlaub vorgesehen ist. Eine beachtliche Menge ihrer Freizeit wird von bürokratischen Angelegenheiten verschlungen, wie zum Beispiel Rechnungen bezahlen etc. In der wenigen Zeit, die ihnen bleibt, sind sie oft zu müde, etwas anderes zu tun und machen schließlich Dinge wie zum Beispiel einen Film schauen. Lange Arbeitszeiten und fehlender Urlaub bedeuten zudem zusätzliche Profite für die Freunde und Kollegen der Politiker in der Wirtschaft. Bei einer anderen Technik geht es um etwas, dass wir Atomisierung nennen, die dazu dient, das Gefühl für Gemeinschaft zu unterminieren sowie auch jene Macht, die ein Zusammengehörigkeitsgefühl bringt. Dies wird wiederum durch Ablenkung erreicht, hier ist die wichtigste Waffe der Fernseher, aber auch Belanglosigkeiten wie Videospiele.

Ein einfaches Beispiel, wie das funktioniert, wäre zum Beispiel eine Person, die sich entschieden hat, lieber zu Hause zu bleiben und ein Videospiel zu spielen, als rauszugehen und mit dem Nachbar zu plaudern. Eine weitere wichtige Technik, die angewendet wird, wäre da noch die Verschleierung und das Stiften von Verwirrung - sie erschwert es dem normalen Bürger, sich mit dem Ziel bestimmter Aktionen zusammenzuschließen und so als Gruppe oder über Vermittler zu wirken. Der vielleicht größte Einflussfaktor, der zur Machtkonzentration und dem drohenden Ende der Demokratie in den USA beiträgt, ist jedoch die Bequemlichkeit. Der Großteil der Bürger hat seit mehreren Jahrzehnten ein bequemes Leben im Überfluss geführt. Dies hat zu einem unhinterfragten Vertrauen in die Politiker geführt und zu einer "Lass die das mal machen"-Haltung. Viele Leute haben wichtigere Sachen zu tun, als ständig im Auge zu behalten, was ihre Politiker tun und machen; wichtigere Sachen wären zum Beispiel Ballspiele anschauen oder mit Freunden bei Sportveranstaltungen zu trinken. Die Standpunkte "Wer das Geld hat, hat die Macht" und "Macht geht vor Recht" wurden quer durch alle Klassen der Gesellschaft kultiviert."(...)


...soziale trance:

(...)"Weil es sowohl den herschenden wie den beherschten Menschen überfordert, genauer zu differenzieren, flüchten sie sich in vorgegebene Formen der eingeengten Wahrnehmung, wo feste Meinungen bereits vorgegeben sind, die "Welt" bereits geordnet ist, wo Informationen gefiltert werden oder geschönt wird, in Religionen, in Parteien, in Arbeit, in Konsum, zum Fernseher, in (heterosexuelle) Liebesbeziehungen, in Sucht.

Diese soziale Trance beeinhaltet also in sich einen sich selbst aufrechterhaltenden Loop, angefangen beim kranken Individuum, über die leidende Familie, über den Arbeitsplatz, der verloren geht, zur maroden Institutionen, von dort wieder zum Individuum .
Sie schränkt die Wahrnehmung ein, jeder kümmert sich nur um seinen Part und verhindert gleichzeitig Kommunikation."(...)


die frage ist: wie lässt sich das auflösen? die wahl zwischen blauer und roter pille haben wir schlicht nicht. brauchen viele menschen tatsächlich eine art schock mit all den unerfreulichen und gefährlichen konsequenzen? oder hätten "wir" (in der "besten aller welten (TM)" existierend) uns das vielleicht aufgrund unseres mehrheitlichen desinteresses, der ignoranz, gleichgültigkeit und auch mitverantwortlichkeit gegenüber dem planetaren leiden sogar - verdient?

Mittwoch, 10. September 2008

kontext 43: wie sich die "eliten" ihre wunschuntertanen vorstellen - *lieb- und selbst-los*

zuwenig zeit für das bloggen momentan, obwohl diese tage gerade von asse bis afghanistan, von finanzkrisen bis zu elitären spielchen des "teile und herrsche" derartig viele üble entwicklungen mit sich bringen, dass - an sich - großer diskussionsbedarf vorhanden ist. aber mein eindruck der letzten monate war schon immer wieder derart, dass zuviele ausflüge in die widerwärtigkeiten der aktuellen tages"politik" dazu führen, das die - hm, eigentlichen blogthemen, die den zweck haben, eher bestimmte hintergründe der erwähnten aktuellen realität zu beleuchten, zu kurz kommen. und das ist für mich nicht sinn dieser sache hier.

*

aus der rubrik "teile und herrsche" bzw. elitärer zynismus bzw. mediale hetze gegen erwerbslose ist mir neulich allerdings dann etwas begegnet (via
erwerbslosenforum ), was in seiner unverblümtheit zum wiederholten male deutlich macht, dass wir uns erstens tatsächlich in einer demokratiesimulation befinden, und das zweitens seit einiger zeit der elitäre mainstream derartigen klartext redet, dass nur die schlußfolgerung bleibt, dass sich die herrschenden protagonisten und ihre propagandistischen sprachrohre entweder sehr, sehr sicher fühlen, oder aber in ein akutes stadium der "alles-scheiß-egal"-mentalität eingetreten sind. worum es geht? um jene "zeitung" mit den vier buchstaben, die mit ihrer verdummenden hetze und ihrer massenwirkung eines der bis heute besten beispiele dafür ist, warum dieses land in psychosozialer hinsicht als vierte welt begriffen werden muss - als absolutes entwicklungsland.

die "hartz-IV-schmarotzer-sind-unser-unglück-und-betrügen-uns(!!!)-alle-dreist-und-frech"-kampagne dieser zeitung ist an anderen stellen im netz ausgiebig kommentiert worden, mir haben in einigen mittäglichen arbeitspausen jeweils der blick auf die schlag-zeilen der ersten seite gereicht, um spontane übelkeit zu entwicklen. mittlerweile hat diese sog. "zeitung" eine art fortsetzung der hetze gestartet, die jetzt auch lohnerwerbstätige offen verhöhnt und als tatsächliche schafe vorführt, die noch auf dem weg zum schlachthof ihr unterwerfungsgeblöke von sich geben - wie zb.
derartiges :

(...)"„Die Verhältnisse kann man nicht ändern“, ist sein Credo. „Man muss das Beste draus machen.“(...)

fettgedruckt, und für die, die trotzdem begriffstutzig sind, wird ein paar zeilen später vorsichtshalber die genauere wiederholung geliefert:

(...)"Politik? „Wir halten uns raus. Man kann nix ändern, du kannst nix machen, und du musst es nehmen, wie es ist. Unser soziales Netz, das ist immer noch ganz schön eng, so sehe ich das, obwohl im Gesundheitsbereich nicht mehr so. Aber gegen andere Länder, da geht es uns doch gut.“(...)

wie ein übles mantra klingelt es in den ohren: "halte dich raus, du kannst nix ändern, du kannst nix machen...nichts ändern...nichts ändern...raushalten..."

nur fleißig arbeiten und die zähne zusammenbeißen und im zweifelsfall mal an irgendwelche afrikanischen elendszonen denken, wo es "uns" dann im vergleich doch "noch gut geht".

DAS ist deutschland, bzw. das ist immer noch und immer wieder wieder die gleiche verheerende darstellung und wiederholte verbale einprügelung einer psychophysischen entwicklungsstufe, die unter anderem in meinen augen auch den sog. nationalsozialismus ermöglicht hat - ducken, schleimen, selbstverkrüppeln. wenn man sich die bedeutung der zitate genau überlegt, wird hier der mehrfachen selbst-aufgabe das wort geredet: einmal die verabschiedung von der vorstellung, dass "der mensch" ein soziales bzw. gesellschaftliches wesen ist und folglich die verbesserung eigener unbefriedigender oder gar bedrohlicher lebensumstände immer nur in interaktion von individuum und kollektiv geschehen kann; darin dann implizit enthalten die verabschiedung der möglichkeit der gegenwehr gegen gesellschaftlich produzierte ungerechtigkeiten. und auf einer abstrakteren ebene wird hier auch das bild des "mündigen bürgers in einer demokratie" (hah!) als die farce und das fake gekennzeichnet, welches es für eine vermutliche mehrheit der hiesigen bevölkerung immer schon war - "kümmer dich um dein eigenes zeug", lässt sich das auch komprimieren.

und weiter: du kannst alles treten, was anscheinend oder real "schwächer" ist. wohlgemerkt: ich fürchte, dass es sich hierbei nicht nur um einen durchsichtigen manipulationsversuch zwecks massenhafter sedierung handelt, sondern die zitierten äußerungen tatsächlich in einem gewissen maße repräsentativ für die hiesige bevölkerung sind. und das ist das eigentlich erschreckende, was für ein beklemmendes gefühl im bauch sorgt.

mögliche hintergründe dieser desaströsen haltung sind im blog schon oft thema gewesen, stichwort (nicht als solche begriffene) traumatisierungen als massenphänomen. zusammen mit einer verbreiteten geschichtslosigkeit und den vielfältigen historischen niederlagen so ziemlich aller selbstbestimmten bestrebungen von unten sorgt das für die derzeitige gesellschaftliche agonie, die all jene nicht nur zu (potenziellen) opfern, sondern auch zu (mit-)tätern in einer gesellschaft werden lässt, deren bankrotterklärung sich schon lange u.a. daran ablesen lässt, dass der menschliche lebenssinn alleine in steigenden zahlen von bruttosozialprodukt und wirtschaftswachstum ausgedrückt wird und gefunden werden soll. auf kosten von allem, was menschliches leben eigentlich ausmachen könnte und sollte.

was gleichzeitig lächerlich und bitterster ernst ist.

aber konkret nochmals zu den hintergründen: in meinen augen müssen wir u.a. kollektiv die konsequenzen tragen für vergangene gewaltverhältnisse, die sich transgenerational bis heute gehalten haben, und von denen - hm, "mentalitäten" wie oben dargestellt nur eine folge sind.

(...)"Kindesmord und Säuglingssterblichkeit waren gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland und Österreich weit mehr verbreitet als
in England, Frankreich, Italien und Skandinavien. Neugeborene wurden nicht als vollwertige Menschen betrachtet, weil man dachte, sie
besäßen in den ersten 6 Wochen noch keine Seele und konnten so »in einer Art später Abtreibung getötet werden«. Vielfach bekamen gebärende Mütter in Deutschland »ihre Babies im Abort und behandelten die Geburt wie eine Evakuation«. Geburten, die als »Stuhlgang erfahren wurden, ermöglichten den Frauen ihre Kinder auf eine sehr grobe Art umzubringen, durch Zerschmettern ihrer Schädel wie bei Geflügel oder Kleintieren«.

Andere, die beobachteten, wie Mütter ihre Kinder töteten, bemerkten an diesen keine Gewissensbisse, »voll von Gleichgültigkeit, Kälte und
Gefühllosigkeit [und vermittelten] den Eindruck allgemeiner Gefühlsarmut« gegenüber ihren Kindern. Auch wenn der Säugling überleben durfte, konnte er leicht vernachlässigt und zuwenig gefüttert, und somit »direkt in den Himmel geschickt« werden. Die Sterblichkeitsraten von Säuglingen reichten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von 21 Prozent in Preußen bis zu erstaunlichen 58 Prozent in Bayern, wobei sich die Zahlen im Süden teilweise aus der Praxis des Nichtstillens erklären, denn von Hand gefütterte Babies starben dreimal so häufig wie Gestillte. Die besten Zahlen für ganz Deutschland gegen Ende des Jahrhunderts lagen immer noch über 20 Prozent, doppelt so hoch wie in Frankreich und England."(...)

(...)Klöden schreibt, das Motto deutscher Eltern gegen Ende des 19. Jahrhunderts wäre simpel gewesen: »Kinder können nie genug geschlagen
werden.«Obwohl wenige deutsche Eltern der Vergangenheit sich für ihr Schlagen heute einer Gefängnisstrafe entziehen könnten, bekamen die
Kinder Ende des 19. Jahrhunderts wenig Schutz von der Gesellschaft, da ihre eigenen Worte und nicht einmal die körperlichen Spuren ihrer
schweren Misshandlung nichts zählten. Endes Erhebung beschreibt typische Gerichtsverfahren, so ein Nachbar Anzeige erstattete, wegen
»eines dreijährigen Mädchens, [deren] Körper mit Striemen übersäht war. Lippen, Nase und Zahnfleisch waren offene Wunden. Der Körper
zeigte zahlreiche eiternde wunde Stellen. Das Kind wurde auf einen glühend roten eisernen Herd gesetzt - zwei Wunden auf den Pobacken
eiterten«, aber das Gericht sprach die Eltern frei."(...)

auszüge aus lloyd deMause, "das emotionale leben der nationen", siehe literaturliste


(leider hat sich die "utopie1-seite" wiedermal verabschiedet, auf der das gesamte kapitel von deMause zur geschichte der deutschen kinder"erziehung" mit all ihren grausigen details und den möglichen individuellen und kollektiven konsequenzen einsehbar war. aber das obige zitat sollte zumindest einen eindruck von dem vermitteln, was hier über generationen realität war - und bis heute in form von autoritätsängsten, duckmäuser- und mitläufertum zu einem quasi-psychophysischen brandmal zu großer bevölkerungsteile hier gehört.)

für revolutionen, ach was, alleine schon für den status eines sog. "mündigen bürgers", der nicht alles vorgekaute schluckt, braucht es eben menschen mit fähigkeiten, die in diesem land mehrheitlich unterentwickelt bis gar nicht vorhanden sind: selbst-bewußtsein, empathiefähigkeit, entwicklungsfähige wahrnehmungspotenziale, und vor allem die fähigkeiten zur individuellen selbstregulation innerhalb von freiwilligen kollektiven.

und das wichtigste überhaupt, was aber im gewissen sinne alles obige und noch mehr umfasst:

liebesfähigkeit.

und wer es vorzieht, sein oder ihr da-sein aus angst heraus im status eines quasi-sklaven zu fristen, verabschiedet sich in totalitärer art & weise von dieser vielleicht einzigen menschlichen perspektive, die tatsächlich einen sinn macht und vermitteln kann. was dann dabei für wesen herauskommen, können Sie jeden tag auf den strassen dieses landes betrachten.

(ps: die eigene machtlosigkeit zu kaschieren, indem die (zwangs-)lohnarbeit als liebesobjekt herhalten muss, ist dabei immer noch eine der perfidesten strukturen, welche hier im interesse der macht gehegt & gepflegt wird.

Sonntag, 20. Juli 2008

kontext 42: eine kurze geschichte der propriozeption...

...gibt´s heute hier zu lesen:

"Alle haben ihn, kaum jemand kennt ihn, doch ohne ihn würde der Mensch unbeholfen durch die Welt stolpern: der Körpersinn. Ist aus ihm vielleicht sogar das Selbst-Bewusstsein entstanden?(...)

ob ihn "alle haben", ist dabei eine entscheidende frage - und noch viel bedeutsamer sind womöglich die auch schon im artikel anklingenden möglichen kompensationsformen beim ausfall der propriozeption. mehr dazu auch in
diesem blogbeitrag.

Montag, 16. Juni 2008

kontext 41: trauma und musik

zwei artikel, die sich mit ein paar mich etwas überraschenden fragen rund um den komplex der überschrift beschäftigen, fand ich auf den seiten des dachau-institutes , dessen veröffentlichungen ich sowieso allen leserInnen hier nahelegen möchte. zum einen wäre da eine arbeit , die sich mit dem möglichen zusammenhang von kriegstraumata & avantgardistischer musik beschäftigt:

(...)"Ausgangspunkt ist die Beobachtung, daß sich die Beschreibung der Symptome schwer traumatisierter Menschen ( besonders Kriegs- und Kampftraumata ) der von avantgardistischer Musik nach 1950 auffällig ähnelt: emotionale Erstarrung, Dissoziation des Ichs und Verlust des Zeithorizonts.

Bereits nach dem Ersten Weltkrieg zeigt die Musik eine Distanziertheit, oft auch Emotionslosigkeit ( Strawinsky und der Neoklassizismus ) und ein Bedürfnis nach Ordnung ( Schönbergs Zwölftontechnik, bei gleichzeitigem Verlust des tonalen Bezuges ), Phänomene, die mit den Traumata der Krieges zusammenhängen könnten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg treten diese Phänomene in der "Seriellen Musik" mit ihrer gesteigerten Konstruktivität noch intensiver auf. Nach dem Ersten Weltkrieg die Zwölftontechnik, nach dem Zweiten der Serialismus - bemerkenswert, daß ein naheliegender Zusammenhang nie thematisiert wurde, auch nicht von Adorno. Statt dessen macht der Begriff des "musikalischen Materials" unkenntlich, in welcher Weise diese Techniken Ausdruck einer traumatisierten Gesellschaft sind."(...)


ich finde das einen sehr interessanten gedanken, weiß jedoch über die angesprochene musik schlicht zu wenig, um das beurteilen zu können. vielleicht mag sich jemand dazu äußern, der/die mehr musikalische kenntnisse besitzt?

e. munch - der schrei

zum anderen wäre da ein
bericht einer betroffenen über die re-aktivierung erlebter kriegstraumata durch basslastige musik - und wenn Sie sich bisher die möglichen folgen von traumata nicht oder nur unvollständig vorstellen konnten, lesen Sie´s. und lernen einiges über trigger:

(...)"Ich war im August 1942 unweit meiner jetzigen Wohnung geboren worden. Mit dem Beginn der Luft­schlacht um Berlin im August 1943 trafen Bomben mein ehemaliges Wohnhaus am Bahnhof, dem eigentlichen Ziel, - und damit mich. Diese und folgende Katastrophen kündigten sich durch die nahenden Fliegerverbände und ihre Luftvibrationen an. Der Luftschlacht – Amerikaner flogen tagsüber, Briten nachts - war ich als Säugling zwei Jahre lang hilflos ausgeliefert. Dröhnen, Jaulen, Vibrationen, Beben, Detonationen, Erschütterungen, Luftturbulenzen, Schreien traumatisierten meinen Organismus umso mehr, als mein Bewusstsein noch keine neuronale „Abwehr“, keine „Filter“, kein „Verstehen“ entwickelt hatte. Meine Neuronen haltbare „Panik-Verbindungen“.

Im Laufe von dreißig Jahren befriedete (linderte) ich unbewusst den Kriegsschaden, indem ich alles mied, was meinen Organismus in Aufruhr versetzen könnte. Kein Rock’n Roll, keine Großveranstal­tungen, keinen Stress, keine Lautstärken. Wenn es mir irgendwo zu laut wurde, betäubte ich meine Sinne mit Alkohol: Dröhnung gegen Dröhnen. 1973, während des Oktoberkrieges auf dem Sinai, setzte ich mich sogar dem Geräusch der Tiefflieger aus. Als angenehm empfand ich das Geräusch nicht, aber ich hielt es aus. Vierzig Jahre lang lebte ich gesellig, gut und gern. Ich war musikalisch, rhythmusbegabt und hatte ein absolutes Gehör. Ich tanzte viel, um die alten, unbewussten Flucht­reflexe abzureagieren. Heute ist mir durch die exzessive Verstärkung der Musikbässe das Tanzen als lebenswichtiges Ventil verwehrt. Heute soll der Sound mehr gefühlt als gehört werden.

Während der lebensbedrohenden Krebserkrankung brach durch jene zusätzliche Bedrohung, das unerträgliche Dröhnen verstärkter Musikbässe, dem ich in meiner Wohnung Tag und Nacht hilflos ausgeliefert war, jeglicher Schutzwall zusammen. Mein Organismus unterschied nicht zwischen ges­tern und heute. Er erinnerte sich unwillkürlich. Er erkannte in den Schallwellen Vibrationen, Beben, Luftturbulenzen wieder, die ihm im Krieg den „Weltuntergang“ angekündigt hatten. Als diese Er­scheinungen in einem modernen Kostüm auftraten, reagierte mein Organismus so unmittelbar wie damals der des Säuglings."(...)


klingt zumindest für mich spontan einleuchtend, und erinnert mich auch an einen text von klaus theweleit über jimi hendrix, bei dem es u.a. um die fähigkeit von schallwellen ging, verschiedenste körperzustände zu triggern und zu verändern - im positiven sinne allerdings.

*

in eigener sache noch: der
index ist mal wieder aktualisiert.

Montag, 12. Mai 2008

kontext 40: "Ins Hirn gebrannt"

nein, überraschend ist das keinesfalls, was da in diesem artikel zu lesen ist:

(...)"Vernachlässigung und Missbrauch in der frühen Kindheit können die Hirnchemie der Opfer zeitlebens verändern. Auf welchem Wege die traumatischen Eindrücke ihre Spuren in den Neuronen hinterlassen, ist eines der großen Rätsel der Hirnforschung.

Eine Studie kanadischer Forscher an Suizidopfern deutet aber darauf hin, dass Gewalterlebnisse und fehlende Liebe die Aktivität der Gene im Hippocampus verändern können, der Hirnregion, die bei der Verarbeitung von Emotionen eine zentrale Rolle spielt. "(...)


das zusammenspiel von genen und (anti-)sozialen bedingungen war hier schon verschiedentlich angerissen worden, und einen auf den punkt treffenden
kommentar hat vor längerer zeit mondschaukel hinterlassen. die jetzige studie untermauert diese perspektive durchaus deutlich.

(...)"In Versuchen an Ratten hatte seine Arbeitsgruppe allerdings bereits vor vier Jahren gezeigt, dass das Verhalten der Mutter das Genaktivierungsmuster in den Gehirnen von neugeborenen Ratten nachweislich beeinflusst. "Ähnliche Beobachtungen haben wir auch in unserem Labor gemacht", sagt Marcus Ising vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. "Die Studie zeigt, dass sich diese Resultate offenbar auf den Menschen übertragen lassen."(...)

ich muss mir bei meinen nahezu täglichen wut-, angst- und resignationsanflügen angesichts des zustands unserer spezies immer wieder klar machen, dass wir im evolutionären zeitrahmen eine sehr, sehr junge erscheinung sind, und entsprechend unter ganz spezifischer dummheit leiden, was unser eigenes - "artgemäßes" - funktionieren anbelangt. und wenn man sich anschaut, wie das wissen bezgl. letzteren in den letzten jahrzehnten teils geradezu explodiert ist, ist das kein geringer hoffnungsschimmer - auch, wenn´s mit der umsetzung natürlich an allen ecken und enden hapert.

(danke an wednesday wiedermal für den hinweis auf den artikel).

Sonntag, 27. April 2008

kontext 39: "...Sie spielen alle, alle eine Rolle" - sonntagslektüre mit kurt tucholsky...

...der unter seinem pseudonym ignaz wrobel 1928 in der "weltbühne" treffende beobachtungen über die spezifisch "deutschen" formen von objektivismus, dissoziation und als-ob-zuständen veröffentlichte. voilá: Das "Menschliche"

Dienstag, 12. Februar 2008

kontext 38: "bloße gegenständlichkeit"

die zunehmend brutaler werdenden formen (nicht unbedingt die fallzahl) der gewalt seitens und von jugendlichen sind natürlich kein spezifisch deutsches problem, was auch der folgende artikel deutlich macht:

"Eine brutale Exekution – man kann den Hergang des Ereignisses nicht anders beschreiben – erschüttert in diesen Tagen die schweizerische Öffentlichkeit. (...) In der Stadt Locarno, idyllisch situiert an den Ufern des Lago Maggiore, haben in der Nacht zum vergangenen Samstag drei junge Männer einen Passanten zu Tode geprügelt. Das Opfer – der Student Damiano, wohnhaft im benachbarten Gordola – wurde mit Tritten und Hieben traktiert und starb nach der Einlieferung ins Spital. Zeugen machen geltend, dass Damiano einen Streit schlichten wollte. Der Hass drehte sich gegen den Vermittler; in kürzester Zeit – mithin in einer Aktion der geballten Vernichtung – verlor er dabei sein Leben."(...)

es folgt ein beitrag, der sich zumindest zu bemühen scheint, jenseits der üblichen platitüden und/oder sensationsheischenden ausschlachtung seitens der boulevard-medien (aka dreckschleudern) auf motivsuche zu gehen. und dabei tatsächlich fragmente der realität ans licht befördert:

(...)"Zwei der Täter stammen aus Kroatien. Der dritte Schläger kommt aus Bosnien. Einer stellte Bilder ins Web, die Symbole der kroatischen Ultranationalisten zeigen; dazu einen Kampfhund in den Nationalfarben des Landes. – Das Thema Herkunft ist bekanntlich heikel. Wer es aufgreift, macht sich des Rassismus verdächtig, der nirgendwo leichthin zu unterschätzen wäre. Für die Suche nach Einstellungen, Lebenslagen, Formen des Verhaltens im Mit- und Zueinander kann es gleichwohl nicht totgeschwiegen werden. Wir alle sind – auch –, woher wir kommen, mit welchen Geschichten wir fühlen, in welchen Lebenswelten unser Gewissen wurzelt."(...)

und weitergedacht (was der autor an dieser stelle leider unterlassen hat) führt eine breite spur zum problem der inneren und äußeren verheerungen von krieg und nationalismus, und zwar primär im psychophysischen sinne; das menschen in kriegszonen - die das ohne adäquate verarbeitung auch bleiben, wenn anscheinend schon länger "frieden" ist - teils unsichtbar von der massiven traumatischen gewalt gezeichnet sind und leider auch meistens bleiben, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. und mit einer tat wie beschrieben haben die täter einen ganz wesentlichen teil der gewaltlogik im krieg quasi in raum & zeit versetzt, in die "idyllisch situierte" schweizerische stadt. dieser wesentliche, oder sogar entscheidende teil wird so beschrieben:

(...)"Was freilich generell – und jenseits von spezifischen Konstellationen der sogenannten Inkulturation – zu beobachten ist, wo immer junge Männer gewalttätig explodieren, hat mit zwei Voraussetzungen wesentlich zu tun. Die erste Ursache oder Bereitschaft gründet darin, dass das reale Dasein des Anderen als des Nächsten zunehmend im Sinne von blosser Gegenständlichkeit begriffen wird. Schlichter formuliert: Der Tessiner Student trat seinen Häschern als Objekt von Störung entgegen."(...)

mal abgesehen davon, dass gerade bei betrachtung des letzten blogbeitrages von gestern deutlich wird, dass die "exklusivrechte" junger männer an gewalt in öffentlichen räumen zunehmend verschwinden, ist hier der wahrnehmungsmodus der täter auf den üblen und nur zu bekannten punkt gebracht: verdinglichung, der / die andere als objekt.

ich möchte es mir an dieser stelle sparen, auf die zahlreichen ähnlichen geschichten hinzuweisen, die in der zeit des bestehens dieses blogs bisher hier dokumentiert wurden. die gemeinsamkeiten, und an erster stelle die gerade benannte, stechen einen mittlerweile schon ins auge. und es ist interessant, dass eine derart angemessene realitätswahrnehmung es inzwischen immerhin auch in den kulturteil einer großen bürgerlichen und nicht gerade kapitalismus-unfreundlichen zeitung schafft. die allseits übliche fragmentierte bzw. dissozierte (selbst-)wahrnehmung verhindert aber offensichtlich bis auf weiteres den durchbruch derlei erkenntnisse und v.a. der daraus folgenden fragen in die wirtschaftsteile. denn ob nun verdinglichung oder
ökonomisierung der sozialen beziehungen: ausdruck und konsequenzen bleiben sich im ergebnis immer gleich.

nichtsdestotrotz würde ich sagen, dass der artikel zu den besseren bezgl. diese themas zählt - und zum ende sind noch folgende sätze zu lesen:

"(...)Am anderen Ende der Kommunikationsgemeinschaft, die gern den herrschaftsfreien Diskurs als Regulativ für Konflikte jeglicher Façon begreift, steht der Autismus. Inzwischen ist Autismus auch wieder gruppenbildend. Er formiert sich dann im Gestammel, dann in Hauen und Stechen, wenn's so beliebt."(...)

und tatsächlich: wenn man sich etwas von den kategorien der psychiatrischen diagnosenkataloge löst und autismus als weitgehende bis totale funktionelle bzw. strukturelle einschränkung der beziehungsfähigkeiten begreift (was wiederum mehr als eine bloße metapher ist), und dazu die existenz von simulationsfähigen autismusvarianten akzeptiert, ist der erste satz ein volltreffer. das "gruppenbildend" jedoch gehört in dicke anführungszeichen: menschen in einem derartigen wahrnehmungsmodus sind höchstens zu pseudokollektiven, zu als-ob-gruppen in der lage, die sich eben gerne und bevorzugt auch unter staatswappen, fahnen und ähnlichen magischen symbolen formieren - unter abstraktionen halt, bei denen jegliche gemeinsamkeit nicht real, sondern von halluzinatorischen qualitäten ist. und objektiven quantitäten: "wir sind im gleichen landstrich geboren" , "wir sind männer" und dergl. mehr.

für das reale menschliche zusammenleben also mehr oder weniger belanglose quantitative gemeinsamkeiten werden vom objektivistischen modus kompensatorisch für die geschädigten authentischen beziehungsfähigkeiten als pseudo-qualitative gemeinsamkeiten präsentiert. derart funktionieren solche "gruppen", egal unter welcher (austauschbaren) ideologie sie letztlich ihr dasein fristen. das gestammel und besonders das hauen und stechen ist dabei regelrecht konstituierend für derartige zusammenschlüsse. authentische sozialität sieht anders aus.

trotz dieser nötigen korrektur: erstaunliche schlußfolgerungen.

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Im Sommer 2016 hat er einen Vortrag gehalten, in Bremen...
W-Day (Gast) - 23. Jan, 14:49
Danke, dir /euch auch!
Danke, dir /euch auch!
Grummel - 9. Jan, 20:16
Wird er nicht. Warum...
Wird er nicht. Warum auch immer. Dir und wer sonst...
Wednesday - 2. Jan, 09:37
Ich bin da, ein Ping...
Ich bin da, ein Ping reicht ;) Monoma wird sich...
Grummel - 15. Sep, 16:50
Danke, Grummel. Das Netzwerk...
Danke, Grummel. Das Netzwerk bekommt immer grössere...
Wednesday - 13. Sep, 10:02
Leider nicht, hab ewig...
Leider nicht, hab ewig nix mehr gehört.
Grummel - 12. Sep, 20:17
Was ist mit monoma?
Weiss jemand was? Gruß Wednesday
monoma - 12. Sep, 14:48
Der Spiegel-Artikel im...
Den Spiegel-Artikel gibt's übrigens hier im Netz: http://www.spiegel.de/spie gel/spiegelspecial/d-45964 806.html
iromeister - 12. Jun, 12:45
Texte E.Mertz
Schönen guten Tag allerseits, ich bin seit geraumer...
Danfu - 2. Sep, 21:15

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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